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Magische Märchen - Cuentos mágicos - Magical fairytales
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Magische Märchen - Cuentos mágicos - Magical fairytales
eBook75 Seiten1 Stunde

Magische Märchen - Cuentos mágicos - Magical fairytales

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Über dieses E-Book

Fünf magische Märchen spiegeln die fünf besonderen Beziehungen unseres Lebens wider: Eltern, Geschwister, Freunde, Partner, Kinder. Märchen öffnen einen Raum des Herzens, wo der Verstand aussetzt, und wir intuitiv dem "Magischen" Eintritt in unser Inneres gewähren. Viele Märchen berühren und heilen die Seele auf eine besondere Art und Weise, still und tief.

Cinco cuentos mágicos reflejan las cinco relaciones especiales de nuestras vidas: padres, hermanos, amigos, pareja, hijos. Los cuentos de hadas abren un espacio del corazón donde la mente se expone y, de manera intuitiva, permitimos la entrada del "mágico" a nuestro interior. Muchos cuentos de hadas tocan y sanan el alma de una manera especial, silenciosa y profunda.

Five magical fairytales reflect the five special relationships of our lives: parents, brothers and sisters, friends, partners, children. Fairytales open a space of the heart where the mind exposes and we intuitively allow the "magical" enter to our interior. Many fairytales touch and heal our soul in a special way, quietly and deeply.

Dreisprachig / trilingüe/ trilingual: deutsch / español / english
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum19. Sept. 2020
ISBN9783753100777
Magische Märchen - Cuentos mágicos - Magical fairytales

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    Buchvorschau

    Magische Märchen - Cuentos mágicos - Magical fairytales - Nicole Erler

    Magische Märchen - Cuentos mágicos - Magical fairytales

    Magische Märchen

    Cuentos mágicos

    Magical fairytales

    Impressum

    Magische Märchen

    Die fünf Stufen der Heimkehr

    (1) Der Ursprung in der Einheit

    (2) Die irdische Trennung

    (3) Der Weg der Vergebung

    (4) Die mächtigen Gefährten

    (5) Die Heimkehr in die Einheit

    An unserem menschlichen Ursprung, bei unserer Zeugung, fühlen wir noch die Einheit unseres Selbst mit dem Ganzen. Die Verbindung zu allem um uns herum macht uns unverletzlich, und wir fühlen uns sicher, geborgen und geliebt. Es kommt jedoch der Moment, an dem wir uns aus dieser Einheit trennen. Diese irdische Trennung geschieht, weil wir beginnen über uns und die anderen zu urteilen, die anderen anzugreifen und uns zu verteidigen. Dies kann schon vor unserer Geburt geschehen. Spätestens jedoch während unserer Kindheit beginnt dieser Prozess der Trennung. Dem Kreislauf von Urteil, Angriff und Verteidigung folgen wir lange Zeit in unseren Beziehungen, unter Umständen unser Leben lang.

    Die fünf besonderen Beziehungen

    (1) Eltern / Großeltern

    (2) Geschwister

    (3) Freunde

    (4) Partner

    (5) Kinder

    Innerhalb der fünf besonderen Beziehungen zu unseren Eltern und Großeltern, zu unseren Geschwistern, zu unseren Freunden und Partnern sowie zu unseren Kindern fühlen wir immer wieder - mehr oder weniger stark - diese Trennung. Wir spüren uns separiert von den anderen. Die Identifikation mit unserem Körper verstärkt dieses Gefühl der Separation. In der Regel ist dies oft mit Schmerz, Wut und Trauer verbunden. Wir verletzen uns mit Gedanken, Worten und Handlungen.

    Der Friedensschluss

    Mit der Zeit spüren wir unser Bedürfnis nach Frieden, dann wenn Urteil, Angriff und Verteidigung uns über die Jahre hinweg geschwächt haben, und wir erahnen, dass sie uns niemals weiter bringen werden. Wir wollen aus diesem scheinbar unendlichen Kreislauf ausbrechen und unsere Gedanken, Worte und Handlungen in eine höhere Weisheit bringen. Indem wir vergeben wird dies möglich. Vergebung entlastet uns davon, den anderen verändern zu wollen und bedeutet gleichzeitig, dass wir uns selbst die Erlaubnis geben, so zu sein wie wir sind, mit all unseren scheinbaren guten und schlechten Seiten.

    Vergeben heißt jedoch nicht zwingend vergessen. Es bedeutet vielmehr loslassen und Raum schaffen für etwas Neues.

    Auf unserem Weg sind wir nicht allein. Uns begleiten mächtige Gefährten, die uns schützen und uns auf unserem übergeordneten Weg leiten. Wir sind immer zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, mit den richtigen Menschen, damit sich der große Plan erfüllt. Oftmals scheint es einfach nur nicht so. Wir bemerken erst im Rückblick auf unser Leben, wie uns jeder Schritt näher zu uns selbst und damit zur Heimkehr in die Einheit geführt hat.

    In der Welt der Märchen ist fast alles möglich. Die Protagonisten haben spezielle Fähigkeiten. Sie erleben und bewältigen fantastische Dinge. Sie ertragen still Urteile und Machtkämpfe.

    Die mächtigen Gefährten der Protagonisten treten oftmals als Wesen aus der Tierwelt oder als Naturereignisse auf  und auch das akzeptieren wir in der Welt der Märchen.

    Märchen öffnen einen Raum des Herzens, wo der Verstand aussetzt und wir intuitiv dem „Magischen" Eintritt in unser Inneres gewähren. Und auch das Thema Vergebung findet einen Platz, der nicht sofort angezweifelt oder gar abgelehnt wird.

    Viele Märchen berühren und heilen die Seele auf eine besondere Art und Weise, still und tief.

    1 Das Lied der Amsel

    In einem fernen Königreich lebte ein Königspaar mit seinem Sohn. Der Junge war der ganze Stolz seiner Eltern. Er war ein glückliches und gesegnetes Kind. Niemand sah ihn jemals ohne ein Lächeln auf den Lippen.

    Jeden Morgen erwachte der Königssohn und lauschte als erstes dem Gesang der Amsel, die im Buchenwald vor dem Schloss saß. Ihr Lied rührte sein Herz, und für ihn gab es nichts, was er als wunderbarer ansah. Dann stürmte er zum Fenster und erzählte dem Vogel von seinen himmlischen Träumen. Und der Vogel lauschte.

    Mit den Jahren wuchs der Junge zu einem jungen Mann heran. Nach und nach war auch seine Familie größer geworden. Sechs weitere Söhne hatte das Königspaar bekommen. Sie lebten im Überfluss. Der König und seine Frau waren zudem immer um das Wohl der anderen besorgt, so war auch stets gut für die Diener und das Volk gesorgt.

    Der Königssohn verehrte seine Eltern, jedoch machte es ihn unzufrieden, dass die Volksleute dem Vater so viel Zeit raubten. Kaum hatte er Gelegenheit allein mit ihm zu sprechen. Auch seine Brüder verbrachten viele Stunden mit dem Vater, so dass er ihn selten sah. Die Mutter war ihm keine Hilfe, sie kümmerte sich um das Schloss und die Feste.

    Verbitterung ergriff den Königssohn, so tief, dass selbst der Gesang der Amsel ihn nicht mehr zu trösten wusste. Er fühlte sich allein. Viele Stunden saß er einsam in seinem Zimmer und litt unter seinen Gedanken.

    „Wenn doch bloß das Volk nicht so gierig wäre. Wenn meine Brüder doch bloß nicht so herrisch wären. Wenn meine Mutter doch bloß ein wenig aufmerksamer wäre."

    In seiner Not beschloss er, aus dem Schloss weg zu laufen. Sie würden schon sehen, was sie ihm mit ihrem Verhalten angetan hatten.

    So lief er in den Wald, tiefer und tiefer. In Gedanken versunken, bemerkte er nicht, wie weit er schon gegangen war. Der Wald wurde immer dichter, es fiel kaum noch Licht auf den von Moos bedeckten Boden. Feuchte lag in der Luft. Der Königssohn drehte sich hoffnungslos im Kreis. Wie sollte er bloß wieder nach Hause finden?

    Als er einen weiteren Schritt machte, brach plötzlich der Boden unter seinen Füßen weg.

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