Etwas Besseres als den Tod findest du allemal: Ein langes Leben mit Prostatakrebs
Von Gerd Unterstenhöfer und Ertay Hayit
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Über dieses E-Book
Seiner Überzeugung nach reichen die somatischen Behandlungen bei so lebensbedrohenden Erkrankungen nicht aus.
Hier müssen, so der Autor, psychoonkologische Therapien ergänzend zum Einsatz kommen.
Gerd Unterstenhöfer beschreibt in seinem Buch, was er im Laufe seiner Erkrankung über seine Psyche gelernt, wie das Gelernte sein Denken und sein Verhalten beeinflusst und damit seine Selbstheilungskräfte aktiviert hat.
Dieses Wissen möchte er in diesem Buch weitergeben. Dabei ist es ihm wichtig, nicht missionarisch zu wirken, sondern Erkrankte dabei zu unterstützen, sich selbst auf den Weg in ihr Innerstes zu machen.
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Buchvorschau
Etwas Besseres als den Tod findest du allemal - Gerd Unterstenhöfer
Etwas Besseres als den Tod findest Du allemal
Ein langes Leben mit Prostatakrebs
Gerd Unterstenhöfer
Mit vielen Anleitungen und Meditationshilfen
Herausgegeben von Ertay Hayit
Hayit Medien, Köln
Impressum
Herausgeber: Ertay Hayit, M.A.
Autor: Gerd Unterstenhöfer
Redaktion: Frank Tetzel
Foto Cover: © peppi18 - Fotolia.com Produktion: Mundo Marketing GmbH, Köln
Printausgabe: ISBN 978-3-87322-188-8
E-Book pdf: ISBN 978-3-87322-189-5
E-Book epub: ISBN 978-3-87322-190-1
E-Book mobi: ISBN 978-3-87322-191-8
1. Auflage 2013
© copyright 2013 Mundo Marketing GmbH, Köln Alle Rechte vorbehalten All rights reserved Printed in Germany
Verlag:
Hayit Medien, eine Unit von Mundo Marketing GmbH kontakt@hayit.de www.hayit.de
Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Kommentare zu diesem Buch, die Sie gerne per E-Mail senden können: kontakt@hayit.de
Der Autor
Der Autor, Gerd Unterstenhöfer, Jahrgang 1937, studierte Mathematik und Physik für das höhere Lehramt. 15 Jahre lang war er in Lateinamerika für Aus- und Weiterbildungsprojekte tätig.
Seine besondere Vorliebe galt dem Naturwissenschaftler jedoch stets der Psychologie, mit der er sich nach seiner Erkrankung intensiv beschäftigt hat. Heute lebt der Autor in Heppenheim.
Einleitung des Herausgebers
1995 erhielt Gerd Unterstenhöfer die niederschmetternde Diagnose: Prostatakrebs mit der schlechtest möglichen Prognose. Maximal zwei Jahre Überlebenszeit, so lautete das Urteil der Ärzte zum damaligen Zeitpunkt. Doch Gerd Unterstenhöfer überlebte – und lebt auch heute noch mit seiner schweren Erkrankung. Nach anfänglichem Hadern mit seinem Schicksal gelang es dem damals 58-Jährigen, das Tal der Tränen hinter sich zu lassen und sich mit seiner Krankheit auseinanderzusetzen. Dabei durchlief er zwar alle somatischen Therapien, die er gemeinsam mit seinen Ärzten für angemessen hielt. Und beschäftigte sich gleichzeitig in eigener Regie eingehend mit seiner Psyche und deren Auswirkung auf den Krankheitsverlauf.
Anhand von Literatur, Gesprächen mit Ärzten und Therapeuten, im Austausch mit den Mitgliedern seiner von ihm geleiteten Selbsthilfegruppe hat der Naturwissenschaftler, dessen besondere Vorliebe seit jeher der Psychologie galt, viel über seine Psyche gelernt. Und er ist zu der Überzeugung gelangt, dass die üblichen körperlichen Behandlungen wie Operation, Chemo- und Strahlentherapie bei so lebensbedrohenden Erkrankungen wie einem Krebsleiden nicht ausreichen, sondern psychoonkologische Therapien ergänzend eingesetzt werden müssen. Diese steigern nicht nur das Wohlbefinden, sondern können auch den Krankheitsverlauf heilsam und im besten Fall auch lebensverlängernd beeinflussen.
Denken und sein Verhalten beeinflusst hat. Diese Erfahrungen möchte er – versehen mit vielen Anleitungen, Hilfen und Hintergrundinformationen – seinen Lesern weitergeben. Dabei werden so wichtige Fragen geklärt, warum die Patient-Arzt-Beziehung für den Krankheitsverlauf eine so große Rolle spielt, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der körperlichen Männlichkeit und dem Krebs in der Prostata und welche Gefühle krank machen bzw. wodurch die Seele wieder gesunden kann.
Einen großen Fokus wird in diesem Buch auf das Thema „Meditation" gelegt, die für den Autor eine große Lebenshilfe darstellt. Mit Hilfe einiger ausgewählter und jeweils auf ein spezielles Thema ausgerichteter Achtsamkeit- und Konzentrationsübungen können interessierte Leser das Meditieren üben und auch gezielt anwenden.
Gerd Unterstenhöfer hat sich auf den Weg in sein Innerstes gemacht – und dabei viel gewonnen. Nun möchte er Erkrankten Mut machen und sie dabei unterstützen, ihm ins „Land der Psyche" zu folgen.
Ertay Hayit, Köln Herausgeber
Vorwort
Ich habe seit 18 Jahren Prostatakrebs. Meine Ausgangswerte waren damals sehr schlecht und ein Arzt gab mir nach der Operation eine Überlebenszeit von lediglich 18 Monaten, ein anderer von maximal zwei Jahren.
Im Laufe der Jahre habe ich in Kooperation mit den Ärzten meines Vertrauens alle Therapien gemacht, die wir gemeinsam für angemessen hielten. Allen Voraussagen der Ärzte zum Trotz: Ich lebe. Nach dem Urteil zweier kompetenter Fachärzte gibt es keine medizinische Erklärung dafür, warum es mir so gut geht und ich nun schon so lange mit meiner schweren Erkrankung lebe.
Wenn es jedoch auf der körperlichen Ebene keine Erklärung für diesen ungewöhnlichen und – im strengen Wortsinne – wunderbaren Krankheitsverlauf gibt, kann ich die Ursache ja nur auf der seelischen Ebene suchen. In diesem Bereich war ich allerdings die ganze Zeit über sehr aktiv.
Vielleicht half mir meine Beschäftigung mit der eigenen Psyche, das Krebswachstum zu verzögern. Bei mir hat sich bis heute kein Arzt danach erkundigt, was ich auf der seelischen Ebene tue und getan habe, um meine Selbstheilungskräfte zu aktivieren, ob ich meditiere oder andere Übungen durchführe. Im Laufe meiner Krankheit entstand in mir der Verdacht, dass die Medizin Krebs schon deshalb nicht zu heilen vermag, weil ihr diesbezügliches schulmedizinisches Paradigma falsch sein könnte.
Mir gefällt die Analogie der folgenden Aussage: Wenn ein großer Dom erheblich zerstört wäre, dann könnte man in den Bausteinen so lange und so sorgfältig suchen wie man will, den Bauplan zum Wiederaufbau dieses monumentalen Kunstwerkes würde man in den Steinen nicht finden. D. h. dass zwar die Beeinflussung der krebskranken Zellen nicht zur dauerhaften oder gar endgültigen Heilung führt, dass man aber auf der seelischen Ebene den Bauplan reaktivieren kann.
Ich will in