Knack die Quelle: Quellenkunde und Interpretationsmethodik für Historische Fechter
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Buchvorschau
Knack die Quelle - Thore Wilkens M.A.
Über den Autor
Thore Wilkens M.A. promoviert an der Technischen Universität Chemnitz über die Fechtbücher des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Sein Themenschwerpunkt ist die Entwicklung von wissenschaftlich transparenten Interpretationsmethoden und die Untersuchung der Vermittlungsstrukturen der Fechtlehren. Bereits im Studium widmete er sich diesen Fragestellungen. Seine Bachelorarbeit schrieb er zu den Behelfswaffen Paulus Hector Mairs, seine Masterarbeit zur kommentierten Ausgabe der Ringer Kunst Fabian von Auerswalds.
Seit 2008 ist er bei den Blossfechtern zu Chemnitz Trainer für das Lange Schwert und das Kampfringen. Seit 2011 referiert er auf Seminaren und Lehrgängen zu den Themenfeldern Quellenkunde, Gegneranalyse, Verhalten unter Stress, Gefechtstaktik und Orientierung im Kampf. 2014 übernahm er den Vorsitz der Abteilung Bildung beim Deutschen Dachverband der Historischen Fechter.
Warum dieses Buch?
Dieses Buch ist eine Reaktion auf die Probleme, die ich in der nationalen und internationalen Szene seit Anfang 2000 beobachten konnte. In meiner Laufbahn als Historischer Fechter habe ich immer wieder bemerkt, wie unterschiedlich der Umgang mit den Quellen und die Interpretation der darin enthaltenen Fechttechniken ist. Ich habe die Folgen für die Qualität des Trainings haben kann. Den Fechtern ist kein Vorwurf zu machen. Für Quellenarbeit und Interpretationsmethodik muss ein Historischer Fechter über Wissen aus den Bereichen der Text-und Bildanalyse verfügen, hinzu kommen Kenntnisse in den Bereichen Biomechanik, Waffenphysik, Gefechtspsychologie, Gewalttheorie, mittelalterlicher Kultur und Dokumentenmanagement. Für einen Freizeitfechter ist die Aneignung dieses Wissens kaum zu schaffen, da bisher keine Publikation die notwendigen Informationen gebündelt hat. Dieser Schritt war meiner Auffassung nach überfällig. Viele Fechter verlieren den Zugang zu den Quellen. Interpreten zerstreiten sich oder brennen sich aus, weil sie immer wieder von vorne beginnen müssen. Auch im Training kommt es zu Ermüdungserscheinungen, wenn Interpretationen nicht ausgereift oder kontextfremd sind. Dann stagnieren nach einigen Monaten oder Jahren die Fechter, sowohl im Training als auch im Freikampf. Zudem kostet es extrem viel Zeit und Energie, wenn man immer wieder an den Schreibtisch zurück muss, um alles noch einmal neu zu überdenken. Das bedeutet nicht, dass Sie mit der hier vorgestellten Methode einmal eine Interpretation erarbeiten und dann nie wieder. Als Kampfkünstler sind Sie einer steten Entwicklung unterworfen. Aber mit der hier vorgestellten Methode können Sie Interpretationen und Strukturen entwickeln, die als Basis Bestand haben. Meine Interpretationen von Techniken haben sich in den Jahren verändert, aber dank der hier vorgestellten Methode, musste ich nie das gesamte Konzept verwerfen. Die Neuerungen konnten ohne Probleme in das bestehende System eingeflochten werden. Ich hoffe, dass Ihnen diese Methode ebenso hilft wie mir.
Chemnitz den 11.11.2016
Zur Arbeit mit diesem Buch
Sehr geehrter Leser, vielen Dank für den Kauf dieses Buches. Bevor wir uns dem eigentlichen Thema zuwenden, möchte ich einige Fragen zum Inhalt dieses Buches im Vorfeld beantworten. Im Folgenden finden Sie die Fragen, deren Klärung ich bei der Niederschrift für relevant hielt.
Wie soll man dieses Buch lesen?
Bitte lesen Sie dieses Buch von vorne nach hinten. Die einzelnen Kapitel bauen aufeinander auf und vermitteln Ihnen eine in sich geschlossene Basisstruktur für die Quellenanalyse und die Interpretation.
Wie soll ich mit den Inhalten umgehen?
Auf den nachfolgenden Seiten werden Sie eine Methode kennenlernen, die darauf abzielt, dass Ihnen beim Lesen der Fechtbücher keine wichtigen Details entgehen, oder Sie grobe Fehler begehen. Wie beispielsweise die selektive Wahl von einzelnen Kapiteln in einem in sich geschlossenen Fechtbuch. Sie werden zu Arbeitsschritten angehalten, die auf die Ausbildung eines möglichst präzisen Blicks und bestimmten Argumentations- und Denkmustern in Bezug auf die Fechtbücher abzielen. Nichts von den Dokumentationsmethoden müssen Sie für alle Zeiten so anwenden. Um ehrlich zu sein, ich tue es auch nicht. Ich habe diese Methode so lange ausführlich genutzt, bis die darin enthaltenen Analyseschritte von mir automatisch auf die Quellen angewandt wurden. Wenn Sie die Methode im Kopf haben, müssen Sie nicht mehr jeden Teilschritt dokumentieren, andere können Sie zusammenschmelzen. Bis dahin sollten Sie aber die Bögen und Teilschritte nutzen, um sich nicht selbst bei der Interpretation und später beim Training zu sabotieren.
Brauche ich nichts