Klimareligion: Auf dem Weg in den Öko-Totalitarismus
Von David Engels, Christian Hafenecker, Stefan Beig und
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Über dieses E-Book
Jede politische Entscheidung wird dem Klimaschutz untergeordnet. Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Zivilgesellschaft und Kirchen marschieren im Öko-Gleichschritt. Der Wert eines Menschen wird daran gemessen, ob er ein klimagefälliges Leben führt. Kein Lebensbereich ist ausgenommen: Die Klimareligion überlagert alles und bedroht unsere Freiheit und Bürgerrechte. Wer ihre Dogmen hinterfragt, wird als Klimaleugner und Klimaschädling aus der Gemeinschaft der Klima-Gläubigen verstoßen.
Zehn Autoren aus dem konservativen, katholischen, bürgerlichen und liberalen Spektrum analysieren diese Polit-Religion, ihre Wurzeln, Entstehungsgeschichte, Grundlagen, Protagonisten und Widersprüche. Sie zeigen auf, welche Folgen eine pseudoreligiös, ideologisch grundierte Umweltpolitik für unsere Gesellschaft hat. Nicht das Klima, sondern die Klimaschützer bedrohen unsere Zukunft.
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Buchvorschau
Klimareligion - David Engels
David Engels
„Green Deal" versus konservative Oikophilie – Eine Grundlagenanalyse der Verirrungen linksgrüner Umweltpolitik
1. Einleitung
Schon lange hat der „Umweltschutz aufgehört, eine Ein-Themen-Lobby zu sein, sondern hat sich zu einer umfassenden, generell als „links
empfundenen Ideologie gewandelt, die zunehmend aggressiv auftritt.
Ein Beispiel: Seit einigen Monaten erlebt der Westen eine neue Art des Terrors. Überall in Europa, aber vor allem in Deutschland, werden in rascher Folge unschätzbare Kunstwerke beschädigt, Konzerte unterbrochen und strategische Verkehrswege stundenlang blockiert, um darauf aufmerksam zu machen, daß die Menschheit nur noch einige wenige Jahre vor sich habe, um eine angeblich drohende „Klimaapokalypse abzuwenden. Die Gefahr sei so groß, daß sie alle, wirklich alle Mittel heilige, wie ganz offen kundgegeben wird: vom Tod unschuldiger Bürger aufgrund blockierter Straßen (Tadzio Müller: „Es ist Klimakampf, nicht Klimakuscheln & shit happens.
) bis hin zur Forderung einer Klimadiktatur (Luisa Neubauer: „Die Wahl zwischen Zeit und Demokratie haben wir nicht.").
Nun fehlt es gerade in konservativen Medien nicht an Stimmen, welche jene zunehmende Radikalisierung des „Klimaaktivismus als den Anfang vom Ende dieser Bewegung interpretieren, da jene Aktionen doch langfristig eher Antipathien als Sympathien schaffen, also streng genommen sogar kontraproduktiv wirken müßten. Diese Sichtweise scheint mir allerdings zu naiv zu sein und die Lehren der Geschichte außer Acht zu lassen. Wenn er im impliziten Einklang mit der Mehrheitsmeinung der herrschenden Eliten steht, bewirkt der „Terror
– und um nichts anderes handelt es sich bei jenem hochgefährlichen linksgrünen „Aktivismus" – nur in den seltensten Fällen eine echte gesamtgesellschaftliche Gegenbewegung. Im Gegenteil beschleunigt er meist eher die Diskursverschiebung zugunsten der Ideologie der Terrorgruppe, als sie zu behindern.
Dies mag paradox klingen, ist letztlich aber nur logisch. Bereits Robespierre formulierte 1794: „Der Terror ist nichts anderes als unmittelbare, strenge, unbeugsame Gerechtigkeit; er ist also Ausfluss der Tugend; er ist weniger ein besonderes Prinzip als eine Konsequenz des allgemeinen Prinzips der Demokratie, angewendet auf die dringendsten Bedürfnisse des Vaterlandes, und die Geschichte ist voll von entsprechenden Beispielen – von den populistischen Schlägertruppen des spätrepublikanischen Roms über die Parabolani, die knüppelbewehrten Laienbrüder des spätantiken Alexandria, bis hin zu den Sansculotten der Revolution und den „spontanen
Ausbrüchen sozialistischen Volkszorns. Überall sind die Terrorgruppen nicht die Feinde, sondern lediglich der radikale Flügel der herrschenden Eliten und festigen daher nur die Legitimität der Letzteren als angeblich „moderater Ordnungskraft und Rettung gegen „Chaoten
: Wer auf einer Reise drei Schritte vor und einen zurück macht, ist alles andere als auf dem Rückweg nach Hause…
Dies macht auch die Reaktionen der westlichen Gesellschaft auf den Öko-Terror erklärlich: nämlich keine. Medien, Politik, Verwaltungen, Krankenhäuser, selbst die betroffenen Museen ergehen sich in windelweichen großväterlichen Ermahnungen und beeilen sich, eifrig zu betonen, daß sie bei aller Kritik am „Idealismus" der jungen Leute natürlich auch selbst in größter Sorge um das Klima seien. Und wer immer noch daran zweifeln sollte, daß die Ökoterroristen eher offene Türen einrennen, als sich an festen Mauern gesundzustoßen, sollte einmal folgendes Gedankenspiel machen: Was würde geschehen, sollte ein konservativer Europäer, der ebenso deutlich nach rechts vernetzt wäre wie die Klimaaktivisten nach links, ein millionenschweres Kunstwerk beschädigen oder sich (mit der Konsequenz eines Todesfalls) an einer Schnellstraße festkleben, um gegen die drohende Selbstauflösung des christlichen Abendlands zu protestieren?
Wie konnte es dazu kommen? Trotz oder gerade wegen seines auch gewaltsamen Aktivismus findet sich die Umweltschutzbewegung keineswegs in der Defensive; ganz im Gegenteil dominiert sie zunehmend den öffentlichen und politischen Diskurs. Von konservativer Seite kommen nur wenig stichhaltige Reaktionen; und die empört vorgetragenen Versicherungen, „eigentlich sei der Umweltschutz doch ein konservatives Kernanliegen, das „leider
in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund des liberalen Übergewichts innerhalb der konservativen Bewegung vergessen worden sei, liest sich kaum wie ein echter Gegenentwurf, sondern eher wie eine Kapitulationserklärung. Wollen wir uns als Konservative nicht ganz zum bloßen Vollzugsgehilfen der grünen Bewegung machen, gilt es dringend, endlich einen glaubhaften Zugang zur Frage des Schutzes von Umwelt und Mitmenschen zu entwickeln – bzw. uns unserer ureigenen ideologischen Grundüberzeugungen wieder bewußt zu werden.
In der Folge wollen wir daher zunächst in aller Kürze die Geschichte der grünen Bewegung nachvollziehen, um einen allgemeinen Einblick in die ideologischen Wurzeln jenes Denkens zu vermitteln und seine essentiellen Bestandteile von späteren oberflächlichen Zutaten trennen zu können. Sodann wollen wir eine fundamentale Analyse des Natur- und Menschenbildes der gegenwärtigen grünen Bewegung versuchen, um zu zeigen, daß der scheinbare Gegensatz zwischen „konservativem" Umweltschutz und progressistischer Anthropologie in Wahrheit keiner ist. In einem nächsten Schritt wollen wir dann auf dieser Grundlage eine neue, konservative Ökologie skizzieren, um abschließend einige Überlegungen anzustellen, wie sich diese konkret in politische Zielvorgaben übersetzen lassen