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Thor und der Schild des Ägirs: Eine Götter-Geschichte
Thor und der Schild des Ägirs: Eine Götter-Geschichte
Thor und der Schild des Ägirs: Eine Götter-Geschichte
eBook40 Seiten31 Minuten

Thor und der Schild des Ägirs: Eine Götter-Geschichte

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Über dieses E-Book

Nachdem die griechischen Götter in Walhalla zu Besuch waren, fehlen einige Gegestände. Allvater Odin schickt seinen Sohn, den Donnergott Thor, los, um sie zurück zu bringen. Thor muss bis zu Hades vordringen und eine Prüfung bestehen...
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum1. Dez. 2014
ISBN9783738001631
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    Buchvorschau

    Thor und der Schild des Ägirs - Nicole Seidel

    Thor und der

    Schild des Ägirs

    Aufbruch

    Das riesige Tal wurde von rotgoldbeschienen Felsmassiven umkränzt, in deren weiter Ferne eine gewaltig imposante Burgfeste in den sonnenlosen Himmel ragte. Das einheitlich gefärbte Firmament strahlte in einem gleißenden Goldlicht, tauchte alles in sein göttliches Licht und die umgrenzenden Berge warfen ein sanftes Spiel von Schatten hinab ins Tal. Der Grund selbst war aus ockerfarbenem Gestein, durchzogen von einzelnen Hainen von Baumriesen, die skeletthaft ihre laubfreien Kronen nach oben reckten. Ein breiter spiegelglatter Fluss durchzog von Ost nach West die Ebene. Kein Lüftchen wehte, keine Vöglein sangen und alles schien verlassen.

    Doch wer genauer hinsah und lauschte, vernahm das einsame Klappern von Hufen und das lustige Pfeifen eines Liedes. Vom Westen her schritt ein Reiter, sein Weg führte zum Ausgang des Tales, wo hinter einem natürlichen Tor aus roten Felssäulen eine gigantische Brücke in die Unendlichkeit hineinragte. Sie schimmerte in allen Regenbogenfarben. Dorthin lenkte der junge Recke seinen Schimmelhengst.

    Stolz erhoben saß der junge Mann im Sattel, trug eine mattschimmernde edle Rüstung, die im goldenen Licht die Farbe von dunklem Quecksilber annahm. Goldblonde Locken umwallten wie eine Löwenmähne ein sehr hübsches Gesicht, mit schmalen funkelnden Augen, einer langen Nase und schwungvollen Lippen. Ein goldblonder Bart bedeckte Oberlippen, Kinn und die hohen kantigen Wangen. Ein blutroter Umhang hing von seinen breiten gepanzerten Schultern, wallte über die Kuppe des Schimmels und bedeckte darunter eine Last, die achtlos über den Pferderücken geworfen worden war. Am Knauf seines Sattels stieß ein beeindruckender Kampfhammer gegen seinen muskulösen Schenkel. Unter seinem geplätteten Harnisch trug er lederne Beinkleider, rote Stiefel und hohe Beinschienen aus dem quecksilbernen Metall. Wer da so sorglos prächtig einherritt war Thor, Donnergott und Asenfürst.

    Schließlich erreichte Thor den Durchgang zur Regenbogenbrücke - die den einzig bekannten Weg nach Asgard beschrieb - und ein riesiger Kämpfer in beindruckender sonnengelber Rüstung mit gehörntem Helm trat ihm entgegen. Doch der Wächter hob nicht sein mächtiges Breitschwert, das fast so groß wie er selbst war, sondern grüßte den Reiter freudig.

    Ich grüße dich Fürst. Dein Vater sucht dich bereits. Es ist noch keine zwei Stunden her, da hörte ich seine mächtige Stimme nach dir rufen.

    Der Allvater lässt mich keinen Herzschlag aus dem strengen Blick, wandte der junge Donnergott ein. In einer fließenden Bewegung schwang er sich aus dem Sattel. Ich brauchte eine kleine Auszeit von den griechischen Schöngeistern, die uns besuchten.

    Thor ging zur Kuppe des Hengstes, über die eine hagere hässliche schwarze Gestalt lag. voller Ekel zerrte er den erschlagenen Alb herunter und schleifte ihn zum Brückenrand. Wo hast du ihn gefunden? wollte Heimdall wissen, während Thor den Kadaver

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