enken wir an Mandeln, denken wir gleich an Nüsse, obwohl Mandeln die Kerne einer Frucht sind und somit zu den Steinfrüchten zählen. Sie gehören wie Aprikosen und Pfirsiche zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Mandel wird seit etwa 4000 Jahren kultiviert und gilt als Königin der Rosengewächse. Wir kennen süße Mandeln (Prunus var. dulcis), Krachmandeln (var. fragilis) zum Knacken und Rohverzehr, und Bittermandeln (var. amara). Diese schmecken herb und bitter, sie werden in Kleinstmengen zum Aromatisieren verwendet. Das Wort „Mandel“ kommt vom italienischen „mandorla“, das auf das lateinische amigdala und das griechische amygdále zurückgeht. Letzteres bedeutet Mandelbaum und Frucht des Mandelbaumes. Es gibt über 30 Mandelsorten und wir schätzen sie in vielerlei Form, ob ganz mit Schale, geschält, gehackt, gemahlen, geröstet oder gesalzen. Auch ein hochwertiges Öl mit wertvollen Inhaltsstoffen wird daraus hergestellt. Ende September beginnt die Ernte. Zunächst gilt es, die harte Schale zu knacken, dann werden die Samen
