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Das Lexikon der Musikrichtungen - Was ist eigentlich House ?: Von Chicago House über Disco House bis Hard House
Das Lexikon der Musikrichtungen - Was ist eigentlich House ?: Von Chicago House über Disco House bis Hard House
Das Lexikon der Musikrichtungen - Was ist eigentlich House ?: Von Chicago House über Disco House bis Hard House
eBook70 Seiten32 Minuten

Das Lexikon der Musikrichtungen - Was ist eigentlich House ?: Von Chicago House über Disco House bis Hard House

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Über dieses E-Book

"Love is in the air" sang damals schon John Paul Young. Nicht nur die Liebe sondern auch viele andere Lebenssituationen und Lagen ist Musik ein stetiger Begleiter! Musik ist das A&O und ist aus fast keinem Leben mehr wegzudenken. Wer hört nicht gerne Radio bei einer langen Autofahrt? Wer singt nicht gerne lauthals seine Lieblingssongs unter der Dusche mit oder fordert seine Liebste bei Kerzenschein und Whitney Houston zu einem romantischen Tanz auf?

Musik gehört zu unserem Leben wie das tägliche Brot – keine Frage. Allerdings ist es anders als beim Essen, ziemlich schwer zu durchschauen, was man auf seine Ohren bekommt. Mit den Jahrzehnten der Musikgeschichte haben sich sehr viele Stile und Genres entwickelt. Man muss mittlerweile schon Musik studiert haben, um bei diesem Dschungel durchzublicken.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum29. Juni 2016
ISBN9783738075359
Das Lexikon der Musikrichtungen - Was ist eigentlich House ?: Von Chicago House über Disco House bis Hard House

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    Buchvorschau

    Das Lexikon der Musikrichtungen - Was ist eigentlich House ? - Jackson Steel

    EINLEITUNG

    Love is in the air sang damals schon John Paul Young. Nicht nur die Liebe sondern auch viele andere Lebenssituationen und Lagen ist Musik ein stetiger Begleiter! Musik ist das A&O und ist aus fast keinem Leben mehr wegzudenken. Wer hört nicht gerne Radio bei einer langen Autofahrt? Wer singt nicht gerne lauthals seine Lieblingssongs unter der Dusche mit oder fordert seine Liebste bei Kerzenschein und Whitney Houston zu einem romantischen Tanz auf?

    Musik gehört zu unserem Leben wie das tägliche Brot – keine Frage. Allerdings ist es anders als beim Essen, ziemlich schwer zu durchschauen, was man auf seine Ohren bekommt. Mit den Jahrzehnten der Musikgeschichte haben sich sehr viele Stile und Genres entwickelt. Man muss mittlerweile schon Musik studiert haben, um bei diesem Dschungel durchzublicken.

    HOUSE

    House ist eine populäre Stilrichtung der elektronischen Tanzmusik, die in den 1980er Jahren in den USA entstand. Typisch ist der meist durch einen Drumcomputer erzeugte Rhythmus im 4/4-Takt im Tempo von etwa 110 bis 130 Beats per minute: Die Bassdrum auf jeder Viertelnote („Four to the Floor"), Snareschläge bzw. Handclaps auf jeder zweiten Viertelnote, sowie offene Hi-Hats auf der Zwischen-Achtelnote.

    House gilt als einer der ersten erfolgreichen Stile der elektronischen Tanzmusik und ist heute nach wie vor sehr beliebt; es entstehen ständig neue Varianten. Die Musikrichtung beeinflusste insbesondere die Entstehung des sehr erfolgreichen Techno mitsamt seiner Szene. Beide Stile ähneln sich sehr und sind zum Teil schwer voneinander abzugrenzen, wobei mit Techno jedoch generell schnellere und „maschineller" klingende Musik bezeichnet wird als mit House.

    Der Name „House" rührt vom ersten Club her, in dem diese Musikrichtung aufgelegt wurde, dem Warehouse in Chicago.

    GESCHICHTE

    Die musikalischen Ursprünge des House liegen in der Disco-Musik der späten 1970er, deren Einfluss vor allem in Harmonik und Melodieführung bis heute spürbar ist. Frankie Knuckles legte im Warehouse in Chicago auf. Schon damals war es üblich, dass die Disco-Maxis Club-Mixes enthielten – das bedeutete im Normalfall, dass ausgedehnte, auf den Rhythmus konzentrierte Instrumentalpassagen vorhanden waren. Knuckles stellte fest, dass gerade diese Rhythmusteile die Gäste in Ekstase versetzten, und begann damit, nur noch sie ineinander zu vermischen und den Rest der Platte wegzulassen. Neben Knuckles zählen vor allem Marshall Jefferson, Jesse Saunders und Chip E. als Pioniere des Chicago House. Später griffen die Detroiter Produzenten Juan Atkins, Derrick May und Kevin Saunderson diese neue Liebe zur Monotonie auf und entwickelten daraus den Detroit Techno.

    Gleichzeitig entstand in New Yorker Clubs wie der Paradise Garage und The Loft, geprägt durch DJs wie Larry Levan, François Kevorkian und Eric Kupper, ebenfalls eine bis heute bedeutsame House-Szene. Die Paradise Garage war Namenspate für die disco-orientierte House-Variante des Garage House.

    Zu Beginn der 1990er Jahre verbreitete sich der Begriff „House" vielerorts auch als Oberbegriff für verschiedene Arten elektronischer, rhythmischer Musikstile, dem selbst anfangs die neuentwickelte Technomusik noch als Techno House untergeordnet wurde. Das führt allerdings zu einigen Verwirrungen, da es inzwischen auch einen Stil namens Tech House gibt, eine technoisierte Form moderner minimalerer Housemusik. Für die meisten Detroiter und Chicagoer DJs und Produzenten gibt es keine echte Unterscheidung zwischen Techno und House.

    Im Jahr 2005 hat der Bürgermeister von Chicago, Richard M. Daley, zum ersten Mal den „Chicago House Unity Day" ausgerufen. Als Datum wurde der 10. August gewählt.

    Anfang der 2010er begann sich aus verschiedenen Abwandlungen von Progressive-, Tech- und Elektrohouse ein eigener Stil mit eigenen Merkmalen zu entwickeln. Der Stil wird als Big-Room bezeichnet und wird durch einen eingängigen, aggressiven Drop geprägt, der mit einer gleichschlagenden Bassline unterlegt ist. Die Lieder Animals von Martin Garrix und Tsunami von DVBBS und Borgeous brachten zeitgleich im Jahr 2013, mit mehreren Nummer-eins-Platzierungen die ersten kommerziellen Erfolge des neuen House-Stils ein. Es folgten Kombinationen mit anderen Musikrichtungen, wie Hardstyle oder einzelnen Housekategorien.

    CHARAKTER UND PRODUKTION

    House zeichnet

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