Von falschen Mythen: Surreale Texte
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VON FALSCHEN MYTHEN
Surreale Texte
Herbert-Werner Mühlroth
Herbert-Werner Mühlroth wurde 1963 in Hatzfeld (Jimbolia) / Rumänien geboren. Studium der Germanistik, Romanistik und Philosophie an der Universität Heidelberg und an der Freien Universität Berlin. Tätig als freiberuflicher Autor, Publizist und Übersetzer.
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Buchvorschau
Von falschen Mythen - Herbert-Werner Mühlroth
„Erst müssen wir glauben, und dann glauben wir."
Georg Christoph Lichtenberg
INHALT
Nur ich war wirklich
Von falschen Mythen
Endzeitlose
Ein gutes Bier ist gut geung genug, um dich zu trösten
Im eimer
Sommerrand
Trauerruß
Du und die Bilder und das Getöse
Chrysantheme
Nichts mehr zu sagen
Blökende Schafe
Geschichte des Untiers
Die Welt hinter den Stäben
NUR ICH WAR WIRKLICH
Der Raum war unwirklich
Die Zeit war unwirklich
Du warst unwirklich
Ich allein war wirklich
Dann habe ich es erst erfahren
als ich dich berühren wollte
Ich streckte meine Arme nach dir aus
doch du schwebtest hinweg
Ich schwamm dir nach
doch als ich dich erreichte
glitt ich durch dich hindurch
Dann wollte ich mich im Raum stoßen
und donnerte mit dem Kopf an die Wand
Doch die Wand gab nach
und ich glitt in einen anderen Raum
der dem verlassenen aufs Haar glich
So glitt ich von Raum zu Raum
und erfuhr mich in meiner Unbegrenzung
im immer gleichbleibenden unwirklichen Raum
Dann versuchte ich die Zeit anzuhalten
Ich nahm einen Pfahl und schlug ihn
mitten in die Uhr
Die Uhr zersprang und dahinter
war wieder eine Uhr
die der zerschlagenen zum Verwechseln ähnlich sah
Ich zerschmetterte einige Uhren
doch die Zeit blieb das was sie war
unwirklich
Ich blickte in den Spiegel
und sah mich
wie ich durch dich hindurchglitt
wie ich von Raum zu Raum schwebte
wie ich einen Pfahl in die Uhr rammte
Das Schauspiel wiederholte sich unendlich
Aha, dachte ich, wenigstens eine Konstante:
die Wiederholung: ich konnte unendlich
durch dich hindurchgleiten, von Raum zu Raum schweben und die
Uhren zerstören...
Aber es war kein Sinn, kein Zweck, kein Ziel darin zu erkennen
Ich allein war wirklich
So wirklich, daß ich Angst davor bekam
Ich war wirklich zu Hause in der Unwirklichkeit
die mich foppte
Darum beschloß ich selbst unwirklich zu werden
Ich ließ mich stehen
erhob mich von mir weg
glitt durch mich hindurch
und entfernte mich immer mehr von mir mir selbst
indem ich in dich
in den Raum
und in die Zeit hineintauchte
Dann bin auch ich unwirklich geworden
VON FALSCHEN MYTHEN
Du verstecktest dich in einem Apfelbaum
Der Baumwurm verriet mir
in welchem Departement
Ich verwandelte mich in ein Eichhörnchen
und macht mich auf die Suche nach dir
Ich fand dich lungernd in einem Apfel
zog dich da heraus hielt dich
zwischen meinen Pfoten
blickte dich an (du warst nackt)
Ich fraß den Apfel mit Kernen und Stiel
dankte dem Baumwurm für die Höflichkeit
und hüpfte mit dir wieder vom Baum herunter
Dann verwandelte ich mich wieder
und wartete auf deine Metamorphose
Die Nacht kam und du warst
immer noch ein Apfelwurm
Ich zweifelte schon ein wenig an dir
da schlug ich in den Büchern nach
Ab und an