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Die Planetenspiele
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eBook416 Seiten3 Stunden

Die Planetenspiele

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Über dieses E-Book

Vor einiger Zeit haben neun Waldspieler das sogenannte Waldspiel begangen. Ein Wesenszug hierfür, dass jeder einzelne Teilnehmer sich mit einer eigenen Spielidee eingeben hat können. Von diesen Waldspielen haben die Planeten des Sonnensystems Wind bekommen, so dass sie auf den Geschmack gekommen sind, Ohnehin auf der Suche nach etwas Abwechslung von den Einöden auf ihren Umlaufbahnen, rufen sie kurzerhand die Planetenspiele ins Leben. Unterstützt werden sie hierbei unter anderem von den einstigen "Waldspielern", die die Planeten bei ihren Spielen insofern unterstützen, indem sie als Paten für sie fungieren - diesmal sozusagen. Und schon hat sich ein riesengroßes Wolken- Raumschiff auf den Weg zum Asteroidengürtel gemacht. Mit an Bord die Libelle Libell Libell, ihres Zeichens die Moderatorin für die Planetenspiele. Beziehungsweise Reiseführerin. Und natürlich ihre Assistenten, wie der Buchstabe N zum Beispiel, der zu den verschiedenen Schauplätzen des Sonnensystems schalten wird. Beziehungsweise Umlaufbahnen; wo sich die Planeten zu den einzelnen Duellen begegnen werden. Gelenkt wird das Raumschiff im Übrigen vom L, während der Laptop Vrien für die Statistiken und Tabellen des Turniers verantwortlich zeichnet. Das K schließlich wird die einzelnen Duelle kommentieren, um nicht zu sagen, seinen Senf beigeben. Obwohl in seinem Fall Ketchup vielleicht etwas angebrachter wäre - oder vielleicht doch nicht? Und während Libell Libell noch dabei ist, Regeln und Rahmenbedingungen der Planetenspiele etwas näher zu erläutern, funkt bereits die Specht- Dame Shirley Small dazwischen. In unmittelbarer Nähe zur Sonne, wohin sie vom S hingebracht worden ist. Mittels einer Turbowolke wohlgemerkt, ihr Dazwischenfunken freilich nicht völlig grundlos. Denn mit der Sonne steht bereits der erste der Teilnehmer in den Startlöchern. Beziehungsweise vor einem Basketballkorb. Neben ihr spielen mit dem Erdmond, dem Kometen Halley und dem Zwergplaneten Pluto im Übrigen noch drei weitere sogenannte Nicht- Planeten mit. Dazu natürlich noch die acht "richtigen" Planeten des Sonnensystems. Inzwischen ist auch ein zweites Raumschiff unterwegs, mit welchem der Billionär Wilhelm Andere und die Null die Medaillen herbeischaffen - für die Siegerehrung am Ende freilich. Im Vordergrund jedoch natürlich der Spaß; kein Wunder also, dass mit dem Merkur der erste Gegner für die Sonne bereits im Anflug ist. Im Übrigen versprechen nicht nur Nachbarschafts- Duelle wie Uranus gegen Neptun oder Saturn gegen Jupiter Spannung - die aber auch. Auch ist noch nicht ausgemacht, ob sich eine Reise zum Mars wirklich lohnt. Oder dann doch wieder lieber zum Mond? Wo doch auch einer wie der Merkur mit "M" anfängt? Und schließlich hat nicht nur der Komet Halley ein paar heiße Eisen im Feuer, sondern auch die sexy Venus. Vorläufig jedoch nur noch eine von vielen Fragen: ist die Befürchtung der Erde, der Pluto könnte durch eine Hängematte plumpsen, berechtigt?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum4. Mai 2018
ISBN9783742739681
Die Planetenspiele

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    Buchvorschau

    Die Planetenspiele - Tarius Toxditis

    Diesmal unter anderem dabei:

    Libell Libell; Libelle, Moderatorin

    N; Navigator des Wolken- Raumschiffs

    Merkur; 1.Planet des Sonnensystems

    Uranus; 7.Planet des Sonnensystems

    Mars; 4.Planet des Sonnensystems

    Pluto; Zwergplanet

    Shirley Small; Specht- Dame, Patin der Sonne

    Jupiter; 5.Planet des Sonnensystems

    Neptun; 8.Planet des Sonnensystems

    Mond; Erdmond

    Johann von Zwirbelbach-Kirrlacher; Fliegenpilz, Pate vom Mond

    Telesto; Saturnmond, Pate vom Saturn

    Nummer N1: N wie N

    N: „Hallo! Und recht herzlich Willkommen hier auf unserem Wolkenboard. Auf der Kommandobrücke genauer gesagt. Augenblicklich düsen wir durch den Asteroidengürtel unseres Sonnensystems, und ich hoffe, dass sie sich hierbei recht wohl fühlen. Beziehungsweise wohl fühlen werden.

    Ich selbst bin das N, und verantwortlich für die Schaltungen an die verschiedenen Standorte unseres Sonnensystems. Wie alle Buchstaben bin ich ungefähr menschengroß und habe zwei Arme. Auch irgendwie notwendig, wenn man Schalter drücken muss. Auch über zwei kurze Beine ich verfüge, und ein in schwarzen Konturen gezeichnetes Gesicht. So richtig mit Augen, Nase und Mund. Besonders heute ganz wichtig, denn ohne könnte ich ja zum Beispiel diese gerade von mir vollbrachten Einführungsworte gar nicht an Sie richten. Was mir sehr viel Vergnügen bereitet. Mein Gesicht, einschließlich des Mundes, befinden sich oberhalb meines Schrägbalkens.

    Weiterhin bin ich Teil des Teams, dass Sie heute ein klein wenig begleiten möchte. Mehr wie das, nicht nur durch das Sonnensystem, dies aber auch, ganz klar. Insbesondere jedoch durch die Planetenspiele, der eigentliche Anlass, welcher uns überhaupt bis hier her geschlagen hat.

    Zu unserem Team gehört auch die liebe Libelle Libell Libell, der ich gleich auch das Wort übergeben möchte. Für die Moderation wohlgemerkt. Libell Libell lebt im Übrigen, wie wir alle, an einem kleinen Fluss inmitten eines kleinen Waldstückes. Auch wir Buchstaben im Übrigen, die mit unserer Buchstabenwolke über einen über den kleinen Fluss führenden uralten, stets knirschenden Holzsteg schweben; zumeist zumindest.

    Für heute haben wir unsere Wolke allerdings umbauen lassen. Zu einem zweistöckigen Raumschiff. Natürlich mit einem wahnsinnigen Hochgeschwindigkeitsmodul. Mit Sicherheit ein Tribut an die enormen Distanzen hier im Sonnensystem. Aber was soll‘ s, was nicht zu vermeiden ist, ist nicht zu vermeiden; zumindest nicht immer.

    Am Steuerknüppel heute das L, welches unser Wolkenraumschiff tadellos und völlig unfallfrei von der Erde bis hier her zu den Asteroiden manövriert hat."

    L: „Ist ja nett, dass ich auch mal erwähnt werde."

    N: „Ich weiß nicht, was du hast."

    L: „Mir ist ein Rätsel, wie ihr auf die Idee gekommen seid, ausgerechnet mich das blöde Raumschiff lenken zu lassen."

    N: „L wie Lenkung! Ganz einfach eigentlich."

    L: „Ich hoffe, dass du dies jetzt nicht im Ernst meinst."

    N: „Hör auf zu maulen! Außerdem haben wir jetzt noch ganz andere Dinge zu tun."

    L: „Pah!"

    N: „Das L hat das Gesicht natürlich rechts seines senkrechten Balkens."

    L: „Pah!"

    N: „Außer dem L und meiner Wenigkeit sind noch mehr von uns Buchstaben mitgeflogen. Die anderen befinden sich allerdings in der unteren Ebene unseres Wolkenraumschiffs, auf der sich wie auf einer Startrampe lauter kleinere Wolken befinden. Turbowolken genauer gesagt, Zweisitzer, und natürlich auch wahnsinnig schnell.  Und in jedem dieser Wolken sitzt bereits einer von uns Buchstaben bereit. Was natürlich einen handfesten Grund hat: denn jeder der Planeten hat für heute einen Paten zugeordnet bekommen. Und die Aufgabe der einzelnen Buchstaben wird es sein, die verschiedenen Paten zu den jeweiligen Planeten zu manövrieren.

    So, und das soll es dann auch schon gewesen sein. Von mir, von meinen einführenden Worten. Das Einzige, was mir jetzt noch bleibt, Ihnen recht viel Vergnügen während der Reise durch unser Sonnensystem zu wünschen. Beziehungsweise bei den Planetenspielen. Und damit gebe ich das Wort weiter an die liebe Libelle Libell Libell.

    Libell Libell: „Alter Schmeichler!"

    N: „Wieso das denn jetzt? Oder gefällt es dir nicht, wenn etwas Nettes über dich gesagt wird?"

    Libell Libell: „Doch, eigentlich schon. Muss man schon so zugeben. Ehrlich gesagt."

    N: „Na siehst du."

    Libell Libell: „Und wenn wir schon bei Wertschätzungen sind. Du hast deine Sache gar nicht mal so schlechtgemacht. Für den Anfang."

    N: „Danke schön, aber es waren ja dann doch nur ein paar Worte – ein paar Worte der Einführung."

    Libell Libell: „Macht nichts. Allerdings vergessen hast du trotzdem was!"

    N: „Huch! Vergessen? Huch!"

    Libell Libell: „Zu erwähnen."

    N: „Ach, liebe Libelle Libell Libell, was nicht schon alles vorgekommen ist."

    Libell Libell: „Zum Beispiel, dass eines der Turbowolken bereits unterwegs ist."

    N: „Stimmt allerdings. Nicht von der Hand zu weisen."

    Libell Libell: „Ach, N, wenn dies doch schon alles gewesen wäre."

    N: „Wieso? Etwa noch nicht?"

    Libell Libell: „Nein."

    N: „So, was denn noch?"

    Libell Libell: „Dass die inzwischen auch schon angekommen sind."

    N: „Wer die?"

    Libell Libell: „Schon wieder ach, N! Shirley natürlich."

    N: „Shirley Small?"

    Libell Libell: „Tja, mein Lieber."

    N: „Waren die nicht eigentlich auf dem Weg zur Sonne?"

    Libell Libell: „Kein Kunststück! Mit einen von unseren Turbowolkenflitzern."

    L: „Pah!"

    N: „Und wer ist der Pilot?"

    Libell Libell „Du kannst manchmal auch wirklich Fragen stellen. Das S natürlich."

    N: „S wie Shirley, nicht wahr?"

    Libell Libell: „Ich glaub, ich sag dazu jetzt einfach mal nichts mehr."

    L: „Beziehungsweise Sonne."

    N: „Du Neunmalkluger!"

    Libell Libell: „Wird im Übrigen einer deiner ersten Schaltungen sein.

    N: „Kein Kunststück für mich."

    L: „Zur Sonne?"

    Libell Libell: „Zu Shirley. Hey, L, was du hast!"

    L: „Nichts natürlich."

    Libell Libell: „Sich ruhig aussprechen."

    N: „Darf ich an unser enges Zeitfenster erinnern?"

    L: „Es ist nur, weil."

    Libell Libell: „Hat noch niemand geschadet."

    L: „Weil, ich meine, wieso ausgerechnet das N vor die Schaltknöpfe gesetzt worden ist."

    Libell Libell: „Also, L – das ist nun aber wirklich ganz einfach."

    N: „N wie Nummer."

    L: „Oh!"

    N: „Beziehungsweise N wie N."

    Libell Libell: „Ganz einfach eigentlich."

    N: „Und die erste Schaltung werde ich jetzt gleich vornehmen."

    Libell Libell: „Du hast Recht. Sonst verlieren wir nur noch mehr Zeit."

    N: „Und vor allem sollte ab jetzt sich jeder auf seine Aufgabe konzentrieren. Auch du, L."

    L: „Ja, ja, schon gut. Nur noch eine einzige Frage."

    Libell Libell: „Aber nur, wenn es wirklich bei einer bleibt."

    L: „Nämlich zu wem du zuerst schaltest?"

    N: „Oh, L, warum wartest du es nicht einfach ab? Wirst es sowieso gleich ersehen."

    Libell Libell: „Zu Shirley natürlich."

    N: „Diesmal irrst du, liebe Libelle Libell Libell. Sondern zu dir."

    Libell Libell: „Oh!"

    L: „Scheint, als ob du nicht gerade damit gerechnet hast."

    Libell Libell: „Doch, doch, schon irgendwie. Unterm Strich betrachtet."

    N: „Sollten wir auf jeden Fall machen. Bevor es richtig losgeht."

    Libell Libell: „Na gut, okay, einverstanden."

    N: „Alles klar. Ich drück dann mal."

    L: „Und mit was?"

    N: „Ach, L!"

    Libell Libell: „Wie mit was?"

    L: „Mit was fängst du an?"

    Libell Libell: „Mit der Begrüßung natürlich."

    L: „Hattest nicht du das schon gemacht, N?"

    N: „All das, was Sinn macht."

    Nummer N2: Libell Libell

    Libell Libell: „Das Schalten."

    N: „Kein Kunststück."

    Libell Libell: „Geklappt!"

    L: „Pah!"

    Libell Libell: „Also, wenn es weiter so geht. Ich hätte nichts dagegen."

    N: „Wir haben ja auch noch jede Menge vor uns."

    Libell Libell: „Wegstreckenmäßig."

    L: „Kann man wohl nicht laut genug sagen."

    Libell Libell: „Also schön, dann wollen wir keine Zeit mehr verlieren. Ab jetzt. So dass ich beginnen werde. Und zwar jetzt, gleich, sofort."

    N: „Ja, tu das."

    Libell Libell: „Mit der Begrüßung."

    N: „Liebe Libelle Libell Libell!"

    Libell Libell: „Alter Schmeichler."

    L: „Pah!"

    Libell Libell: „Also, schön, und erstmal einfach nur hallo, liebe Leserin. Beziehungsweise Leser. Und natürlich möchte auch ich Sie recht herzliches Willkommen heißen, hier auf unserem Wolkenraumschiff! Irgendwo zwischen den Asteroiden!

    Mein Name ist Libell Libell, und ich bin, wie Sie es mit Sicherheit dem N bereits das eine oder andere Mal vernommen haben, eine waschechte Libelle. So, wie es eigentlich auch schon der Name sagt. Mir selbst ist die Ehre zuteilgeworden, Sie ein klein wenig durch die Planetenspiele begleiten zu dürfen. Welche unmittelbar bevorstehen. Was mir selbstverständlich ein vergnügliches Vergnügen ist. Beziehungsweise Reiseführerin - ihre Reiseführerin durchs Sonnensystem. Und ich hoffe natürlich, dass Sie mit meiner Wenigkeit ein klein wenig auch einverstanden sind.

    Dass wir schon so früh zu Shirley schalten wollen, hat natürlich einen handfesten Grund. Zu den Planetenspielen gibt es nämlich eine kleine Vorgeschichte. Und niemand könnte diese Vorgeschichte besser erzählen wie Shirley. Ach, und nicht, bevor ich es vergesse: bei Shirley handelt es sich um eine waschechte Specht– Dame. Stammt aus demselben Wald wie ich. Viele von uns, die uns auf dem Weg durchs Sonnensystem noch begegnen werden, stammen aus demselben Wald. Doch auch hierzu von Shirley gleich mehr.

    Zunächst noch ganz kurz, warum wir uns mit unserem Wolkenraumschiff ausgerechnet zwischen den Asteroiden aufhalten."

    Ceres: „Kann eigentlich nichts Gutes bedeuten."

    Pallas: „Für uns auf jeden Fall."

    N: „Kinder, beruhigt euch da draußen auch mal wieder."

    Libell Libell: „Haargenau. Und wartet einfach ab ob der Dinge, die zugegebenermaßen auch auf euch zukommen werden."

    Ceres: „Auf manches kann verzichtet werden."

    Pallas: „Haargenau."

    Libell Libell „Auf euer Maulen?"

    Ceres: „Wir maulen doch gar nicht."

    Pallas: „Davon kann überhaupt keine Rede sein."

    Libell Libell: „Ich glaub, da mach ich doch lieber mal weiter. Zu etwas, was ebenfalls nicht unterschätzt werden sollte. Denn schließlich ist es ja auch so, sehr verehrte Leserin, beziehungsweise Leser, dass die Asteroiden einigermaßen zentral liegen. Bezüglich auf die Anzahl unsere Planeten. Beziehungsweise auf diejenigen, die heute am Planetenspiel teilnehmen. Sechs von den Teilnehmern befinden sich nämlich genau zwischen der Sonne und unseren Asteroiden. Wobei in diesem Falle die Sonne mitgerechnet wird. Die anderen sechs befinden sich zwischen den Asteroiden und dem Pluto. Einschließlich des Plutos natürlich.

    Für alle auf jeden Fall eine günstige Lage, denn nach dem Abschluss der Planetenspiele wollen sie sich hier treffen. Hier im Asteroidengürtel."

    Ceres: „Als ob ich so etwas Ähnliches nicht schon erahnt hätte."

    Libell Libell: „Mit anschließender Party."

    Pallas: „Immer auf unsere Kosten."

    Libell Libell: „Beruhigt euch doch. So schlimm wird es schon nicht werden."

    Ceres: „Ein leichtes Reden du hast."

    Pallas: „Kann man gar nicht laut genug sagen."

    Libell Libell : „Noch ein Wort zu den Asteroiden. Nicht, dass Sie sich am Ende wundern, werter Leser, warum sie überhaupt reden können."

    L: „Beziehungsweise Leserin, nicht wahr?"

    Libell Libell: „Wie? Ach ja! Beziehungsweise werte Leserin. Das hat natürlich damit zu tun, dass sowohl Ceres wie auch Pallas über ein Gesicht verfügen. In schwarzen Konturen gezeichnet, so richtig mit Augen, Nasen und Mund. Dazu ein paar Arme an den Seiten, und ein paar kurze Beine.

    Ceres: „Jetzt wird man hier auch noch verraten."

    N: „Keep cool."

    Ceres: „Verraten und verkauft."

    Pallas: „Überrascht mich jetzt auch nicht mehr. Nein, wirklich nicht."

    Libell Libell: „Ach, ihr! Und ich erwähne es ja nicht nur wegen euch. Sondern wegen all den anderen Asteroiden. Hier im Asteroidengürtel. Will damit gesagt worden sein, ob groß, ob klein, jeder der Millionen Fragmente verfügt über ein Gesicht. Wie im Übrigen alle Körper unseres Sonnensystems. Also auch unsere Planeten. Was nicht unbedeutsam ist im Hinblick der Kommunikation während den Planetenspielen.

    So, und das war‘ s jetzt auch schon wieder von mir. Mehr Wissenswertes von gibt es dann nach der Schaltung zu Shirley."

    N: „Kein Kunststück."

    L: „Wirklich ein leichtes Reden. Wenn man immer nur einen Schalter betätigen muss."

    Shirley Small: „Hallo, Libell Libell."

    Libell Libell: „Oh, klappt tatsächlich."

    N: „Sag ich doch."

    L: „Kein Wunder bei einem so simplen Job."

    Shirley Small: „Hallo, all ihr anderen. Auf dem Wolkenraumschiff."

    Libell Libell: „Hallo, Shirley! Schön dich zu hören. Wir hoffen natürlich, dass du bereit bist."

    Shirley Small: „Alles okay, Libell Libell."

    Libell Libell: „Und ihr seid tatsächlich jetzt bei der Sonne?"

    Shirley Small: „Sind wir."

    Libell Libell: „Und der Flug?"

    Shirley Small: „Null Problemo."

    S: „Viel zu heiß."

    Shirley Small: „Stimmt allerdings. Aber was will man machen?"

    Libell Libell: „Geht es trotzdem irgendwie?"

    Shirley Small: „Irgendwie, ja, doch."

    S: „Ja, ja."

    Libell Libell: „Es ist nur. Wegen der Vorgeschichte."

    Shirley Small: „Null Problemo."

    Libell Libell: „Dann bist du bereit?"

    Shirley Small: „Ja, natürlich."

    N: „Wartet noch einen Moment."

    Shirley Small: „Wozu?"

    Libell Libell: „Völlig unnötig jetzt."

    N: „Nur ein winziger Moment."

    L: „Ein leichtes Reden. Wenn man stets nur einen Schalter zu drücken hat."

    Nummer N3: Sechs Gläser für Amalie

    Shirley Small: „So, werte Leserin, jetzt sind wir ganz unter uns."

    S: „Du hast das beziehungsweise werter Leser vergessen."

    Shirley Small: „Wäre jetzt schon noch gekommen. Aber wenn wir sowieso schon dabei sind, möchte ich bei dieser Gelegenheit meinen Piloten vorstellen. Wie wir hierher geflogen sind, zur Sonne, ist Ihnen, denke ich, von Libell Libell hinreichend nähergebracht worden. Ja, genau, mit einer Turbowolke, und gesteuert wurde und wird sie vom S. Einen weiteren Vertreter der Buchstaben.

    Warum ausgerechnet das S für mich ausgesucht worden ist, scheint wohl mehr wie nahe zu liegen: S wie Shirley! Ganz einfach eigentlich."

    S: „Oder S wie Schwitzen."

    Sonne: „Oder wie Sonne."

    Shirley Small: „Du eigentlich jetzt noch komplett Sendepause hast."

    Sonne. „Aber warum darf ich denn jetzt noch nichts sagen?"

    Shirley Small: „Hallo – weil du einfach noch nicht dran bist."

    S: „Puh!"

    Shirley Small: „So, verehrte Leserin. Beziehungsweise Leser! Nicht wahr?"

    S: „Ja, ja, schon gut."

    Shirley Small: „Bevor wir zur Sache kommen, möchte ich mich auch noch ganz kurz vorstellen.

    Mein Name ist, wie gesagt, wie gehört, Shirley Small, und ich bin die Specht- Dame bei uns im Wald. Damit ist eigentlich auch schon einiges über meiner Herkunft gesagt worden.

    In der Hauptsache bin ich heute die Patin für die Sonne – für die Sonne und ihr Spiel. Auch zu ihrem Spiel gleich etwas mehr, zu ihrem Einzelspiel genauer gesagt. Und dass bei dem ersten unserer Mitspieler, der Sonne nämlich, ich die Patin bin, kommt nicht von ganz ungefähr. Und in diesem Zusammenhang können wir einen Bogen zu der ja ebenfalls schon mehrfach angekündigten Vorgeschichte spannen.

    Dabei ist es noch gar nicht allzu lange her. Oder vielleicht doch? Ich weiß nicht so richtig. Ist für uns vielleicht auch nicht so wichtig. Und für das, was uns bevorsteht. Was diese Vorgeschichte aber auf jeden Fall hat, ist ein Name. Ein Titel genauer gesagt, und zwar: „Sechs Gläser für Amalie".

    Hier vor meinem doch ziemlich heißen Sonnenstandort kann ich natürlich nicht einschätzen, inwieweit sie die Geschichte kennen; ob und oder wann Sie sie gelesen haben. Insofern werde ich die Geschichte von Amalie und ihren sechs Gläsern jetzt kurz skizzieren.

    Dreh- und Angelpunkt der Handlung zunächst Amalie, eine Wirtin im besten Alter. Die sich eines Tages von einem Antiquitätenhändler sechs wunderschöne Gläser aufschwatzen ließ -  Weingläser genauer gesagt, römische Weingläser.  Doch am Tag der Lieferung wurde sie an der Abholung gehindert. Daraufhin schickte Amalie ihre zehnjährige Tochter Anne aus. Und obwohl der Laden des Antiquitätenhändlers nur ein paar Steinwürfe entfernt lag, benötigte Anne nahezu zwei komplette Tage für die Abholung. Eine abenteuerliche Odyssee für das Mädel, deren zugegebenermaßen glückliches Ende sich hinauszögerte und hinauszögerte.

    Und während Anne noch immer unterwegs war, hatten einige Waldbewohner von uns eine Party vorbereitet. In froher Erwartung auf ihre Rückkehr – auf die Rückkehr von Amalie und Anne und ihren neu gewonnenen Freunden. Die Party mitten in unserem Wald, an einem, kleinen, friedlichen Fluss.

    Vor allem um die Wartezeit bis zu ihrer Wiederkehr auszufüllen, veranstalteten einige Waldbewohner ein sogenanntes Waldspiel. Unter anderem sozusagen. Dies bestand im Wesentlichen darin, dass sich jeder von uns ein kleines Einzelspiel ausgedacht hatte. So dass wir insgesamt dieselbe Anzahl an Einzelspielen hatten wie wir Mitspieler waren. In unserem Falle genau neun.

    Vor dem Spielen verteilten wir uns im Wald. Kreuz und quer. Fortan besuchte von uns jeder jeden einmal, so dass am Ende jeder gegen jeden zweimal gespielt hatte. Alles wurde in Duellen ausgetragen. Also immer zwei gegeneinander, ohne Ausnahme. 

    Die Ergebnisse wurden gesammelt, bewertet, und in eine Tabelle zusammengetragen. Nachdem alle Duelle gespielt waren, stand auch der Gesamtsieger fest. Und auch, wer sich dahinter so alles platziert hatte. Im Vordergrund stand natürlich der Spaß. Ich selbst bin damals in dem Ranking als Vierter eingetrudelt. Also ziemlich in der Mitte von dem Neunerfeld. Gemeinsam mit Elly, einem waschechten Weberknecht. Gesamtsieger wurde im Übrigen der Biber Zappel Matz.

    Als Anne mit ihrem Gefolge zu vorgerückter Abendstunde schließlich doch noch eingetrudelt war, hatte die Siegerehrung für uns bereits stattgefunden. Das Schöne war, jeder hatte einen Preis bekommen. Also auch die Letzten. Und als alle zusammen waren, wurde sowieso nur noch gefeiert. Mit Anne und Amalie, mit uns und auch mit all den anderen von den anderen Events der Party.

    So, werte Leserin. Beziehungsweise Leser. Denn dieses Waldspiel ist nun Grundlage für unsere heutigen Planetenspiele. Denn irgendwie müssen die Planeten von unserem damaligen Waldspiel Wind bekommen haben. Auf jeden Fall hatte es aber ihr Interesse geweckt. Beziehungsweise der Wunsch in ihnen, auch mal so etwas zu veranstalten. So wie wir Waldbewohner es veranstaltet haben. Mehr noch wollten sie sogar unsere damaligen Einzelspiele übernehmen. Noch dazu in der gleichen Reihenfolge.

    Und da die Planeten so freundlich waren, uns Waldbewohner zu bitten, ließen wir uns nicht lumpen. So dass es also kein Zufall ist, dass wir, die Mitspieler aus dem Waldspiel, heute als Paten bereitstehen. Für die

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