Theorie, Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit
Von Wolf Rainer Wendt, Vera Taube, Ines Schell-Kiehl und
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Über diese Serie
Titel in dieser Serie (17)
- Soziale Arbeit zwischen Generalisierung und Spezialisierung: Das Ganze und seine Teile
3
Weiterentwicklung von Disziplin & Profession der Sozialen Arbeit Der Band setzt sich mit Prozessen der Spezialisierung und Generalisierung in der Sozialen Arbeit auseinander. Diese Entwicklung ist mit neuen Herausforderungen in Theorie, Forschung und Praxis verbunden. Mit Blick auf die Gestaltung gestufter Studiengänge und Weiterbildungen stellt sich die Frage nach geeigneten Wegen der Kompetenzaneignung für die Professionellen im Rahmen ihrer Ausbildung an den Hochschulen neu. Die AutorInnen bieten Anregungen zur disziplinären und professionellen Weiterentwicklung.
- Disziplin und Profession Sozialer Arbeit: Entwicklungen und Perspektiven
1
Soziale Arbeit – State of the Art Der erste Band der neuen Reihe nimmt die aktuellen Entwicklungen, Konzeptionen und Perspektiven der Disziplin und Profession Sozialer Arbeit in den Blick und gibt einen detaillierten Überblick über den State of the Art. Die einzelnen Beiträge beleuchten die Bereiche Theorie, Forschung, Ethik und Ausbildung sowie eine Reihe verschiedener Arbeitsfelder Sozialer Arbeit. Sie geben zunächst einen kurzen historischen Abriss der Entwicklung und der Diskussionsstränge des jeweiligen Bereiches, stellen aktuelle Debatten dar und entwickeln daraus Perspektiven für die weitere Zukunft von Disziplin und Profession. Aus dem Inhalt: Überblicksperspektiven C.W. Müller, Entwicklung und Perspektiven der Sozialen Arbeit als Profession Peter Sommerfeld, Entwicklung und Perspektiven der Sozialern Arbeit als Disziplin Ingrid Miethe, Entwicklung und Perspektiven der Forschung Sozialer Arbeit Silvia Staub-Bernasconi/Sabine Stövesand, Entwicklung und Perspektiven der Theorien Sozialer Arbeit Lienkamp/Lob-Hüdepohl, Entwicklung und Perspektiven der Ethik Sozialer Arbeit Perspektiven ausgewählter Arbeitsfelder und Handlungsansätze Gemeinwesenarbeit Klinische Sozialarbeit Casemanagement Sozialwirtschaft Systemische Sozialarbeit Aus- und Weiterbildung Albert Mühlum und Peter Buttner, Studium der Sozialen Arbeit Rudolf Schmitt, Promotion mit FH-Abschluss
- Forschung, Politik und Soziale Arbeit
5
Wie beeinflussen sich Soziale Arbeit, Forschung und Politik gegenseitig? Welcher Bezug besteht zwischen den einzelnen Gebieten? Können Forschungsergebnisse auf die Politik einwirken und sie (mit)gestalten? Durch die Forschungsarbeit im Feld der Sozialen Arbeit wird schnell deutlich: Die Expertise von Forschung in der Sozialen Arbeit ist gefragt wie nie zuvor. Damit treten aber auch Begehrlichkeiten der Forschung in verschiedene Richtungen in den Vordergrund: Forschung, Politik und Praxis haben nicht nur unterschiedliche Systemlogiken, sondern auch ein bisweilen spannungsreiches Verhältnis zueinander. Die Soziale Arbeit strebt in der Praxis eine Verbesserung oder eine Bestätigung ihrer Arbeit an, während es der Politik darum geht, Effizienz- und Effektivitätsnachweise der Arbeit in Einrichtungen durch wissenschaftliche Studien zu erbringen. Politik sucht nach wissenschaftlicher Bestätigung (oder Bewertung) eigener Entscheidungen. Forscherinnen und Forscher möchten mit ihren methodisch abgesicherten Er - kenntnissen wiederum praktisches Handeln und in der Folge vielleicht auch politische Entscheidungen beeinflussen. Der Band in der Reihe Theorie, Forschung und Praxis Sozia ler Arbeit beinhaltet Beiträge grundsätzlicher Art, kritische Perspektiven auf Konstellationen von Forschung, Praxis und Politik, Beispiele von Studien, die den An spruch haben, Einfluss auf politische Entscheidungsträger auszuüben, sowie Ansätze zur "wirkungsvollen" Forschung.
- Soziale Arbeit – Forschung – Gesundheit: Forschung: bio-psycho-sozial
8
Soziale Arbeit im Gesundheitswesen wird meist als das "Soziale" am bio-psycho-sozialen Gesundheitsmodell gedeutet. Die soziale Dimension von Gesundheit ist aber auch in allen anderen Feldern der Sozialen Arbeit von großer, wenn nicht entscheidender Bedeutung. Was gilt es an der Schnittstelle von Sozialer Arbeit und Gesundheit zu erforschen? Welche grundlegenden Fragestellungen ergeben sich? Welche Rolle spielt die Anwendungsorientierung von Forschung in diesem Kontext? Und wie lassen sich Wirkungen beschreiben, messen, und artikulieren?
- Case Management in der Sozialen Arbeit
7
Aktuelle Positionen und Perspektiven von Care und Case Management (CM) in der Sozialen Arbeit, die in Deutschland noch in den Kinderschuhen stecken, in den USA jedoch bereits weit entwickelt sind, werden von den Autorinnen und Autoren in verschiedenen Kontexten vorgestellt. Dabei soll in der Hauptsache die Vielfalt an Positionen, Diskussionen und Entwicklungen von CM in der Sozialen Arbeit dargestellt werden. Seit vielen Jahren wird der Handlungsansatz Case Management in der deutschsprachigen Fachliteratur dargestellt und kommt sowohl im deutschen Sozialwesen als auch im Gesundheitswesen zur Anwendung. Die theoretischen Grundlagen wurden umfassend aus der US-amerikanischen Literatur rezipiert und teilweise weiterentwickelt. Im Hinblick auf die unterschiedlichen Handlungsfelder Sozialer Arbeit liegen Konzepte und erste empirische Befunde für den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, der Beschäftigungsförderung, sowie im Bereich Gesundheit und Pflege vor. Obwohl die Ausführungen ein umfassendes Bild einer idealtypischen Anwendung von Care und Case Management skizzieren, ist die praktische Umsetzung noch eher fragmentarisch und eine gleichzeitige Umsetzung auf der Fall- und Systemebene gelingt kaum. Diese Entwicklungen werfen verschiedene Fragen zu Zielen und Arbeitsprinzipien auf und führen zu unterschiedlichen Positionen. Die Autorinnen und Autoren zeigen aktuelle Entwicklungen und Perspektiven von Care und Case Management in der Sozialen Arbeit auf. Ziel ist es, die Vielfalt an Positionen, Diskussionen und Entwicklungen von CM in der Sozialen Arbeit darzustellen.
- Diversität und Soziale Ungleichheit: Analytische Zugänge und professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit
6
Kulturelle, soziale, politische oder geschlechtliche Differenzen im Fühlen, Denken und Handeln stellen ForscherInnen und AkteurInnen in der Sozialen Arbeit vor analytische, normative und praktische Herausforderungen. Es geht dabei um die verschiedenen Ebenen beim Erkennen, Verstehen, Erklären und Bearbeiten der mit Differenz verbundenen Phänomene und Probleme. Neben der Frage der Aufrechterhaltung oder Infragestellung mehr oder minder gerechter sozialer Strukturen geht es um die Bedeutung und Funktion normativer Setzungen und Grenzziehungen und die Frage, wie in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen und Handlungsfeldern mit Hilfe geeigneter Theorieansätze, Forschungs- und Handlungsstrategien auftretende Friktionen und Konflikte produktiv bearbeitet werden können. Und wie können für einen konstruktiven und wirksamen Umgang mit Diversität deren emanzipatorische Potentiale für professionelle Bearbeitungsstrategien und -konzepte wahrgenommen und nutzbar gemacht werden? Widersprüche und Paradoxien lassen sich dabei offenbar nicht vermeiden, so dass dem Umgang mit Ambivalenz und der Entwicklung von Ambivalenz- und Ambiguitätstoleranz eine besondere Bedeutung zukommt. Die AutorInnen stellen unterschiedliche Konzepte aus Wissenschaft und Praxis vor, welche die von Diversität und Sozialer Ungleichheit ausgelösten Probleme vor dem Hintergrund unterschiedlicher theoretischer Ansätze beleuchten.
- Soziale Wirklichkeiten in der Sozialen Arbeit: Wahrnehmen – analysieren – intervenieren
9
Die AutorInnen thematisieren unterschiedliche Zugänge zu sozialen Wirklichkeiten im Kontext der Forschung in der Sozialen Arbeit. Die Beiträge befassen sich mit theoretischen Hintergründen und Verortungen, handlungspraktischen Konzeptionen und Zugängen sowie forschungsmethodischen Umsetzungen und deren Reflexionen verschiedenster Handlungsfelder der Sozialen Arbeit. Wahrnehmen, Analysieren, Intervenieren kennzeichnen den klassischen Dreischritt, mit dem auch die Profession und Disziplin Soziale Arbeit ihren Gegenstand zu erfassen, zu verstehen und zu gestalten versucht. Dies gilt für Interaktionen in Bildungsprozessen, mit bedürftigen und exkludierten Individuen und Gruppen, und betrifft ebenso Planungs- und Steuerungsprozesse in den Institutionen Sozialer Arbeit.
- Inklusion und Soziale Arbeit: Teilhabe und Vielfalt als gesellschaftliche Gestaltungsfelder
14
Das Buch gibt einen Überblick über theoretische Konzepte von Inklusion und deren Relevanz für verschiedene Kontexte der Sozialen Arbeit. Es beleuchtet Inklusion als fachliche und gesellschaftliche Aufgabe und Herausforderung und fragt nach konkreten Möglichkeiten der Förderung und Gestaltung von Teilhabe im Kontext von gesellschaftlicher Vielfalt.
- Forschung in der Sozialen Arbeit: Grundlagen – Konzepte – Perspektiven
11
Forschende in der Sozialen Arbeit müssen sich vielen, teils widersprüchlichen Ansprüchen stellen. Wie bringt man mit der Gewinnung von neuem Wissen das Fach voran? Wie achtet man dabei Würde und Recht der "Beforschten" und kann sie vielleicht miteinbeziehen? Woher kommt die finanzielle Unterstützung für die eigene Forschung? Wie lassen sich Lehre und Forschung in Einklang bringen? In diesem komplexen Geschehen müssen Forscherinnen und Forscher diverse Anforderungen vereinbaren, ohne die eigenen Ziele und Ansprüche aus den Augen zu verlieren. Der Band bietet Beiträge zur Diskussion um Grundlagen, Spezifika und Perspektiven von Forschung in der Sozialen Arbeit und zeichnet Konturen für das Selbstverständnis von Forschenden in der Sozialen Arbeit.
- Die Wissenschaft Soziale Arbeit im Diskurs: Auseinandersetzungen mit den theoriebildenden Grundlagen Sozialer Arbeit
13
Die Etablierung der Sozialen Arbeit als Wissenschaft ist mittlerweile ausreichend oft fundiert begründet worden. Das vorliegende Buch geht daher einen Schritt weiter und bildet den derzeitigen Stand der Wissenschaft Soziale Arbeit anhand ihrer theoretischen Grundlagen, der normativen Dimensionen und ausgewählter Theorieentwürfe ab. Dabei wird die grundsätzliche Frage nach der Notwendigkeit von Theorien genauso beantwortet wie die Frage nach dem Gegenstand Sozialer Arbeit und der theoretischen Begründung von Methoden.
- Forschen und Promovieren in der Sozialen Arbeit
15
In den letzten zwei Jahrzehnten haben immer mehr SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen mit einem FH-Abschluss ein Interesse daran gezeigt, zu forschen und zu promovieren. Angesichts dieser Situation scheint es angebracht, Bilanz zu ziehen und dabei unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen, insbesondere auch der (ehemaligen) DoktorandInnen selbst, zur Kenntnis zu nehmen. In den Entwicklungen kommt auch die zunehmende Bedeutung der Forschung in der Sozialen Arbeit zum Ausdruck. Der Band bilanziert den Status quo, lotet aber vor allem auch auf einer breiten Basis Perspektiven aus und entwickelt Standpunkte weiter.
- Wirkungen Sozialer Arbeit: Potentiale und Grenzen der Evidenzbasierung für Profession und Disziplin
12
Seit rund zwei Jahrzehnten wird die Soziale Arbeit immer wieder mit der Frage konfrontiert, wie sich die Wirkungen ihrer Arbeit nachweisen lassen. Die wissenschaftlich fundierte Soziale Arbeit muss sich zu diesem Thema positionieren – nicht zuletzt weil die Zuweisung finanzieller Ressourcen zunehmend davon abhängt. Durch die Darstellung der Potenziale und Grenzen der Evidenzbasierung vor dem Hintergrund unterschiedlicher Handlungsfelder leistet dieses Buch einen wertvollen Beitrag zu dieser Diskussion.
- Menschenrechte und Soziale Arbeit: Konzeptionelle Grundlagen, Gestaltungsfelder und Umsetzung einer Realutopie
16
Menschenrechte im Alltag zu leben und zu sichern, gilt als zentrale Aufgabe der Sozialen Arbeit. Dieses Buch betrachtet die dabei angestrebte Realutopie in ihren konzeptionellen Grundlagen, ihren fachlichen und gesellschaftlichen Gestaltungsfeldern sowie ihrer Umsetzung in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Damit klärt es die Verortung der Sozialen Arbeit im Menschenrechtsdiskurs, liefert Argumente für eine aktive fachliche Positionierung in sozialen und politischen Konfliktlagen und hinterfragt auch kritisch die fachlichen Limitationen in diesem Bereich.
- Wirtlich handeln in Sozialer Arbeit: Die ökosoziale Theorie in Revision
17
In der Wissenschaft der Sozialen Arbeit gibt es verschiedene Ansätze der Erklärung, womit das sozialberufliche Handeln beschäftigt ist, wie es verfasst ist und worauf es sich auszurichten hat. Dazu gehört seit nun etwa 40 Jahren die ökosoziale Theorie. Sie stellt eine konzeptionelle Grundlegung Sozialer Arbeit dar, die vom Haushalt gemeinsamen Lebens und seinem Unterhalt ausgeht. Vor dem Hintergrund der andauernden Diskussion um die theoretische Grundlegung Sozialer Arbeit unterzieht der Autor den von ihm entwickelten ökosozialen Ansatz einer Revision.
- Wandel der Arbeitsgesellschaft: Soziale Arbeit in Zeiten von Globalisierung, Digitalisierung und Prekarisierung
21
The transformation of the labour society affects social work in two ways. The effects on the biographies, life situations and participation opportunities of the addressees exacerbate exclusion and social inequality. Likewise, working conditions and room for manoeuvre in the profession are currently changing. Against the background of current research findings and critical contemporary analyses, this volume explores the consequences for the profession and discipline of social work.
- Soziale Arbeit in der Demokratie – Demokratieförderung in der Sozialen Arbeit: Theoretische Analysen, gesellschaftliche Herausforderungen und Reflexionen zur Demokratieförderung und Partizipation
18
Soziale Arbeit trägt einerseits dazu bei, dass demokratische Prozesse in ihren Arbeitsfeldern fachgerecht implementiert und kritisch begleitet werden. Andererseits beteiligt sie sich selbst an der Thematisierung antidemokratischer oder demokratieförderlicher Prozesse in der gesamten Gesellschaft. Die Herausgeber*innen versammeln sowohl demokratietheoretische Ausführungen als auch Forschungsergebnisse, Konzepte und einzelne Methoden aus ausgewählten Praxisfeldern, die die vielschichtige Beteiligung Sozialer Arbeit verdeutlichen. Die Autor*innen nehmen unter Einbezug der historischen Entwicklung eine gesellschaftstheoretische Rahmung von Demokratie und Sozialer Arbeit im Kontext von Demokratie(-förderung) vor. Sie betrachten die Möglichkeiten professioneller Einflussnahme durch Soziale Arbeit und die kritische Reflexion ihrer Rolle darin. Dazu thematisieren sie zunächst das professionelle Selbstverständnis Sozialer Arbeit. Es wird deutlich, dass die Soziale Arbeit zumindest partiell selbst das volle Potential einer demokratischen Mitbestimmung noch nicht ausschöpft bzw. von Randbedingungen daran gehindert wird. Den Großteil des Sammelbandes bilden konzeptionelle und methodische Ausführungen zu den Möglichkeiten der Partizipation verschiedenster Zielgruppen in verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit.
- Forschungsethik in der Sozialen Arbeit: Prinzipien und Erfahrungen
23
Zum Kern der empirischen Forschung Sozialer Arbeit gehören die Methoden der Befragung und Beobachtung von Menschen. Dabei sind ethische Kriterien anzulegen, die vielfältige Fragen und Dilemmata in der Planung und Umsetzung von Forschung sowie im Umgang mit Forschungsergebnissen aufwerfen. Der Sammelband legt einen Schwerpunkt auf forschungspraktische ethische Herausforderungen. In den Beiträgen wird der Forschungsethikkodex der DGSA präsentiert und kommentiert, disziplinär eingeordnet und ethisch reflektiert.
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