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Angst vor Erfolg?: Wie Sie aufhören, sich selbst zu sabotieren
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Angst vor Erfolg?: Wie Sie aufhören, sich selbst zu sabotieren
eBook219 Seiten2 Stunden

Angst vor Erfolg?: Wie Sie aufhören, sich selbst zu sabotieren

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Über dieses E-Book

Sie wünschen sich Erfolg - aber der will sich einfach nicht einstellen? Wenn Sie gerne erfolgreich wären, es aber Ihrer Meinung nach (noch) nicht sind, könnten Sie sich im Grunde davor fürchten und unbewusst Ihre eigenen Anstrengungen sabotieren. Immer wieder hält die meist unbewusste Furcht vor Veränderung Menschen davon ab, ihre ersehnten Ziele zu erreichen. Insbesondere die Angst vor dem Scheitern kann ihnen im Weg stehen.

Dieses Buch hilft Ihnen, latente Ängste zu entlarven, sich ihnen zu stellen und sie zu überwinden. Sie erfahren, was Sie ganz konkret unternehmen können, um die angestrebten Ziele zu erreichen und wie Sie dabei Ihre eigene Erfolgsgeschichte schreiben.

 "...ein äußerst informativer und kompakt geschriebener Ratgeber, der einem hilft, die Steine des Misserfolgs, die in der eigenen Psyche oft genug den Weg versperren, beiseite zu räumen."

Mag. Adam Silye, Künstler

 "Sehr gründlich und gut recherchiert, ohne dabei belehrend zu wirken. Das Buch motiviert sehr, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und daraus für sich persönlich eine Lehre zu ziehen."

Katharina Kuhlmann, HR-Managerin

 

SpracheDeutsch
HerausgeberSpringer Gabler
Erscheinungsdatum19. Nov. 2013
ISBN9783658008451
Angst vor Erfolg?: Wie Sie aufhören, sich selbst zu sabotieren

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    Buchvorschau

    Angst vor Erfolg? - Maximilian Lackner

    Maximilian Lackner und Markus E. HuberAngst vor Erfolg?2014Wie Sie aufhören, sich selbst zu sabotieren10.1007/978-3-658-00845-1_1

    © Springer Fachmedien Wiesbaden 2014

    1. Angst vor Erfolg aus Coaching-Sicht

    Maximilian Lackner¹   und Markus E. Huber²  

    (1)

    1210 Wien, Österreich

    (2)

    1020 Wien, Österreich

    Maximilian Lackner (Korrespondenzautor)

    Email: lackner@mail.zserv.tuwien.ac.at

    Markus E. Huber

    Email: office@mhuber.at

    1.1 Angst vor Erfolg?

    1.2 Geschichten, die das Leben schrieb – vier Fallbeispiele

    1.2.1 Fallbeispiel 1: Angst vor Kritik

    1.2.2 Fallbeispiel 2: Angst vor Verlust

    1.2.3 Fallbeispiel 3: Angst vor Fehlern und Versagen

    1.2.4 Fallbeispiel 4: Sie!

    1.3 Kurze Zusammenfassung

    Literatur

    Zusammenfassung

    Allein die Frage wirft weitere Fragen auf, zum Beispiel: Wie definieren wir Erfolg? Woran erkennen wir, dass wir Angst haben? Um welche Angst handelt es sich? Was genau fürchten wir: den Erfolg selbst, oder ist es etwas, das damit einhergeht; zum Beispiel etwas zu verlieren oder aufgeben zu müssen, etwas heraufzubeschwören.

    1.1 Angst vor Erfolg?

    Allein die Frage wirft weitere Fragen auf, zum Beispiel: Wie definieren wir Erfolg? Woran erkennen wir, dass wir Angst haben? Um welche Angst handelt es sich? Was genau fürchten wir: den Erfolg selbst, oder ist es etwas, das damit einhergeht; zum Beispiel etwas zu verlieren oder aufgeben zu müssen, etwas heraufzubeschwören …

    Doch lassen Sie uns zunächst das Thema Erfolg betrachten. Erfolg ist ein Thema, das uns schon seit Menschengedenken beschäftigt, wie folgende Zitate zeigen:

    „Der Erfolg bietet sich meist denen, die kühn handeln; nicht denen, die alles wägen und nichts wagen wollen." (Herodot, griechischer Geschichtsschreiber, 4.Jh. v. Chr.)

    „Alle Dinge sind möglich für den, der da glaubt." (Markus, 9.23)

    „Wer nicht weiß, wohin er will, der muss sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt." (Mark Twain, US-amerikanischer Schriftsteller, 1835–1910)

    „Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird." (Winston Churchill, britischer Staatsmann, 1874–1965)

    „Zwischen Wichtigem und Unwichtigem zu unterscheiden, bildet das Geheimnis jeden Erfolgs." (Cyril N. Parkinson, britischer Historiker und Publizist, 1909–1993)

    „Im Leben gibt es etwas Schlimmeres, als keinen Erfolg zu haben: Das ist, nichts unternommen zu haben." (Franklin D. Roosevelt, u. a. Präsident der USA, 1882–1945)

    „Man gibt immer den Verhältnissen die Schuld für das, was man ist. Ich glaube nicht an die Verhältnisse. Diejenigen, die in der Welt vorankommen, gehen hin und suchen sich die Verhältnisse, die sie wollen, und wenn sie sie nicht finden können, schaffen sie sie selbst." (George Bernard Shaw, irisch-britischer Dramatiker, 1856–1950)

    „Dabeisein ist 80 % des Erfolges.‘‘ (Woody Allen, US-amerikanischer Filmregisseur, geb. 1935).

    Was ist also Erfolg? Erfolg ist für viele Menschen in unserer heutigen Konsumgesellschaft ausschließlich mit materiellem Besitztum gleichbedeutend; wie zum Beispiel einen luxuriösen Sportwagen fahren, eine eigene Traumvilla im Grünen besitzen, einzigartigen Schmuck tragen, Anrufe immer mit dem neuesten Mobiltelefon tätigen usw.

    Als erfolgreich gilt auch, wer die Freiheit genießen kann, das tun zu können, was er will; und für wiederum andere wie zum Beispiel Mutter Teresa hat Erfolg letztlich gar nichts mit Geld zu tun. Benjamin Zander, der mit klassischer Musik Menschen zu verzaubern versucht, bringt seine Erfolgs-Einstellung so zum Ausdruck: „Erfolg ist, wie viele Augenpaare wir zum Leuchten gebracht haben." … Erfolg ist also ein breit gestreuter Begriff.

    Fazit:

    Erfolg ist für jeden etwas anderes!

    Und was ist Erfolg für Sie?

    Werter Leser, werte Leserin, das folgende Kapitel bietet Ihnen eine Sammlung an Ideen, Fragen und Geschichten. Sie finden hier nicht eine einzige, für alle Situationen gültige Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Angstfreiheit oder wie Sie zu (mehr) Erfolg kommen. Denn darauf gibt es, wie die unzähligen Psychologie- und Selbsthilfe-Bücher am Markt zeigen, keine präzise und einfache Antwort; außerdem wäre ein solches Geheimnis innerhalb kürzester Zeit allen Menschen bekannt.

    Die Wahrheit ist: Was für den einen funktioniert und zum gewünschten Erfolg führt, kann bei Ihnen oder bei mir vielleicht NICHT funktionieren. Der Weg dorthin ist so individuell und einzigartig wie jedes Lebewesen dieses Universums.

    Gerade weil Biografien und Geschichten von Menschen, die es geschafft haben, als hilfreich erlebt werden, finden Sie hier exemplarische Beispiele. Was sind das für Beispiele? Das sind Geschichten von solchen (außer-)gewöhnlichen Menschen, deren Streben nach Erfolg durch Angst vordergründig blockiert war. Diese Menschen sind wie Sie und ich. Ihre Erfahrungen liefern uns Beispiele für das, was hilfreich ist bzw. ihnen geholfen hat, den eigenen Weg erfolgreich weiterzugehen.

    Denn oft ist es eine einzige letzte zündende bzw. lang ersehnte Idee, die uns auf unserer Suche noch fehlt, um die Tür zu einer erfolgreicheren Zukunft aufzuschließen.

    Und erfolgreich sein beginnt wie glücklich sein bekanntlich vor allem im Tun.

    Hier noch ein Videotipp rund um das Thema Erfolg: BR Alpha – Sichtweisen für das dritte Jahrtausend, Sendung Nr. 3 und Nr. 5, Bayrischer Rundfunk (mit: Sabine Sauer). [1]

    1.2 Geschichten, die das Leben schrieb – vier Fallbeispiele

    1.2.1 Fallbeispiel 1: Angst vor Kritik

    Dies ist die Geschichte von Christine (Name geändert), die, wie sich herausstellen sollte, Angst davor hatte, von anderen kritisiert zu werden. Sie erzählt davon, wie Christine ihren Weg trotz dieser Angst erfolgreich weitergeht; angeleitet durch Fragen, die sie dazu bringen, Entscheidungen zu treffen und Handlungen auszuführen.

    Anmerkung: Ängste

    Angeblich sind Ängste erlernt, ausgenommen die Angst vor dem freien Fall und vor Lärm. Wenn aber Ängste erlernt bzw. anerzogen sind, dann können sie auch wieder verlernt werden. Ängste haben demnach viel mit Gewohnheiten zu tun. Und Gewohnheiten können verändert werden.

    Doch was ist der Gegensatz zu Angst? Dazu kommen wir später.

    Stellen Sie sich einmal eine Welt vor, in der die großen Entdeckungen der letzten Jahrhunderte wie zum Beispiel der elektrische Strom oder die Glühlampe oder auch das Telefon aufgrund von Angst vor Neuem NICHT gemacht worden wären. Wie würde da wohl unser Leben heute aussehen?

    Warum Christine zu mir kam, schien zunächst einmal nebensächlich zu sein. Auch ihr Anliegen war ein ganz anderes, als sie anfangs präsentierte.

    Anmerkung: Anliegen

    Das ist übrigens sehr häufig der Fall. In der Systemik (eine äußerst erfolgreiche Beratungsrichtung) ist es hinlänglich bekannt, dass es ein präsentiertes und ein wahres, quasi dahinter verborgenes Anliegen gibt.

    Doch nun zu Christine:

    Christine, eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, war Verkäuferin; eine Verkäuferin „aus Überzeugung", wie sie es beschrieb. Sie sei zu mir gekommen, weil sie orientierungslos sei und nicht mehr wisse, was sie weiter machen könne bzw. solle. Sie wünsche sich, wieder ein Ziel zu finden.

    Wenn wir davon ausgehen, dass Wünsche Vorboten dessen sind, was wir zu leisten im Stande sind (Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749–1832), dann haben wir bereits alles Wissen, alle Fähigkeiten und Ressourcen in uns, diese auch in die Tat umzusetzen.

    Im Gespräch mit Christine

    Irgendwann während des Gesprächs ergab sich folgender Dialog (MEH = Markus E. Huber):

    MEH:

    Christine, was macht Sie besonders?

    Christine:

    (etwas erstaunt über diese Frage)

    Weiß nicht.

    Was meinen Sie mit „besonders"?

    MEH:

    Na, zum Beispiel: Was machen Sie gerne?

    Christine:

    Hmmm, ich bin gerne kreativ tätig … so wie zum Beispiel ein Goldschmied.

    MEH:

    O.k. … kreativ tätig sein.

    Was noch? Was machen Sie noch gerne?

    Christine:

    Ich verkaufe gerne, sozusagen aus Überzeugung … das habe ich die letzten Jahre auch gemacht … aber ich brauche viel Abwechslung …

    MEH:

    … also: gerne verkaufen, viel Abwechslung, kreativ tätig sein …

    Was zeichnet Sie noch aus?

    Christine:

    Ich bin kommunikationsfreudig, lache gerne und bin selbstständig!

    Wie sich im weiteren Gespräch herausstellte, hatte Christine eine „schwere Zeit hinter sich – „mit Depressionen; hier hatte eine Maltherapie „geholfen"; vermutlich deshalb, weil sie kreativ tätig sein konnte.

    Ihr persönlich waren Anerkennung und Wertschätzung bei der Arbeit wichtig, doch leider bekam sie das von den Personen in ihrem Umkreis nicht so, wie sie es sich wünschte.

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    Abb. 1.1

    Vorlieben für Farben

    Im Gespräch mit Christine

    MEH:

    Christine, lassen Sie uns zwei Kreise zeichnen.

    In den linken Kreis schreiben wir Ihre Hass-Farbe, sprich jene Farbe, die Sie derzeit am wenigsten mögen. Und in den rechten Kreis Ihre Lieblingsfarbe, also jene Farbe, die Sie im Moment am liebsten haben. Welche sind das?

    Christine:

    (überlegt, schaut sich um, sieht sich selbst an, fasst ihren Pullover an …)

    Welche ich gar nicht mag, sind: Schlammig, Braun-Grau. Und was ich liebe, das sind alle Regenbogen-Farben, jeden Tag eine andere, im Moment: Rot und Blau.

    Anmerkung: Farben

    In allen Kulturen und Religionen wird Farben eine ganz bestimmte Bedeutung zugeschrieben. Dies ist nicht verwunderlich; wir brauchen uns nur in der Natur umzusehen. So sind zum Beispiel der Himmel oder Wasser blau, Wälder und Wiesen vielfach grün und der Schlamm braun-grau, wie es Christine intuitiv benannt hat. Fruchtbare Erde ist zumeist braun; sie kann aber auch schwarz sein, wie in vulkanischen Gebieten. Bei Rot fallen mir ad hoc Blut oder heiße Glut ein; Rot steht also für Bewegung oder bedarf unserer Aufmerksamkeit wie bei einem roten Tuch. Gelb ist in der Natur vor allem bei Tieren sehr häufig eine Warnfarbe, ein Prinzip, welches der Mensch zum Beispiel bei der Verkehrsampel kopiert hat. Gelb wird aber auch gerne mit der Sonne in Verbindung gebracht, sodass die Bedeutung eine ganz andere sein kann, wie zum Beispiel Energie oder Wärme.

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    Abb. 1.2

    Was Farben bedeuten

    Die beiden Kreise mit den Farben sollen eine Idee verdeutlichen, die ich in Anlehnung an eine alte chinesische Philosophie, den Taoismus, entwickelt habe. Die Taoisten glaub(t)en daran, dass wir in einer Welt der Gegensätze leben. Sie nannten diese Gegensätze Yin und Yang. Wir alle erleben diese Gegensätze tagtäglich hautnah: zum Beispiel Tag und Nacht, Glück und Unglück, Gesundheit und Krankheit, Erfolg und Misserfolg, Stärken und Schwächen, aber auch die Angst und ihren Gegenspieler: den Mut! (Abb. 1.2)

    Im Gespräch mit Christine

    MEH

    Christine, lassen Sie uns bitte ein einfaches Beobachtungsspiel machen. Einverstanden?

    Christine:

    (nickt zustimmend)

    Was soll ich machen?

    MEH:

    Bitte sehen Sie sich im Raum um und zählen Sie alle Gegenstände einer bestimmten Farbe, die ich Ihnen gleich nennen werde. Ich gebe Ihnen dafür zehn Sekunden Zeit. Bereit?

    Und los: Die Farbe ist: Blau.

    Mal angenommen, wir wiederholten dieses Zählspiel: Werden die meisten Menschen eher mehr oder eher weniger Gegenstände zählen?

    Die Erfahrung zeigt, dass beim zweiten Mal deutlich mehr Gegenstände in der gleichen Zeit erfasst werden können. Wir nehmen sozusagen sensibler und rascher wahr.

    Die Esoterik im traditionellen Sinne beschreibt diese wohlbekannte Erfahrung so: Wohin wir unsere Aufmerksamkeit lenken, da fließt auch unsere gesamte Energie hin.

    Aus diesem Blickwinkel betrachtet, werden die Fragen, die ich Christine gestellt habe, in ein anderes Licht getaucht. Die Fragen „Was macht Sie besonders?, „Was machen Sie gerne? und „Was zeichnet Sie aus? lenken unsere Aufmerksamkeit auf einen Bereich, den wir als angenehm, hilfreich und/oder „zielführend erleben bzw. erfahren. So ähnlich, wie wenn wir Kleidung oder Gegenstände in unserer „Lieblingsfarbe" an bzw. bei uns tragen.

    Christine genoss dieses Beobachtungsspiel sichtlich und plötzlich platzte es aus ihr heraus:

    Im Gespräch mit Christine

    Christine:

    Ein eigenes Kreativ-Atelier … das wünsche ich mir eigentlich schon lange.

    MEH:

    Ein eigenes Kreativ-Atelier?

    Christine:

    Ja, aber … was sagen wohl die anderen dazu? Was ist, wenn sie das nicht gut finden, was ich machen will … wenn ich kritisiert

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