Friedensakademie Linz: Bericht 2010-2013
Von Paul J. Ettl
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Über dieses E-Book
Paul J. Ettl
Paul J. Ettl, MBA Leiter der Friedensakademie Linz Obmann des Vereins "Das Grundeinkommen" Geb. 1955 in Aschach an der Donau Humanistisches Gymnasium Kollegium Petrinum in Linz, Studium Mathematik, Philosophie, Politikwissenschaft in Linz und Salzburg Seit 1971 Programmierung, ab Mai 1983 Gründer und Geschäftsführer mehrerer IT-Firmen. Diverse Funktionen in der WKO (Bezirksstellenausschuss, Fachgruppe UBIT, Fachverband UBIT, Mitglied der Arge ProEthik, Landessprecher OÖ der CSR-Consultants Experts Group) Firmenverkauf Ende 2013 Initiator und Leiter der Friedensakademie Linz (2010) Pionier im Projekt Gemeinwohl-Ökonomie (ab Jänner 2011) Mitbegründer des Vereins für Gemeinwohl-Ökonomie (Juni 2011) Erstellung der Gemeinwohl-Bilanz für Ettl-Software GmbH Oktober 2011) Masterarbeit "Der Weg zur Gemeinwohl-Bilanz" (Dezember 2012) Diplom Betriebswirtschaftslehre (Jänner 2014) seit Juli 2020 in Pension. Verheiratet, 1 Tochter, 2 Enkelsöhne
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Buchvorschau
Friedensakademie Linz - Paul J. Ettl
Verein:
„Friedensakademie Linz – www.friedensakademie.at"
Neue Adresse:
Raimundstraße 17
4020 Linz an der Donau
ZVR: 455186567
www.friedensakademie.at
info@friedensakademie.at
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort
Grußwort Klaus Luger
Grußwort Dr. Reiner Steinweg
Grußwort Ing. Josef Mayrhauser
Die Friedensakademie Linz
Unsere Themen
Zu diesen Themen veranstalten wir
Vereinsdaten:
Unsere Aktivitäten:
Chronologisch:
Thematisch:
Einzelberichte zu Veranstaltungen
10.2.2011: Im Gespräch mit Dr. Georg-Suso Sutter
22.3.2011: Im Gespräch mit DI Klaus Fronius
7.4.2011: Im Gespräch mit Franz Wimberger
12.5.2011: Im Gespräch mit Heini Staudinger
29.6.2011: Im Gespräch mit Christian Felber
September 2011: Ausstellung „Weltreligionen – Weltfriede – Weltethos"
22.9.2011: Im Gespräch mit Dkfm. Dr. Gerhard Weiß
27.9.2011: Symposium „Bildung zwischen Spaßpädagogik und Lob der Disziplin"
2.10.2011: Tagung und Festakt zum Tag der Gewaltlosigkeit
15.11.2011: Filiz Öszari: „Der Mensch im Einklang mit kosmischen Gesetzen"
15.12.2011: Film „Die Akte USA gegen John Lennon"
17.1.2012: Tobias Plettenbacher: „Neues Geld – Neue Welt"
14.2.2012: Lorenz Kraus: „Menschengerechte Unternehmensführung und nachhaltiger Unternehmenserfolg - Widerspruch oder Synergie?"
26.–28.5.2012: Exkursion nach Prag: „Auf den Spuren von Berta von Suttner und Johannes Kepler"
29.5.2012: Barbara Strauch: „Wozu Gemeinschaft? Familie, Kleinfamilie, Clan, Wahlfamilie"
22.–23.06.2012: Seminar mit Barbara Strauch: „Soziokratische Moderation für AnwenderInnen"
7.6.2012: Filmabend „The Challenge of Rudolf Steiner"
20.6.2012: Vernissage der Ausstellung mit Bildern von Cornelia Wallner
September 2012: Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos" in Nußdorf am Attersee
15.9.2012: UNESON Friedensmantel-Projekt
14.–16.9.2012: Friedensfest am Attersee
Nov. 2012: Herausgabe des Buches „Lebensraum Ewigkeit"
2.2.2013: Interreligiöses Meeting anlässlich der „Interfaith Harmony Week" der UN
27.3.2013: Vortrag „Innerer Frieden – Weltfrieden – Frieden zwischen den Religionen"
3.6.2013: Claus Hipp Ethik im Wirtschaftsleben
5.–22.9.2013: Martin Luther King-Ausstellung in Nußdorf
17.9.2013: Symposium Konzepte für eine neue Wirtschaft
21.–22.9.2013 Mitveranstaltung des Friedensfestes am Attersee
27.9.2013: Film Within the Eye of the Storm
10.10.2013: Vortrag Was kommt nach dem Kapitalismus?
Nov. 2013: Vortragsreihe Lebensraum Ewigkeit
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Die Bibliothek/Mediathek der Friedensakademie
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Schlagwortliste (auszugsweise)
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Finanzen
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Referenten und weitere Akteure
Anhang: Friedensstadt Linz an der Donau
Friedenserklärung des Gemeinderates der Stadt Linz vom 23. Oktober 1986
Erneuerung des Bekenntnisses zur Friedensstadt Linz aus dem Jahr 2007
Friedenserklärung der Friedensstadt Linz 2008
Friedenserklärung der Stadt Linz 2011
Friedenserklärung der Stadt Linz 2012
Friedenserklärung der Stadt Linz 2013
VORWORT
Liebe Freunde der Friedensakademie!
Als ich im Herbst 2010 gemeinsam mit einigen Freunden die Friedensakademie Linz ins Leben gerufen habe, hätte ich mir nicht träumen lassen, dass es schon in den ersten Jahren ihres Bestehens einen so umfangreichen Bericht über ihre Tätigkeiten geben wird.
Ich merke aber die Aktualität dieses Themas, den Wunsch vieler Menschen nach Frieden und das Gespür, dass es Veränderungen geben muss und geben wird.
Friede ist für mich nicht das Gegenteil oder die Abwesenheit von Krieg. Friede ist für mich das Gegenteil von Unfrieden – in allen Ebenen, oder wie es Baruch de Spinoza (1632–1677) ausgedrückt hat:
Friede ist nicht die Abwesenheit von Krieg:
Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung,
eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit.
Die Stadt Linz hat sich 1986 per Gemeinderatsbeschluss als „Friedensstadt" deklariert. Die Friedensakademie möchte dazu auch ihren Beitrag leisten.
Fast 30 Vorträge und Seminare wurden in diesen 3 Jahren seit der Gründung gehalten, über 40 Filme gezeigt, 4 Ausstellungen und eine Exkursion nach Prag organisiert, eine Bibliothek mit ca. 500 Büchern aufgebaut und vieles mehr. Details darüber können Sie in diesem Bericht lesen.
2011 war geprägt von vielen Gesprächen mit Unternehmern über werteorientiertes Wirtschaften und von der Ausstellung „Weltethos", die zum Internationalen Tag des Friedens (21. September) im Sitzungssaal des Magistrates Linz gezeigt wurde und dann anschließend bis Jahresende in der Friedensakademie.
2012 nahmen wir erstmals am Friedensfest am Attersee als Mitveranstalter teil. Ein weiteres Projekt im Jahr 2012 war das Projekt „Be Movie", in dem wir mit freundlicher Genehmigung der Filmverlage wöchentlich einen Film aus den Bereichen neue Wissenschaften, Spiritualität und Bewusstsein zeigen konnten.
Ein Höhepunkt des Jahres 2013 war dann das Friedensfest am Attersee, bei dem wir eine Ausstellung über Martin Luther King beigetragen haben, sowie eine Vortragsreihe in der Friedenswoche und die Einladung des Friedensbotschafters Reuben Silverbird zum Friedensfest.
Das Jahr 2013 brachte aber für die Friedensakademie auch eine unerfreuliche Zäsur: Das Seminarzentrum Linz, das uns bis dahin kostenlos Unterkunft gegeben hatte, wurde leider geschlossen, sodass wir auch unser Büro und die Bibliothek räumen mussten. Die Bücher konnten vorübergehend in der Bibliothek der Johannes-Kepler Universität in Linz untergebracht werden.
Die Projektagentur Arthiram hat uns dann die Möglichkeit geboten, ihr Büro in der Schillerstraße 17 als Vereinsadresse zu verwenden. Das hat uns sehr geholfen. Wenige Tage nach Druck der ersten Auflage dieses Berichtes (Juli 2014)