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Versuch einer spekulativen Ästhetik: Über Krise und Rehabilitation der konkreten Utopie in der Gegenwart – und ihrer Literatur
Von Manuel Theophil
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Über dieses E-Book
Die Arbeit ist der Versuch im Rückgriff auf Karl Marx, Ernst Bloch
sowie strukturalistische Literaturtheorie eine Ästhetik zu formulieren,
welche die Reflexion in der Wirklichkeit verwurzelter Zukunftsgehalte
(konkreter Utopien) in literarischen Kunstwerken zu erfassen versteht.
Zentral für den ersten Teil der Studie ist die These, dass sich
Entstehung und Wirkung wirklichkeitsvermittelter Möglichkeiten mit
Theorieangeboten aus dem osteuropäischen Strukturalismus erklären
lassen (insbes. Jan Mukarovský, Jurij Lotman und Jurij Tynjanov). Spezifischer:
Mit dem strukturalistischen Theorem eines zweistufigen Zeichenprozesses
wird die Genese von (konkret) utopischem Vor-Schein
in literarischen Texten erklärt.
Der zweite Teil der Arbeit erprobt die entwickelte ästhetische Theorie,
wobei zunächst eine Krisendiagnose im Zentrum steht: Konkret
utopisches Denken sieht sich derzeit von gleich mehreren Seiten attackiert.
Den Ursachen hierfür wird mit einem marxistischen Ideologieverständnis
nachgegangen, das nicht bei bloßer Entlarvung falschen
Bewusstseins verharrt, sondern Ideologien in ihrer Ambivalenz
reflektiert. Dies impliziert, ihre immanente Widersprüchlichkeit für
ihre Aufhebung nutzen zu können. Nach einem recht ausführlichen
ideologietheoretischen Abriss (u. a. Marx, Lukács, Bloch, Adorno,
Marcuse, Haug) wird exakt dies anhand einer Romananalyse nachgewiesen:
Die konkrete Utopie rehabilitiert sich über künstlerische
Ideologiekritik.
sowie strukturalistische Literaturtheorie eine Ästhetik zu formulieren,
welche die Reflexion in der Wirklichkeit verwurzelter Zukunftsgehalte
(konkreter Utopien) in literarischen Kunstwerken zu erfassen versteht.
Zentral für den ersten Teil der Studie ist die These, dass sich
Entstehung und Wirkung wirklichkeitsvermittelter Möglichkeiten mit
Theorieangeboten aus dem osteuropäischen Strukturalismus erklären
lassen (insbes. Jan Mukarovský, Jurij Lotman und Jurij Tynjanov). Spezifischer:
Mit dem strukturalistischen Theorem eines zweistufigen Zeichenprozesses
wird die Genese von (konkret) utopischem Vor-Schein
in literarischen Texten erklärt.
Der zweite Teil der Arbeit erprobt die entwickelte ästhetische Theorie,
wobei zunächst eine Krisendiagnose im Zentrum steht: Konkret
utopisches Denken sieht sich derzeit von gleich mehreren Seiten attackiert.
Den Ursachen hierfür wird mit einem marxistischen Ideologieverständnis
nachgegangen, das nicht bei bloßer Entlarvung falschen
Bewusstseins verharrt, sondern Ideologien in ihrer Ambivalenz
reflektiert. Dies impliziert, ihre immanente Widersprüchlichkeit für
ihre Aufhebung nutzen zu können. Nach einem recht ausführlichen
ideologietheoretischen Abriss (u. a. Marx, Lukács, Bloch, Adorno,
Marcuse, Haug) wird exakt dies anhand einer Romananalyse nachgewiesen:
Die konkrete Utopie rehabilitiert sich über künstlerische
Ideologiekritik.
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