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Erdbeerchens neun Leben: und weitere Katzengeschichten
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Erdbeerchens neun Leben: und weitere Katzengeschichten
eBook35 Seiten23 Minuten

Erdbeerchens neun Leben: und weitere Katzengeschichten

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Über dieses E-Book

Sie sind abenteuerlustig, doch auch geheimnisumwoben. Ihre Anmut wird ebenso geschätzt wie ihr flauschiges Fell. Rasch gewinnen sie die Aufmerksamkeit derer, die angesichts ihrer Erscheinung entzückt sind. Manche ziehen ihrer ganz eigenen Wege, andere sind langjährige Gefährt*innen der Menschen.

In sechs herzerwärmenden, stets einfühlsam erzählten Kurzgeschichten errichtet die Autorin der Katze ein kleines literarisches Denkmal.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum27. Dez. 2022
ISBN9783347792753
Erdbeerchens neun Leben: und weitere Katzengeschichten
Autor

Topsy-Sophia Schmitt

Topsy-Sophia Schmitt war stets "Wanderin im Paradiese", so der Titel ihres späteren Lyrikbandes, und sah sich als solche in der irdischen Natur willkommen geheißen. Wenngleich sie sich weiterhin kaum vom Gedicht fortzureißen vermag, wendet sie sich nun auch vermehrt prosaischen Texten zu. Eine bezaubernde kleine Sammlung von Katzengeschichten bildet den Beginn einer Reihe interessanter Projekte, welche künftig von ihr zu erwarten sind. Beruflich arbeitet sie als Bibliothekarin. Weitere Leidenschaften gelten - neben all den Katzen dort draußen - vor allem dem Tanz, der Lektüre und dem Film.

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    Buchvorschau

    Erdbeerchens neun Leben - Topsy-Sophia Schmitt

    Die Weihnachtskatze

    Lächelnd hob Luna das sanfte Wesen, dessen bezaubernde Augen nahezu smaragdgrün im dämmrigen Esszimmer glänzten, auf ihren Schoß. Dies war das größte Geschenk, welches sie von ihrer liebsten Amelie jemals bekommen hatte. Zudem war es das süßeste und wundervollste Geschenk, das Luna ihrer geschätzten Amelie seither dargebracht hatte. Denn die beiden jungen Damen beglückten sich zum heiligen Abend gegenseitig mit eben jenem Kätzchen.

    Die weihnachtliche Aktion war natürlich abgesprochen und jedwede Überraschung blieb somit aus, doch die Schönheit des Moments schien unzerbrechlich. Obgleich im Schatten des zierlichen Tannenbäumchens keine Geschenkschachteln lagen, die vielleicht hübsche Klamotten, edlen Schmuck oder interessante Bücher in sich bargen, war es die perfekte Bescherung geworden. Nun erreichte ihre derweil dreijährige Partnerinnenschaft nämlich eine bisher unerschlossene Dimension: Sie waren erstmals zu dritt.

    Ein zärtliches Miauen des Neuankömmlings, der inzwischen in Amelies Armen lag, klang wie eine ungeklärte Frage an die beiden Katzenmütter, die sofort verstanden wurde. Es war ein Sachverhalt, der zu dieser Stunde unbedingt erörtert werden musste: „Wie heiße ich eigentlich?" Und so begann ein reger Austausch, den das liebenswürdige Geschöpf still, doch scheinbar aufmerksam verfolgte.

    „Wie wäre es mit Morra?, schlug Luna vor. Amelie lachte, da sie die Mumins-Bücher ebenfalls gelesen hatte, begriff aber zunächst den Zusammenhang nicht. So schob Luna ihre Erklärung nach: „Sie kam immerhin in einer eiskalten Winternacht zu uns, nicht wahr? Ihre Freundin beäugte die Katze, deren tiefschwarzes Fell wiederum von schneeweißen Mustern geziert war. Daraufhin fällte sie ein finales Urteil: „Besser nicht! Sonst wird sie unsre Wohnung noch in eine Eiswüste verwandeln. Aaaaber wie wäre es mit Lumelie? Nach einer langen Minute erkannte Luna, dass diese Lumelie quasi durch die Verschmelzung ihrer beider Vornamen entstanden war, und prustete los. Soeben erst hatte sie sich etwas von Amelies hervorragendem Weihnachtspunsch einverleibt, diesen jedoch glücklicherweise schon hinuntergeschluckt. „Lumelie ist süß, allerdings beinhaltet dein Wortspielchen nur uns Menschlein, so als dürfte unser Kätzchen keine eigene Identität besitzen. Was irgendwie traurig ist. Damit war der allzu schöne

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