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Erkrankungen beim Hund: Vorbeugen - Erkennen - Behandeln
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eBook238 Seiten1 Stunde

Erkrankungen beim Hund: Vorbeugen - Erkennen - Behandeln

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Über dieses E-Book

Wer einen Hund hat, wird früher oder später sehr wahrscheinlich mit der ein oder anderen Erkrankung seines Vierbeiners konfrontiert. Oft stehen Hundehalter damit vor der schweren Entscheidungen und sind daher, zu Recht, unsicher.

Es gibt heute auch in der Tierheilkunde eine Vielzahl von Möglichkeiten und Behandlungen. Tierärzte, Tierheilpraktiker, Tierphysiotherapeuten und viele mehr, die sich mit der Hundegesundheit beschäftigen. Für Hundehalter ist es daher oft nicht einfach, den Überblick zu bewahren und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

In diesem Buch möchte ich Ihnen einen Überblick über die häufigsten Erkrankungen der Hunde geben. Wie entsteht eine Krankheit und was steckt hinter einer Diagnose. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es in der Schulmedizin und in der Naturheilkunde. Zudem möchte ich die Möglichkeiten der Prävention aufzeigen - denn eine Erkrankung, die nicht entsteht, braucht man erst gar nicht zu behandeln.

Dieses Buch soll als praktisches Nachschlagewerk dienen und Sie umfassend informieren, so dass Sie im Krankheitsfall die beste Entscheidung für sich und Ihren Hund treffen können.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum21. Nov. 2022
ISBN9783347787889
Erkrankungen beim Hund: Vorbeugen - Erkennen - Behandeln
Autor

Michaela Hinz

Michaela Hinz ist 1978 geboren und auf dem Bauernhof der Großeltern aufgewachsen, auf dem es natürlich auch immer viele Tiere gab. Egal ob Meerschweinchen oder Kuh, alle sollten auf dem Hof wohnen und es gut haben. Seit 2010 beschäftigt Sie sich intensiv mit der Medizin und alternativen Heilmethoden und schloss ein Studium zur Tierheilpraktikerin ab. Seither berät Sie Tierbesitzer rund um die Gesundheit und das Wohl ihrer Tiere und hat sich auf die Präventive Gesundheitsvorsorge spezialisiert. Im Laufe der Zeit machte Sie Ausbildungen zur Hufpflegerin, Trainerin im Leistungssport Reiten und studierte Pferdesportmanagement. Ihre Leidenschaft gilt jedoch der Medizin und der Behandlung und Prävention von Krankheiten mit möglichst schonenenden Methoden.

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    Buchvorschau

    Erkrankungen beim Hund - Michaela Hinz

    MEIN HUND

    IST KRANK -

    WAS NUN??

    Tierheilpraktiker oder Tierarzt

    Schulmedizin und alternative Medizin sind keine Konkurrenz. Jeder Bereich hat seine Berechtigung und seinen eigenen Wirkungskreis. Ich bin ein großer Fan der Schulmedizin, kann sie doch in hochakuten Fällen schnell und effizient helfen und Lösungen bieten. Wenn es jedoch um die Behandlung von chronischen Erkrankungen oder langfristige Therapien geht, ist die alternative Medizin häufig die bessere und vor allem schonendere Therapie.

    Die Frage, ob man sich an einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker wendet, löst häufig eine Grundsatzdiskussion unter Tierhaltern aus. Aber auch zwischen den verschiedenen Berufsständen gibt es deswegen immer wieder Unstimmigkeiten und häufig werden die anderen Berufssparten als Konkurrenz angesehen oder nicht wirklich ernst genommen.

    Die Schulmedizin wirft den Naturheilkundlern vor, mit unseriösen und nicht geprüften Heilmethoden zu behandeln. Die Naturheilkundler werfen den Schulmedizinern vor Sklaven der Pharmaindustrie zu sein und nur dafür sorgen zu wollen, dass das Tier möglichst viele und über lange Zeit Medikamente nehmen muss. Ein völlig unnötiger Streit, der zu Lasten der Gesundheit unserer Tiere geht. Jeder gute Behandler, egal ob er schuldmedizinisch oder alternativmedizinisch behandelt, ist bestrebt, mit seinen Methoden das optimale Ergebnis für das Tier zu erreichen und es bestmöglich zu betreuen und zu versorgen.

    Sowohl für die Schulmedizin als auch für die Naturheilkunde sind Anatomie, Pathologie und Physiologie – also das Wissen über den Körperbau, die Krankheiten und deren Entstehung - entscheidend. Nur wer sich damit auskennt, kann im Zweifel eine richtige Diagnose stellen und damit auch für die richtige Behandlung sorgen.

    Während die schulmedizinische Behandlung häufig eher symptomatisch ist, betrachtet der Naturheilkundler das Tier mit seiner gesamten Geschichte und seinem Wesen. Daher ist der Tierbesitzer in der Behandlung durch die Naturheilkunde häufig stärker gefordert und eingebunden. Es geht darum, in allen Bereichen nach Disharmonien zu suchen und diese dann möglichst aus dem Weg zu räumen.

    In der alternativen Behandlung werden meist die Selbstheilungskräfte des Organismus angeregt. Voraussetzung für einen Behandlungserfolg ist also, dass diese noch nicht völlig erloschen sind.

    Ein Tierheilpraktiker muss aus zahlreichen Naturheilverfahren wählen und sich darauf spezialisieren. Bei der Vielzahl der alternativen Heilmethoden ist es unmöglich, sich in jeder Behandlungsmethode auszukennen und diese anwenden zu können.

    Die Tiernaturheilkunde kann die schulmedizinische

    Behandlung in vielen Fällen nicht ersetzen.

    Sie kann aber

    # eine sinnvolle Ergänzung bei vielen Erkrankungen sein

    # bei zahlreichen Erkrankungen echte Alternativen bieten

    # andere Behandlungswege bieten als die Schulmedizin

    # nebenwirkungsfreie und kostengünstige Lösungen bieten

    Schulmedizin und alternative Heilkunde zusammen angewandt sind nahezu unschlagbar. Leider ist es Tierärzten VERBOTEN, mit Tierheilpraktikern zusammenzuarbeiten. Tun sie dies doch, riskieren sie Abmahnungen der Tierärztekammern bis hin zum Entzug der Approbation. Informationen dazu finden Sie in der jeweiligen Berufsordnung der Tierärztekammer Ihres Bundeslandes. Für Baden Württemberg ist in § 14 geregelt „Sofern durch Rechtsvorschriften nichts anderes bestimmt ist, ist es unzulässig, dass der Tierarzt gemeinsam mit Nichttierärzten, ausgenommen Ärzten, Zahnärzten und Studierenden der Veterinärmedizin, Tiere untersucht, behandelt oder an ihnen Eingriffe vornimmt". Selbige oder gleichlautende Formulierungen finden sich auch in den Berufsordnungen der Tierärzte aller Bundesländer.

    Daher sind Sie als Hundehalter gefordert, für Ihren Hund das Bestmögliche zu wählen und verschiedene Therapieformen in Betracht zu ziehen. Ihnen steht es jederzeit frei, verschiedene Fachleute zu Rate zu ziehen.

    Neben dem Wissen um den richtigen Einsatz und die Anwendung der Therapien ist es wichtig, auch die Grenzen der jeweiligen Methode zu kennen. Dies gilt sowohl für die Schulmedizin als auch für die alternativen Naturheilverfahren. Eine Allheilmedizin gibt es in keiner der Sparten.

    Wenn Sie das Bestmögliche für Ihr Tier erreichen wollen, seien Sie für alle Bereiche offen und informieren Sie sich umfangreich.

    Es gibt gerade in der Naturheilkunde unzählige Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten. Da dieses Buch Ihnen jedoch eine praktische Hilfe sein soll, beschränken sich die Empfehlungen auf einfache und effektive Mittel, die kein spezielles Wissen erfordern.

    Welche Ausbildung hat ein Tierheilpraktiker

    Der Beruf des Tierheilpraktikers ist in Deutschland nicht geschützt und damit kann sich jeder so bezeichnen. Es gibt seit den 80er Jahren diverse Schulen, die Ausbildungen auf ganz unterschiedlichem Niveau anbieten.

    Gerade in den letzten Jahren steigt die Nachfrage nach natürlichen und schonenden Behandlungsmethoden.

    Da der Beruf nicht geschützt ist, gibt es auch keine einheitliche Ausbildung und kein gleiches Prüfungslevel. Die Folge ist, dass der Wissensstand zum Ende der Ausbildung sehr unterschiedlich ist.

    Es gibt zwischenzeitlich flächendeckend sehr viele sehr gute Therapeuten. Sie können sich bei den Tierheilpraktikerverbänden wie dem FNT, dem VDT oder dem THP Verband informieren. Diese haben für ihre Mitglieder auch häufig eine Pflicht zur Weiterbildung und eine Suchseite für Therapeuten. Informieren Sie sich am besten schon, bevor Sie einen Tierheilpraktiker brauchen, wen es in Ihrer Nähe gibt.

    Für mich entscheidend ist auch immer das Vertrauensverhältnis zum Tier und zum Hundehalter. Machen Sie sich ein Bild von ihrem Therapeuten und hören Sie auf ihr Gefühl. Dies gilt für Tierheilpraktiker ebenso wie für Tierärzte. Wenn Sie kein Vertrauen in das Können haben, suchen Sie sich lieber jemand anderen.

    Erkrankungen des

    Bewegungsapparates

    Erkrankungen des Bewegungsapparates kommen sehr häufig vor. Sie können hoch akut auftreten wie beispielsweise der Kreuzbandriss, ein Knochenbruch, Sehnenverletzungen oder Verstauchungen. Sie können aber auch schleichend sein wie die Arthrose oder eine Hüftgelenksdysplasie.

    Die Ursachen für Erkrankungen des Bewegungsapparates sind

    # Ernährungsbedingt

    # Traumatisch

    # Genetisch

    # Hormonell

    # Infektions- oder Viruserkrankungen

    # Überbeanspruchung

    Jedes Gelenk besteht aus verschiedenen Knochen, Knorpeln und der Gelenkkapsel. Es wird stets durch die umliegenden Muskeln stabilisiert und bewegt.

    Das Gelenk hat stoßdämpfende Eigenschaften und sorgt für die Beweglichkeit des Körpers. Für eine gute Gelenkfunktion müssen alle Bestandteile zusammenpassen.

    Innerhalb des Gelenks findet man die Gelenkflüssigkeit, die sogenannte Synovia. Sie versorgt das Gelenk durch ihre Inhaltsstoffe mit wichtigen Nährstoffen und hat Schmiereigenschaften.

    Die Gelenkflüssigkeit und der Knochen brauchen entsprechende Nährstoffe, um ihre Aufgaben optimal erfüllen zu können. Dazu gehören Kalzium, Vitamin D, Vitamin C, Zink, Mangan, Kupfer, Magnesium und einige mehr.

    Aufbau eines Gelenkes:

    Probleme im Bewegungsapparat erzeugen immer Entzündungen mit den entsprechenden Symptomen.

    Das sind insbesondere:

    # Röte

    # Wärme

    # Schmerz

    # Bewegungseinschränkung

    # Schwellung

    Je nach Schwere der Verletzung können alle Anzeichen oder nur einzelne davon auftreten.

    Gerade bei Hunden mit langem oder dichten Fell sind insbesondere Röte aber auch Schwellungen und Wärme oft schwer zu erkennen.

    Lahmheit (= Humpeln)

    Man unterscheidet in der Fachsprache Stützbeinlahmheit und Hangbeinlahmheit.

    Bei der Stützbeinlahmheit humpelt der Patient erkennbar und „fällt" immer auf das gesunde Bein. Das Auftreten tut ihm weh. Bei dieser Lahmheit sind meist die unteren Bereiche des Beines von der Verletzung betroffen. Ein Beispiel ist z. B. ein Fremdkörper in der Pfote.

    Bei der Hangbeinlahmheit ist der Schritt des geschädigten Beines verkürzt, das heißt, dass das Bein nur unter Schmerzen nach vorne geführt werden kann. Ein Beispiel dafür ist z. B. ein Problem in der

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