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Schwarzauge
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Über dieses E-Book

Schwarzauge, auch bekannt unter dem Titel Die Rache des Mormonen, ist eine kurze Erzählung von Karl May.

Zusammen mit der Erzählung Eine Weihnachtsfeier in Damaskus bildet dieses kurze Ebook einen Blick in das unbekanntere Werk von Karl May.

Auszug aus Schwarzauge:

Der Rio San Carlos in Arizona hat zwei Quellarme, von denen der eine auf der Sierra Blanca, der andere im Mogollongebirge entspringt. Steigt man an diesem aufwärts, so gelangt man nach und nach aus tiefen Cañons, auf deren Scheitelhöhen kein Baum, kein Strauch, kein Grashalm zu sehen ist, auf die Montaña de la Fuenta und zuletzt an die Stelle, wo das Wasser aus dem Felsen sickert. Dort ragen drei einzeln stehende Macollafichten in die Luft. Hinter ihnen fällt die Höhe, deren Kante früher mit Bäumen gleicher Art bewachsen war, fast lotrecht in einem schmalen, aber um so tieferen Cañon hinab, der früher einen anderen Namen hatte, jetzt aber der Cañon de los Apachos heißt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum29. Juni 2022
ISBN9783754395943
Schwarzauge
Autor

Karl May

Karl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul; eigentlich Carl Friedrich May)[1] war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland. (Wikipedia)

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    Buchvorschau

    Schwarzauge - Karl May

    Schwarzauge

    Schwarzauge

    Eine Weihnachtsfeier in Damaskus

    Anmerkungen

    Impressum

    Schwarzauge

    Der Rio San Carlos in Arizona hat zwei Quellarme, von denen der eine auf der Sierra Blanca, der andere im Mogollongebirge entspringt. Steigt man an diesem aufwärts, so gelangt man nach und nach aus tiefen Cañons, auf deren Scheitelhöhen kein Baum, kein Strauch, kein Grashalm zu sehen ist, auf die Montaña de la Fuenta und zuletzt an die Stelle, wo das Wasser aus dem Felsen sickert. Dort ragen drei einzeln stehende Macollafichten in die Luft. Hinter ihnen fällt die Höhe, deren Kante früher mit Bäumen gleicher Art bewachsen war, fast lotrecht in einem schmalen, aber um so tieferen Cañon hinab, der früher einen anderen Namen hatte, jetzt aber der Cañon de los Apachos heißt.

    Schreitet man auf den Steinen, die aus dem Wasser ragen, bis an den Rand des Cañons vor, so bietet sich drüben dem Auge ein Anblick, der vermuten läßt, daß dort die Stätte eines gräßlichen Ereignisses zu suchen ist. Man blickt auf eine viereckige Plattform, die vorn durch den erwähnten Cañon und rechts und links durch ähnliche, senkrecht eingeschnittene Seitenschluchten vollständig abgetrennt ist. Hinten, auf der vierten Seite, ragt eine riesige, unersteigbare Felsenmauer, von der mehrere schmale, klare Wasserfäden rinnen, gen Himmel. Sie wird jetzt in der Sprache der Apatschen Selkhitsé und von den spanisch sprechenden Einwohnern von Arizona Peña del Asesinato genannt. Beides hat dieselbe Bedeutung, nämlich Mordfelsen.

    Diese kleine, viereckige Hochfläche ist so vollkommen von der übrigen Welt abgeschnitten, daß man meinen sollte, es hätte nie ein lebendes Wesen dorthin gelangen oder gar da wohnen können. Und

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