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Anti-Politik: Eine Sammlung agoristischer Texte
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eBook149 Seiten2 Stunden

Anti-Politik: Eine Sammlung agoristischer Texte

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Über dieses E-Book

Das letzte Jahrhundert war eine Zeit der staatlich geförderten Konflikte, des Völkermords und des Raubes.
Mehr als 100 Millionen Menschen wurden bei diesen Konflikten abgeschlachtet, Tendenz steigend. Von Deutschland und dem Kosovo bis hin zu Ruanda und darüber hinaus sind noch mehr Menschen bei ethnischen, religiösen und stammesbezogenen Säuberungen ums Leben gekommen.
In der gleichen Zeit haben die Zentralbanken die größte Umverteilung des Reichtums in der Geschichte der Menschheit inszeniert - sie haben der Mittelschicht alles genommen, sie dabei versklavt und alles der politischen Elite übergeben.
Warum setzen sich dann staatsfeindliche Theorien so schwer durch?
Wenn die Unterdrückung so offensichtlich ist und die libertäre Lösung so klar - warum verbleiben dann so viele in den Ketten von so wenigen?
In diesem Buch werden wir revolutionäre Taktiken untersuchen.
Gemeinsam werden wir lernen, welche Strategien erfolgreich waren, welche gescheitert sind und warum. Es sollte nicht überraschen: Am Ende ist.....
das einzige Heilmittel für Politik die Anti-Politik
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum4. Apr. 2022
ISBN9783347610118
Anti-Politik: Eine Sammlung agoristischer Texte

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    Buchvorschau

    Anti-Politik - Sal Mayweather

    WORAN WIR GLAUBEN

    1

    Diskurs über freiwillige Knechtschaft

    Von Étienne de la Boétie

    Warum lassen sich Männer von Regierungen hüten wie Schafe von Hirten?  Étienne de la Boéties Diskurs ist ein Versuch, genau diese Frage zu beantworten. Geschrieben im Frankreich des 16. Jahrhunderts, war der Diskurs so radikal für seine Zeit, dass La Boétie seine Veröffentlichung zurückhielt. Dennoch gibt La Boétie einen wichtigen Einblick in die Natur der Beziehung des Menschen zum Staat. Seine Schlussfolgerung, dass der Mensch frei ist, sobald er seine Freiheit akzeptiert, ist die Grundlage für jedes antipolitische Denken.

    Arme, elende und dumme Völker, Nationen, die auf ihr eigenes Unglück bedacht und blind zu ihrem eigenen Wohl sind! Ihr lasst euch vor euren eigenen Augen des besten Teils eurer Einnahmen berauben; eure Felder sind geplündert, eure Häuser ausgeraubt, eure Familienerbstücke weggenommen. Ihr lebt auf eine Weise, dass ihr nicht eine einzige Sache als die eure beanspruchen könnt; und es scheint, als würdet ihr euch glücklich schätzen, euer Eigentum, eure Familien und euer Leben geliehen zu bekommen. All dieses Unheil, dieses Unglück, dieser Untergang kommt nicht von fremden Feinden auf euch herab, sondern von dem einen Feind, den ihr selbst so mächtig macht, wie er ist, für den ihr tapfer in den Krieg zieht, für dessen Größe ihr euch nicht weigert eure eigenen Leiber dem Tode darzubringen. Wer also über euch herrscht, der hat nur zwei Augen, nur zwei Hände, nur einen Leib, nicht mehr als der Geringste unter den Unendlichen, die in euren Städten wohnen. Er hat wahrlich nur die Macht, die ihr ihm gebt, euch zu vernichten. Woher hat er genug Augen, um euch auszuspionieren, wenn ihr sie nicht selbst versorgt? Wie kann er so viele Arme haben, um euch zu schlagen, wenn er sie nicht von euch leiht? Die Füße, die eure Städte zertreten, woher hat er sie, wenn sie nicht eure eigenen sind? Wie kann er irgendeine Macht über euch haben, außer durch euch? Wie würde er es wagen, euch anzugreifen, wenn er nicht mit euch kooperieren würde? Was könnte er euch antun, wenn ihr euch nicht mit dem Dieb, der euch ausplündert, abfinden würdet, wenn ihr nicht Komplizen des Mörders wärt, der euch tötet, wenn ihr nicht Verräter an euch selbst wärt? Ihr sät eure Ernte, damit er sie verwüsten kann, ihr richtet eure Häuser auf und stattet sie aus, um ihm Güter zur Plünderung zu geben; ihr erzieht eure Töchter, damit er seine Begierde befriedigt; ihr erzieht eure Kinder, damit er ihnen das größte Privileg verleiht, das er kennt - um in seine Kriege geführt zu werden, um ins Schlachthaus gebracht zu werden, um zu Dienern seiner Gier und zu Instrumenten seiner Rache zu werden; ihr übergebt eure Körper der harten Arbeit, damit er seinen Freuden nachgibt und sich in seinem schmutzigen Vergnügen wälzt; ihr schwächt euch, um ihn stärker und mächtiger zu machen, um euch in Schach zu halten. Von all diesen Demütigungen, wie sie die Tiere des Feldes selbst nicht ertragen würden, könnt ihr euch befreien, wenn ihr es versucht, nicht indem ihr handelt, sondern indem ihr nur bereit seid, frei zu

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