Traumafolgen: Überlebende
Von Melina Hilger und Amelina Hilger
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Über dieses E-Book
Die unterschiedlichen Kurzgeschichten handeln allesamt von Personen mit Traumafolgen und zeigen mögliche Verarbeitungsmöglichkeiten, die ein Überleben der Schrecklichkeiten aus früherer Zeit irgendwie möglich machten, aber keineswegs Heilung bedeuten.
Natürlich hoffe ich auch, dass dieses Buch viele Menschen lesen werden, die mehr über dieses Thema „Trauma und seine Folgen“ nachdenken und wissen wollen. Angesichts der Grausamkeit gegenüber Menschen in der heutigen Zeit besonders (Kriegs-Flüchtlingskinder, sexueller Missbrauch im Kindesalter via Internet, Vernachlässigung der Kinder durch "parken" vor dem Fernseher, Eltern, die im Alltag keine Zeit mehr finden, sich um ihre Kinder zu kümmern... auch das ist traumatisierender Missbrauch/seelischer) den Schwächsten gegenüber. Es ist wichtig, sich mit diesen Themen zu beschäftigen. Die zunehmende Aggression bei den Menschen in der heutigen Zeit ist auch hier den Ursachen einer Nicht-Beachtung der kindlichen/menschlichen Bedürfnisse geschuldet, die notwendig sind, ein einfühlsamer Mensch zu werden. Wer selbst am eigenen Leib nie Liebevolles, Akzeptierendes und Verständnis darüber, was der Mensch zum Leben braucht, erfahren hat, wie soll er fühlen, was eine andere Seele braucht?
„Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben.“
(Pearl S. Buck)
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Buchvorschau
Traumafolgen - Melina Hilger
Vorwort
Menschen, die in der Kindheit und Jugend Gewalt, Misshandlung, Missbrauch, Vernachlässigung etc. erlebt haben, leiden oft ihr ganzes Leben unter Traumafolgen.
Diagnosen und Sichtweisen von Ärzten und Therapeuten helfen oft nicht weiter, weil die Ursachen von Traumen oft nicht erkannt werden und damit auch oft die Behandlungen nicht greifen. Die Diagnosen wie Depression, dissoziative Persönlichkeitsstörungen wie DIS, DDNOS, komplexe PTBS oder Angststörung, Borderline, ADHS, Selbstmordgefährdung....und wie sie alle heißen, helfen da alleine auch nicht. Die Bearbeitung dieser seelischen Verletzungen und Traumen, die hier meist zugrunde liegen, jedoch schon. Niemand entwickelt solche Symptome ohne zwingenden Grund.
Eine einfühlsame Begleitung im therapeutisch kompetenten Rahmen braucht es, um so viel Vertrauen zwischen Klient und Therapeut entstehen zu lassen, dass die Seele das verborgene Trauma überhaupt aus der Verdrängung freigibt. Jedoch nicht jede ausgeschilderte sog. Traumatherapie kann das leisten, es hängt viel von der Persönlichkeit des Therapeuten ab, seiner Empathiefähigkeit, seinem Wissen, Flexibilität und Erfahrung. Und natürlich auch von den zur Verfügung stehenden Therapieplätzen, die leider im unzureichenden Maße vorhanden sind
Hinzu kommt noch, dass viele der Menschen mit Traumafolgen zwar vielfältige Symptome zeigen, aber selbst oft nicht wissen, dass sie unter früheren Traumen leiden, denn die Natur von Trauma ist, dass sie verborgen bleiben (müssen) solange die Bedingungen im Außen und Innen (innere Stärke, soziales Netz, Stressarmut, Hilfe...) nicht stimmen, um die Beschäftigung mit den früheren Traumen überhaupt möglich zu machen. Wenn man nur die Symptome behandelt (mit Medikamenten etwa oder Therapieformen, wie einseitiges Verfahren: Analyse, Verhaltenstherapie, alleinige körpertherapeutische Maßnahmen …) und nicht der ganze individuelle Mensch wahrgenommen wird (welche kreativen Überlebensmuster er geschaffen hat um zu überleben) wird keine wirkliche Aufarbeitung geschehen können.
So kommt es leider sehr oft vor, dass Menschen mit verschiedensten Symptomen eine wahre Odysee an Therapien (und falschen Diagnosen) im Laufe ihres Lebens hinter sich haben und in nicht adequaten Therapien oder bei Ärzten landen, wo sie oft retraumatisiert werden (wieder nicht verstanden, erneut allein gelassen, gar als Simulant gesehen werden) und letztlich keine Hilfe erhalten. Bis sie resignieren und die Symptome chronisch werden, das Leid vermehren oder diese Menschen keinen Ausweg mehr sehen und ihrem Leben ein Ende bereiten.
Für die Überlebenden solcher Hilfesuchenden, (einschließlich mir, ich spreche übrigens aus eigener jahrzehntelanger Erfahrung), wie ich sie gerne nenne, die jahrelang unter leidvollen Bedingungen, mühsam erschöpfende Strategien erarbeitet haben, um in dieser Welt mit ihrem Riesenpaket an inneren Schmerz – ihrem „Trotzdemleben" einigermaßen zurecht zu kommen (also funktionieren ohne Möglichkeit ihr wahres Potential, Glück und Freiheit von destruktiven Mustern aus der Vergangenheit zu erringen), habe ich dieses Buch geschrieben.
Die unterschiedlichen Kurzgeschichten handeln allesamt von Menschen mit Traumafolgen und zeigen mögliche (und beobachtete) Verarbeitungsmöglichkeiten, die ein Überleben der Schrecklichkeiten aus früher Zeit, irgendwie möglich machten, aber keineswegs Heilung bedeutet.
Mit Schreiben z.Bsp. habe ich einige meiner verdrängten Erinnerungen/Gefühle wiedergewonnen. Auch mit dem Schreiben eines Blogs zum Thema Traumafolgen und dem Austausch mit jenen, die Ähnliches erlebt haben, bin ich zu mehr Bewusstheit gelangt, was mir half stückweise mehr und mehr (auf sanfte Weise „Verdrängtes" hervor zu holen) zu heilen.
Natürlich hoffe ich auch, dass dieses Buch viele Menschen lesen werden, die mehr über dieses Thema „Trauma und seine Folgen" nachdenken und wissen wollen. Angesichts der Grausamkeit gegenüber Menschen in der heutigen Zeit besonders (Kriegs-Flüchtlingskinder, Sexueller Missbrauch im Kindesalter via Internet, Vernachlässigung der Kinder durch Parken vor dem Fernseher, Eltern, die im Alltag keine Zeit mehr finden sich um ihre Kinder zu kümmern.... auch das ist traumatisierender Missbrauch/seelischer) den Schwächsten gegenüber – ist es wichtig sich mit diesen Themen zu beschäftigen. Die Aggression bei den Menschen in der heutigen Zeit ist auch hier den Ursachen einer nicht Beachtung der kindlichen/menschlichen Bedürfnisse geschuldet, die notwendig sind ein einfühlsamer Mensch zu werden.
Wer selbst am eigenen Leib nie Liebevolles, Akzeptierendes, und Verständnis darüber was der Mensch zum Leben braucht erfahren hat, tut sich schwer mit liebevoller Eltern- oder Partnerschaft. Wie soll er fühlen was eine andere Seele braucht. Schon deshalb ist es wichtig von diesen Schädigungen zu heilen.
„Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben." (Pearl S. Buck)
Vielleicht helfen diese Geschichten von und über Langzeitfolgen einer Traumavergangenheit ein wenig, aufzuklären. Möglicherweise verstehen die Menschen beim Lesen, dass Menschen mit diesen Symptomen eigentlich keine Kranken sind, sondern ihre Seelen diesen Weg gewählt haben um überleben zu können.
Und den Überlebenden gebe ich den Tipp – wenn kein Mensch in Eurer Nähe ist, der Euch wertschätzt, keine hilfreiche Therapie als Möglichkeit gegeben ist - schreibt! Schreibt Eure Gedanken und Gefühle auf, das nimmt viel Druck weg und schafft mehr Klarheit über Euch selbst. Dafür braucht es keine perfekten Rechtschreibfähigkeiten, dazu muss man kein Autor oder Germanist sein!
Ich wünsche allen Menschen in Not, dass sich baldige, wirkliche Hilfe einstellt oder dass sie soviel Kraft und Hoffnung entwickeln, dass sie selbstwirksam
sein können und krativ an ihrer Heilung und ihrem Frieden arbeiten.
Der Wohnwagen
„Mein Mädchen, was hast du denn da schon wieder angestellt?" Dr. Kober schüttelte den Kopf. So ein schlimmes Knie hatte er noch nie gesehen. „Wie hast Du dir