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Verletzte kinderseelen
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eBook176 Seiten2 Stunden

Verletzte kinderseelen

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Über dieses E-Book

Wer denkt, dass der Job als Erzieher*in in einem Heim immer angenehm und leicht sei, der liegt falsch. Ganz im Gegenteil! Diese Arbeit erfordert viel Geduld, Offenheit, soziale und interkulturelle Kompetenz sowie viel Empathie. Besonders, wenn man mit Kindern arbeitet, die in ihrem bisherigen Leben schon viele schlimme Dinge erleben mussten und kaum Honig schlecken durften. Das Buch schildert das tägliche Leben verschiedener Kinder in einem Heim, ihre Gefühle und Aktionen, sowie die der Erzieher Jens und Anja, die sich mühe- aber liebevoll dem Wohlbefinden der Kinder widmen, ihnen Orientierung und Geborgenheit liefern, verlorenes Vertrauen in Erwachsene wieder aufbauen und ihre Tage mit abenteuerlichen Erlebnissen füllen.


Lars Derwisch wurde 1970 in Hamburg geboren. Recht früh begann er als lizensierter Fußballtrainer Jugendarbeit zu leisten. Inhalte aus seinem Ingenieurstudium und einer kaufmännischen Ausbildung ließ er stets in lehrende Tätigkeiten einfließen. Durch zusätzliche Ausbildungen zum Sozialpädagogen und Lerntherapeuten spezialisierte er sich auf Jugendliche, die in mehreren Bereichen des Lebens besondere psychologische und/oder schulische Unterstützung benötigen, so dass er nun als Lehrer an einem Förderzentrum arbeitet. Schon zuvor durfte Lars Derwisch sportliche und pädagogische Inhalte aus dem Fußball als jahrelanges Redaktionsmitglied einer Trainerzeitschrift publizieren, sowie diese in Fachbüchern veröffentlichen. Dieses aktuelle Werk beschreibt wahre Begebenheiten über seine Arbeit in einem Kinderheim.
SpracheDeutsch
HerausgeberEuropa Edizioni
Erscheinungsdatum22. Sept. 2022
ISBN9791220132657
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    Buchvorschau

    Verletzte kinderseelen - Lars Derwisch

    Der neue Erzieher

    Kinder, das Essen ist fertig! Schnell! Alle reinkommen!

    Jens, der neue Erzieher, der erst vor kurzem in das Kinderheim am Stadtrand eingezogen ist, schaut aus dem weit geöffneten Bürofenster auf den kleinen Spielplatz direkt neben dem Haus auf die Kinder. Es ist zwar schon Anfang November, aber die Sonne scheint und es ist trocken, so dass man noch gut draußen spielen kann. Die sind allesamt mit wichtigen Dingen beschäftigt: Da wird im Sand gebuddelt, am Turm hochgeklettert, von dem man dann prima runter rutschen kann oder die am Baum befestigte Schaukel wird als Weitsprungkatapult benutzt. Kommt, beeilt Euch! Der kleine Maxi isst Euch die ganzen Spaghetti weg!

    Oh nein!, ruft sein großer Bruder Alex und beeilt sich, zur Haustüre zu kommen. Er ist 11 Jahre alt, sehr sportlich, schnell um die Hausecke verschwunden und nimmt die vier Stufen der Eingangstreppe mit einem Satz. Genauso schnell hat er sich im Vorraum des Eingangs die Schuhe ausgezogen und sie in die Ecke gepfeffert. Nicht so schnell, Alex!, lacht Jens, der das Treiben von Alex durch die Bürotür mit ansehen durfte.

    Stell Deine Schuhe schnell noch dahin, wo sie hingehören und gehe Dir erst die Hände waschen!

    Ja, ok, murmelt Alex gut gelaunt und ist auch damit nach wenigen Augenblicken fertig. Anschließend geht er durch die Küche ins Esszimmer. Am großen ovalen Tisch mit zehn Plätzen sitzt bereits am Kopfende in seinem Kinderstühlchen Alex kleiner zweijähriger Bruder Maxi und stochert mit einer Gabel in seinen Spaghetti umher. Den Ketchup hat er dabei gleichmäßig in seinem Gesicht, auf seinem Lätzchen und um sich herum gut verteilt. Es scheint ihm aber zu schmecken, denn er schmatzt genüsslich und schiebt regelmäßig eine Gabelportion Spaghetti in Richtung Mund. Dabei geht aber immer wieder mindestens die Hälfte der Ladung verloren und liegt überall auf, neben und unter seinem Kinderstuhl verteilt.

    Das Esszimmer hat an zwei Seiten große Fenster, die Sonne scheint herein und Alex setzt sich auf seinen Platz. Kannst Du mir die Spaghetti rauf tun, bitte?, fragt er Jens und setzt dabei zur Unterstützung seinen berühmten Hundeblick an.

    Das schaffst Du schon alleine, ich lasse erst noch die anderen rein. Kannst ja auch noch ein paar Minuten warten, dann essen wir alle zusammen, erwidert Jens und geht durch die Küche zur Haustüre, um dort sandige Schuhe und wild durcheinander geworfene Jacken einzufangen.

    Dann hole ich aber noch Parmesankäse., sagt Alex während er schon zielgenau in die Küche stürmt und mit einem Griff in den Kühlschrank den Parmesan findet. Ja, mach das., lacht Jens, weil er sieht, dass Alex in seinem Tempo fast die Kurve nicht bekommen hat und sich gerade noch im Türrahmen festhalten konnte.

    Verletz Dich bloß nicht beim Käse holen!, ruft er noch hinterher. Dann klingelt es Sturm an der Haustüre...

    Die anderen Kinder folgen nach und nach, weil sie doch wohl auch Hunger bekommen haben. Gemeinsam haben sie sich Spaghetti gewünscht, obwohl es Sonntag ist und man am Wochenende eigentlich sich auch schon einmal einen Döner gönnen darf. Sie wissen aber, dass Jens aus den Spaghetti-Resten am Abend immer einen leckeren Nudelauflauf macht und darauf freuen sich alle.

    Jens macht die Tür auf, der neunjährige Thorsten und seine zehnjährige Schwester Janina bleiben gleichzeitig in der Tür stecken und fallen beide auf den Abtreter in den Flur, als sie sich gegenseitig nach vorne drängelten.

    Dahinter steht die elfjährige Schwester von Alex, Michaela (Michi) und lacht laut los: Nicht so schnell ihr beiden, so viel kann der Maxi auch nicht essen, dass für euch nichts mehr übrig ist!

    Sehr witzig!, antwortet Janina und krabbelt langsam weiter, um dann etwas Platz zum Aufstehen zu haben. Dazu kommt sie aber nicht, weil Thorsten über sie drübersteigt, ganz langsam und sorgfältig seine Schuhe auszieht, seine Mütze an seinen Haken an der Garderobe hängt und sich dann versucht, die Jacke auszuziehen. Der Reißverschluss klemmt und nach und nach geht seine Geduld verloren. Er reißt immer heftiger an der Jacke hin und her, bis er sie sich schließlich über den Kopf zieht, dabei seine Brille verliert und sich dann deswegen schon wieder ärgert. Er fängt an zu weinen und meckert laut mit seiner Jacke, weil die so einen doofen Reißverschluss hat, den er noch nie mochte.

    Mensch, Thorsten!, zischt ihn Janina an, Hör auf zu Jammern! Mach das alles etwas langsamer, dann klappt das auch. Vergiss nicht, Dir die Hände zu waschen.

    Ja, ja., antwortet Thorsten nur und beeilt sich, ins Bad zu kommen. Janina geht ihm hinterher, um sich auch die Hände zu säubern. Zusammen kommen sie dann aus dem Bad und nehmen die Abkürzung durch das Wohnzimmer ins Esszimmer. Thorsten schnappt sich noch im Gehen eine Spaghettischüssel und füllt sich seinen Teller. Janina benimmt sich weiterhin wie eine normal nervende große Schwester und will ihm helfen. Thorsten dreht sich aber weg und zeigt ganz deutlich, dass er das alles schon alleine kann. Plötzlich grinst er Janina an und fragt: Soll ich Dir auch welche auf den Teller machen?

    Ja gerne., sagt Janina und hält ihm ihren Teller hin.

    Dankeschön!

    Jens beobachtet alles schmunzelnd ohne Worte. Schön, wenn sie sich hier alle gegenseitig erziehen, denkt er und bemerkt, dass da noch zwei fehlen. Er geht ins Büro und sieht durchs Fenster auf den Spielplatz. Dort sitzen noch der zwölfjährige Markus und die elfjährige Diana am Sandkasten und scheinen etwas ganz besonders Wichtiges zu besprechen.

    Markus, Diana, habt ihr keinen Hunger?, ruft Jens den beiden zu. Kommt rein, damit wir alle essen können. Keinen Hunger!, antwortet Markus. Und Diana auch nicht!, fügt er gleich hinzu.

    So, weiß denn Diana davon, dass sie keinen Hunger hat?, antwortet Jens.

    Diana nickt nur und sieht dabei nicht nach oben. Markus und Diana lassen sich nicht ablenken. Sie sitzen dicht zusammen und scheinen etwas zu verstecken. Markus achtet ständig darauf, dass Jens nicht sehen kann, was er da unter seine Jacke hat. Kommt jetzt bitte!, ruft Jens erneut. Ihr könnt doch nach dem Essen sofort weiter spielen. Sonst wird doch alles kalt!

    Nö, keine Lust. war der einzige, knappe Kommentar von Markus. Diana kann dann das Geheimnis nicht länger geheim halten und platzt heraus: Markus hat einen Vogel gefunden. Dem geht es nicht gut. Wir müssen auf ihn aufpassen!, ruft sie Jens zu.

    Markus ist jetzt sauer, weil er denkt, dass er den Vogel nicht behalten darf und fängt an, mit Diana zu schimpfen: Musst Du immer alles verraten? Sowas Blödes!, ärgert er sich und macht sofort Anstalten, mit dem Vogel, den er immer noch unter seiner Jacke versteckt hält, wegzulaufen. Jens, der inzwischen zu den beiden gegangen ist, erwischt ihn aber am Ärmel und hält ihn fest. Sofort spricht er beruhigend auf Markus ein, denn er weiß, wie schnell sich so eine friedliche Situation ändern kann und Markus einen Anfall erleidet, weil er ein Verbot nicht aushalten kann.

    In einem solchen Fall schlägt Markus dann unkontrolliert um sich und entwickelt für seine zwölf Jahre eine unglaubliche Kraft. Zudem ist er auch schon 1,68m groß und ist stolz auf seine Schuhgröße, 48, mit der er unangefochten den Rekord im Kinderheim hält.

    Jens verwickelt ihn in ein Gespräch und interessiert sich sehr für den Vogel. Parallel gibt er Diana ein Zeichen, dass sie ins Haus zum Essen gehen soll, was die auch glücklicherweise sofort macht. Nur noch zu zweit, bleibt Markus ruhig und beantwortet die geschickt gestellten Fragen. Dabei führt Jens Markus fast unbemerkt zum Eingang und geht mit ihm die Treppe hoch. Bevor Markus noch irgendetwas bemerkt, stehen sie im Flur und Jens macht die Tür zu. Erste mit dem Geräusch des zuschnappenden Schlosses, erkennt Markus, wo er sich befindet.

    Kurz sieht es so aus, dass er sich aufregen wird, weil er von Jens ausgetrickst wurde. Der behält aber die Ruhe und kann sogar für einige Augenblicke selbst den Vogel in die Hand nehmen, damit sich Markus Schuhe, Mütze, Schal, Handschuhe und Jacke ausziehen kann. Er ist viel zu aufgeregt, um in diesem Moment daran zu denken, die ausgezogenen Sachen ordentlich an ihre jeweiligen Plätze zu stellen oder zu hängen.

    Jens ging währenddessen, den Vogel in beiden Händen haltend, ins Büro und setzte sich auf das dort platzierte Gästebett. Markus stürzte hinterher und vergaß natürlich, dass die Kinder normalerweise keinen Zutritt zum Büro haben. Ans Spaghetti-Essen war jetzt auch nicht mehr zu denken. Diana kam aus dem Bad zurück, stand nun im Türrahmen und schaute ins Büro.

    Kann ich essen gehen?, fragt sie.

    Natürlich!, antwortet Jens. Stell den Teller dann kurz in die Mikrowelle, wenn die Spaghetti schon wieder kalt sein sollten. Du weißt ja, wie das geht. Ich komme gleich zu euch.

    Ok., sagt Diana und verschwindet durch die Küche ins Esszimmer.

    Jens kümmert sich weiter mit Markus um den kleinen Vogel, der eigentlich einen ganz munteren Eindruck machte. Markus war aber davon überzeugt, dass er verletzt sei.

    Der hat sich bestimmt einen Flügel gebrochen., vermutet er. Wollen wir den zum Tierarzt bringen?, fragt er anschließend.

    Das ist eine gute Idee., lobt Jens. Aber heute ist Sonntag, da wird kaum jemand geöffnet haben.

    Markus hat eine neue Idee. Wir fahren mit ihm ins Krankenhaus!

    Jens lacht: „Wieder eine gute Idee. Aber die sind da ja keine Tierärzte. Wir haben doch noch im Keller einen alten Vogelkäfig. Da setzen wir ihn erstmal rein. Ja, prima!, freut sich Markus und flitzt sofort zur Kellertür. Ich weiß, wo der ist!", ruft er und ist dabei bereits die halbe Treppe nach unten gestürmt. Man hört das Knarren des Treppengeländers. Markus ist die letzten Stufen gesprungen und mit einem dumpfen Laut unten angekommen. Nach wenigen Augenblicken hat er tatsächlich den Käfig gefunden und bringt ihn nach oben ins Büro.

    Den müssen wir erstmal sauber machen., stellt er richtig fest und transportiert den Käfig ohne zu zögern in die Küche und stellt ihn unter die Abwäsche. Jens lässt ihn gewähren.

    Markus würde sich jetzt ohnehin nicht von seinem Vorhaben abbringen lassen. Und seine Motivation ist ja grundsätzlich eine gute, sich um ein krankes Tier kümmern zu wollen.

    An das gemeinsame Mittagessen war nicht mehr zu denken. Alex und Michi haben sich inzwischen um ihren kleinen Bruder Maxi gekümmert. Michi übernahm regelmäßig die Rolle der Ersatzmutter, kümmerte sich liebevoll um Maxi, versorgte ihn professionell und packte ihn anschließend sogar ins Bett für den Mittagsschlaf. Nachdem alles erledigt war, gab sie Jens Bescheid und fragte sogar, ob sie noch was helfen kann. Dabei hatten aber alle ihre festen Aufgaben im Haushalt, deren Erfüllung sogar kontrolliert wurde. Dann gab es Plus- oder Minuspunkte, die sich meistens in der Zuteilung von Süßigkeiten auswirkten. Am Wochenende, und insbesondere, wenn Jens Dienst hatte, wurden diese Regeln aber ab und zu vergessen, was allen Kindern sehr gefiel.

    Es wäre sehr lieb, wenn ihr den Tisch abräumt und die Sachen in den Geschirrspüler stellt. Jeder kann das machen, was er sonst auch immer macht., dirigierte Jens und versuchte, die Gesamtsituation mit Ordnung zu füllen. Glücklicherweise verhielten sich alle entspannt und niemand hatte einen Grund, sich über irgendetwas oder über irgendjemanden aufzuregen.

    Kaum war dieser Gedanke fertig gedacht, meckerte

    Thorsten: Manno, ich habe keine Lust, abzuräumen!

    Janina war sofort zur Stelle und hielt ihrem Bruder eine Predigt. Dabei achtete sie selbst auch gerne darauf, nicht zu viel tun zu müssen. Bevor Thorsten zu weinen anfing und mit seiner Schwester das Streiten beginnen konnte, schlug Jens vor: „Jeder räumt schnell seine Sachen vom Tisch, Thorsten ist der Chefeinräumer des Geschirrspülers und ich nehme seinen Teller und Besteck. Schnell, wir müssen in 20 Sekunden fertig sein, dann beginnt die Mittagsruhe!"

    Jens begann von 20 rückwärts zu zählen und beeilte sich, Thorstens Teller und Besteck zum Geschirrspüler zu transportieren. Die anderen Kinder zählten laut mit und wuselten ebenso schnell durch das Esszimmer in die Küche. Sogar Thorsten räumte schnell alle ihm angereichten Utensilien in die Plastikkörbe und Haltevorrichtungen im Geschirrspüler und in Rekordzeit war der Esszimmertisch abgeräumt. Michi nahm sich dann noch einen Lappen und säuberte den Tisch von Essensresten. Thorsten war zufrieden mit seinem Werk, Alex kaute noch immer, weil er gerne alle möglichen Reste verputzte, Janina und Diana warteten in der Küche auf das Ende der 20 Sekunden.

    Geschafft!, pustete Jens. Jeder geht jetzt bitte in sein Zimmer und in einer Stunde können wir uns wieder treffen. Dann sehen wir, was wir noch so machen werden, einverstanden?

    Kann ich den Fernseher anmachen?, fragte Thorsten, weil er das immer fragt.

    Nein!, sagt Jens, nicht jetzt in der Mittagsruhe. Später können wir drüber reden. Da gucken wir mal, wozu wir dann Lust haben. Mach dir doch in deinem Zimmer eine Kassette an.

    Sofort grinste Thorsten über das ganze Gesicht und rannte mit einem freudigen Au ja! in sein Zimmer.

    Von all diesen Aktionen hatte Markus gar nichts mitbekommen. Er kümmerte sich immer noch rührend um seinen kranken Vogel und hielt ihn die ganze Zeit vorsichtig in seinen Händen. Beim Beobachten sah es so aus, als ob er dem Vogel ständig ein Küsschen geben wollte. Solche Gesten der Zuneigung sah man bei ihm sonst gar nicht. Er nahm eine alte Wolldecke und legte sie in den inzwischen

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