Die Glücksbibel: Aufbruch in eine glücklichere Zukunft
Von Steffen Landgraf
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Profitieren Sie von der Kombination aus Erfahrung und dem akademischen Wissen des Autors. In diesem Leitfaden finden Sie einfühlsam und leicht verständlich praktische Denk- und Handlungsstrategien, die für Sie zu „Glückshelfern“ werden. Viele anschauliche Beispiele und ganz konkrete Strategien ermöglichen es, Glück, Zufriedenheit und Wohlbefinden einen festen Platz in Ihrem Leben zu verschaffen und damit nachhaltig neue Lebensqualität zu gewinnen.
2. überarbeitete Auflage
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Buchvorschau
Die Glücksbibel - Steffen Landgraf
Dr. Steffen Landgraf
Die Glücksbibel
Aufbruch
in eine glücklichere
Zukunft
E-Book, erschienen 2023
ISBN: 978-3-95949-645-2
2. überarbeitete Auflage
Copyright © 2023 ANTHEUM Verlag,
Eutiner Straße 24, 18109 Rostock
im Förderkreis Literatur e.V.
vertreten durch die Verlagsleitung: Wolfram Alster
Sitz des Vereins: Frankfurt/Main
www.main-verlag.de
www.facebook.com/MAIN.Verlag
order@main-verlag.de
Text © Dr. Steffen Landgraf
Umschlaggestaltung: © Marta Jakubowska, ANTHEUM Verlag
Umschlagmotiv: © shutterstock 1549908566, © elements.envato WJ5V5ZY
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E-Book Distribution: XinXii
www.xinxii.com
logo_xinxiiDas Buch
So denken und handeln glückliche Menschen. Aber ich? Warum gehöre ich nicht dazu?
Profitieren Sie von der Kombination aus Erfahrung und dem akademischen Wissen des Autors. In diesem Leitfaden finden Sie einfühlsam und leicht verständlich praktische Denk- und Handlungsstrategien, die für Sie zu »Glückshelfern« werden. Viele anschauliche Beispiele und ganz konkrete Strategien ermöglichen es, Glück, Zufriedenheit und Wohlbefinden einen festen Platz in Ihrem Leben zu verschaffen und damit nachhaltig neue Lebensqualität zu gewinnen.
Inhalt
Vorwort
Teil I
Hintergründe
Eine Verbindung zum Glücklichsein
Die Rolle der eigenen Erfahrungen
Wo findet man denn nun das Glück?
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
Was denken Sie über Glück?
Die Absicht und ihre Folgen
Aufbruch mit der Vergangenheit
Glück löst keine Probleme
Die Vergangenheit loslassen 1
Die Vergangenheit loslassen 2
Was erwarten Sie vom Glücklichsein?
Auf dem Weg zum Glück
Teil II
Die Glückshelfer
18 Glückshelfer, die Ihnen zeigen werden, wie Sie die Art und Weise zu denken und zu handeln von glücklichen Menschen annehmen können.
Glückshelfer 1
Glückshelfer 2
Glückshelfer 3
Glückshelfer 4
Glückshelfer 5
Glückshelfer 6
Glückshelfer 7
Glückshelfer 8
Glückshelfer 9
Glückshelfer 10
Glückshelfer 11
Glückshelfer 12
Glückshelfer 13
Glückshelfer 14
Glückshelfer 15
Glückshelfer 16
Glückshelfer 17
Glückshelfer 18
Ausblick
Glück
ist ein Versprechen sich selbst gegenüber.
Für meine Frau Kathrin
und meine beiden Kinder Mona und Henri
Vorwort
Sie wollen, wie Millionen Menschen vor Ihnen, glücklich werden. Oder besser noch: Sie wollen glücklich sein. Und Sie haben sich dieses Buch gekauft. Ein weiterer »erster Schritt«, zu dem ich Ihnen herzlich gratulieren möchte.
Nun wird dies hier nicht das erste Buch sein, welches Sie über Glücklichsein und Zufriedenheit lesen. Dennoch haben Sie angefangen es zu lesen. Vielleicht ja, weil Glück, das wissen wir alle, etwas äußerst Wichtiges, aber gleichzeitig auch etwas sehr Instabiles sein soll. Vielleicht auch, weil Gleichgewicht und Ausgeglichenheit, Glück also, so instabil sein sollen, dass ein dauerhafter Glückszustand nicht möglich sein kann.
Womöglich ist dauerhaftes Glück auch gar nicht sinnvoll? Kurz, die Ideen und Gedanken rund um das Thema Lebenszufriedenheit sind so vielfältig wie die Menschen selbst.
Für mich ist Glück ein Versprechen sich selbst gegenüber. Und zwar das Versprechen, alles Nötige und vielleicht sogar alles Mögliche für das eigene Wohlbefinden zu tun. Dafür möchte ich Ihnen ein Beispiel geben.
Ich persönlich erinnere mich an eine Ausstellung an der Kunsthochschule in Berlin. Dort stellten um die 2000er Jahre die Studierenden Ihre neuesten Kunstwerke vor. Eines dieser Werke war ein Mobile, welches aus Tischtennisbällen bestand. Die Tischtennisbälle hingen an seidenen Fäden, die wiederum an einem Stück leichten Sperrholz oben befestigt waren. Dieses Mobile war, weil alle Teile davon sehr leicht waren, äußerst instabil. Jedes kleine Lüftchen veränderte die Positionen der Tischtennisbälle, der Fäden und des Stück Holz ganz oben, was durch einen einzigen Faden mit der Decke verbunden war.
Es war, vielleicht sogar nicht unabsichtlich, ein Fenster, durch welches sanfter Wind ziehen konnte, unweit des Objekts geöffnet. Ich stand davor, betrachtete es und dachte über den Sinn eines solchen Kunstwerkes nach. Sicherlich hatte der junge Künstler Freude daran gehabt, es zu entwickeln. Allerdings wirkte es auf mich etwas fade, weil es ja »nur« aus Tischtennisbällen bestand und ich diese Art von Mobile jetzt nicht besonders kreativ fand. Außerdem hingen die Tischtennisbälle ziemlich unsymmetrisch an dem Holz, so komisch übereinander. Das sah auch nicht wirklich ästhetisch ansprechend aus, sondern wirkte eher wie zufällig hingeklebt, wie gewollt, aber nicht gekonnt. Und schön anzusehen waren die Tischtennisbälle jetzt auch nicht.
Und wie ich mir innerlich so dachte, was man noch in diesem Kunstobjekt sehen könnte, sah ich auf einmal, dass auf das Mobile ein Scheinwerfer gerichtet war. Helles Licht, welches auch tagsüber an der Wand hinter dem Mobile einen Schatten erzeugte. Ich sah den Scheinwerfer an, es war ganz klar, es war nicht der Scheinwerfer, der Kunstobjekte anstrahlt, wie in Galerien. Ich war in der Universität der Künste bei jungen Kunstschaffenden, die ihre Projekte vorstellten. Da gab es kein schönes Atelier-Licht aus teuren Scheinwerfern.
Nein, es war ein absichtlich verwendeter Scheinwerfer. Und dieser warf einen Schatten an die Wand. Das Mobile bewegte sich, ich schaute den Scheinwerfer an, das Mobile, den Schatten, das Licht. Und dann sah ich es.
Das Mobile warf ein Wort an die Wand, welches manchmal längere Zeit, manchmal nur ganz kurz zu sehen war. Deswegen war es mir nicht gleich aufgefallen. Und ich musste beim ersten Mal Entdecken auch gefühlt drei Mal hinschauen. An der Wand stand das Wort »Glück«, wenn die Tischtennisbälle des Mobiles in der richtigen Position hingen. Dann verschwand es wieder, weil eine Windböe kam, dann tauchte es, meist in ruhigeren Momenten, wieder auf. Aber es war da, und man wusste auch immer, dass es so gemeint war.
Dieses Kunstwerk, obwohl es nicht sehr schön war und ich es mir wohl nicht in die eigenen vier Wände gehängt hätte, hatte einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen, weil es so etwas Selbstverständliches wie eine Windböe dazu nutzte, um Glück zum Vorschein zu bringen oder eben verschwinden zu lassen. Respekt!, dachte ich und war beeindruckt. Ich erzählte viele Jahre lang von diesem Kunstobjekt. Jetzt weiß ich, dass ich viel von dem, was dieses Objekt ausdrückt, in meinem eigenen Verständnis von Glück verinnerlicht habe.
Glück ist fragil, aber auch inhärent. Glück ist vergänglich, aber es kommt auch wieder, wenn sich die Wellen gelegt haben bzw. die Konstellationen günstig sind. Ja, schon ein kleines Lüftchen, wie der Wind durchs offene Fenster, kann Glück zerstören oder Glück zum Vorschein bringen. Aber die Fähigkeit, wieder Glück zu schaffen bzw. zu fühlen, wohnt dem Objekt bzw. dem Menschen inne, nicht dem Wind. Glück ist auch unabhängig davon, wie das Objekt, welches Glück schafft, aussieht oder wirkt. Es kommt auf die Konstellation an, auf ganz viele verschiedene kleine Dinge, die zusammen wirken.
Glück liegt auch im Detail. Es ist nicht nötig, sich immer nur darauf zu versteifen, das »große Glück« zu finden. Nein, es kann manchmal auch im Verborgenen liegen. Und Glück ist nicht immer nur an der Oberfläche zu finden, sondern man muss sich manchmal Mühe geben, es zu finden.
Dieses Buch hier soll Ihnen helfen, sich auf der Suche nach Glück, Zufriedenheit und Wohlbefinden in Ihrem Leben zu orientieren.
Glück, wie schon erwähnt, wirkt zerbrechlich und instabil. Das heißt aber nicht, dass es das wirklich ist oder dass Glück selten auftritt. Das eine hat mit dem anderen nur bedingt etwas zu tun. Eine Sache kann instabil sein, aber sehr häufig. Und eine Sache kann auch sehr stabil sein, aber dafür sehr selten.
Glück ist dem Volksmund nach vergänglich, aber ist es auch selten? Ich denke nicht. Viele Menschen erleben viel Glück unter vielen verschiedenen Umständen.
An diesen Beispielen merken Sie vielleicht bereits, dass Ihre Annahmen darüber, was Glück für Eigenschaften hat, Einfluss darauf haben, wie Sie Glück und Zufriedenheit wahrnehmen. Und auch, welches Glück und Zufriedenheit Sie überhaupt erleben.
In diesem Buch sollen Sie die Fähigkeiten kennenlernen und auch erlernen, damit Ihnen und Ihrem Glück nichts (mehr) im Wege stehen. Es kommt auf den Blickwinkel an, auf Ihr Denken und auf Ihr Handeln.
Natürlich haben Sie die Wahl, denn, wie sagt das Sprichwort: »Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied«. Aber manchmal ist es vielleicht gar nicht so leicht, die Wahl zu erkennen, die Details zu sehen, die man benötigt, um einen Schritt in Richtung Glück zu gehen. Diese Details zu erkennen und zu wissen, wie man Glück und Wohlbefinden »wieder herstellen« kann, darum soll es in diesem Buch gehen.
Ich selbst habe in meiner Tätigkeit als Mediziner, Wissenschaftler, ehemaliger Leistungssportler und Trainer/Speaker viele Suchen nach Glück begleitet. Ich habe viele Menschen gesehen und begleitet, die ihr Glück erst nicht sehen und dann nicht fassen konnten. Auf diesem Wege möchte ich Sie einladen zu Ihrer persönlichen Suche nach Glück. Daher ist dieses Buch auch individuell aufgebaut, um Sie dabei zu begleiten.
Den ersten Teil bildet eine Übersicht über die Hintergründe. Sozusagen die Basis für dieses Buch. Dabei gehe ich systematisch vor und zeige auf, wie wir an unsere Einstellungen und Gewohnheiten bezüglich des Denkens und Handelns über Glück und Zufriedenheit gekommen sind.
Der zweite Teil bietet Ihnen insgesamt 18 Denk- und Handlungsweisen glücklicher im Vergleich zu unglücklichen Menschen an. Diese einzelnen Kapitel sind aufgegliedert in die dahinterliegenden Denkstrukturen, in Beispiele aus der Praxis und in Sofortmaßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihre alten Denk- und Handlungsgewohnheiten zu durchbrechen.
Sie können das Buch von vorn bis zum Schluss durchlesen, Sie können sich aber auch einfach nur auf die individuellen Schwerpunkte konzentrieren und nur die Teile lesen, die für Sie relevant erscheinen.
Ich wünsche Ihnen nun viel Vergnügen und vor allem aber viel Glück beim Lesen dieses Ihr Leben verändernden Buches.
Ihr Steffen Landgraf
Februar 2023
Teil I
Hintergründe
Eine Verbindung zum Glücklichsein
In meine Sprechstunden und Seminare kommen Menschen, die nicht weiter wissen in ihrem Leben, die nicht weiter wissen mit ihrem eigenen Verhalten oder ihren eigenen Gedanken.
Eine paradoxe Frage, die ich diesen Menschen meist in der ersten Sitzung stelle, lautet: »Was muss ich tun, damit Sie nie wieder hier her zu mir kommen? Wie muss ich mich verhalten, damit Sie mich nie wieder sehen wollen?«
Diese Frage ist für die meisten nicht beantwortbar.
Allerdings verlangt es ihnen manchmal auch ein Lächeln ab, oder sie wischen diese Frage einfach zur Seite.
Die Frage ist eine der Fragen, die man nicht stellt, um eine Antwort zu erhalten, sondern man stellt sie, um sie gestellt zu haben. Denn diese Frage beinhaltet einen der wichtigsten Punkte auf dem Weg zum Glücklichsein. Den Beginn einer menschlichen Verbindung.
Und weil Sie mich ja bis auf die ersten Zeilen hier noch fast überhaupt nicht kennen, möchte ich gleich noch hinzufügen, dass dieses Buch eine Bereicherung für Sie sein soll. Ich arbeite seit vielen Jahren mit Menschen. Alle sind auf der Suche und sie alle möchten, dass es ihnen besser geht. Dabei haben sich bestimmte Denk- und Handelsweisen herauskristallisiert, die diesen Menschen geholfen haben. Das heißt aber nicht, dass alles, was ich hier schreibe, auch bei Ihnen wirkt. Sondern Sie können sich sozusagen das, was für Sie passt, selbst heraussuchen.
Als Therapeut steht man bei der Arbeit vor zwei Herausforderungen. Die eine ist, eine gute Beziehung zu seinem Patienten oder seiner Patientin aufzubauen. Denn die Beziehung ist ein wichtiger Wirkfaktor, wenn es darum geht, sich in den oder die andere hineinzuversetzen, sie zu verstehen und in der Lage zu sein, die Welt durch deren Augen zu sehen.
Und die Beziehung hilft auch bei der zweiten Herausforderung, nämlich: Wie gestalten wir gemeinsam Veränderung. Im ersten Augenblick schrecken die meisten davor zurück – Veränderung? Wieso? Ich will so bleiben, wie ich bin.
Aber es wird schnell klar, dass manche Dinge eben nicht so bleiben können, wie sie sind. Es wird klar, dass es eines Aufraffens, eines Beginns, ja dass es eines Aufbruchs bedarf, um in eine glücklichere, zufriedenere und nachhaltigere Zukunft zu starten.
Dieses Buch soll Ihnen dabei Anreize vermitteln, soll Sie begleiten und Ihnen dienen, damit Sie ein erfüllteres, zufriedeneres und glücklicheres Leben leben können.
Die Rolle der eigenen Erfahrungen
Wie wahrscheinlich die meisten von Ihnen hatte auch ich mein ganz eigenes Päckchen zu tragen. Ich bekam eine Grundeinstellung mit, die Menschen in meiner direkten Umgebung als realistischen Optimismus bezeichneten. Trotzdem dauerte es sehr lange und vor allem musste ich auch bittere Erfahrungen machen, bis mir klar wurde, was Menschen fehlen könnte, die kein Glück in ihr Leben ziehen.
Bei mir selbst sah ich mich nämlich einem Paradoxon gegenüber. Auf der einen Seite wollte ich nichts sehnlicher als glücklich und zufrieden sein. Denn, so glaubte ich, sei dies doch ein Ziel, welches fast alle Menschen, die jemals gelebt hatten, verfolgen würden.
Auf der anderen Seite hatte ich aber auch Angst. Große Angst – und zwar vor dem Glücklichsein. Denn wenn ich einmal glücklich war, hatte ich es dann verdient? War es wirklich so, dass es zu mir gehörte, dass es mir gehörte?
Oder musste ich nicht vielleicht einen Preis bezahlen? Musste ich nicht irgendjemandem von meinem Glück erzählen? Musste ich nicht irgendjemandem etwas davon abgeben?
Das Glück allein in den Händen zu halten, das war für mich nicht nur eine sehr schöne Vorstellung, sondern auch eine sehr Angsteinflößende.
Denn ich bildete mir ein, dass Glück mir nicht zustünde. Dass ich, um glücklich zu sein, Glück irgendjemandem wegnehmen müsste. Ich bildete mir ein, dass Glück zu haben anderen vorbehalten war, aber nicht mir.
Aus irgendeinem, mir nicht bekannten Grund, konnte ich es nicht ertragen, glücklich zu sein. Was, wenn Glücklichsein bedeuten würde, dass ich keine Wünsche mehr hätte? Dass ich mich nicht mehr weiter entwickeln würde? Dass ich stehen bleiben würde, auf der Stelle?
Was wäre, wenn Glück oder der