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Die 7 Leben des FJS
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eBook188 Seiten2 Stunden

Die 7 Leben des FJS

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Über dieses E-Book

Soldat,Musiker,Gastronom,Weltumsegler.Felix J.Schwarz zeichnet hier seine ungewöhnliche Lebensgeschichte auf.Es sind mehr als sieben Mal wo es knapp wurde mit den Überlebenschancen und es scheint so als ob eine große Zahl von Schutzengeln diesen Weg begleiten.Wie anders sollte man sich es erklären wenn es immer mal wieder hieß"wieder einmal davongekommen.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum12. Juli 2014
ISBN9783737500135
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    Buchvorschau

    Die 7 Leben des FJS - Felix Schwarz

    Die sieben Leben des F.J.S.

    Soldat,Musiker,Gastronom,Weltumsegler.Felix J.Schwarz zeichnet hier seine ungewöhnliche Lebensgeschichte auf.Es sind mehr als sieben Mal wo es knapp wurde mit den Überlebenschancen und es scheint so als ob eine große Zahl von Schutzengeln diesen Weg begleiten.Wie anders sollte man sich es erklären wenn es immer mal wieder hieß„wieder einmal davongekommen.

    felix14

    Herkunft und Jugend.

    Felix J.Schwarz geboren 1927 in Bernsdorf,Landkreis Trautenau in der damaligen Tschechoslowakischen Republik.

    1918 nach Beendigung des ersten Weltkrieges entstand aus einer Zusammenfügung mehrerer ethnischer Volksgruppen,der Tschechen der Slowaken und der Sudeten deutschen,ein neuer Staat Československarepublika.

    Erster Präsident war Thomas Masaryk,der in Prag,im Hradschin,seinen Amtssitz hatte.Die Regierungsstruktur war Demokratisch-Republikanisch mit einer gewissen Dominanz der tschechischen Volksgruppe.

    Meine Heimat lag in einem der schönsten Feriengebiete der Republik dem Riesengebirge.Trautenau,oder Trutnow - wie die Tschechen es nannten - war die Verwaltungsprovinzstadt dieser Region.Die höchste Erhebung ,die Schneekoppe, lag direkt vor unseren Augen,einen Wandertag entfernt von Bernsdorf (Tschech.Bernartice).

    bernsdorf1

    Dieser Ort hatte in seiner Blütezeit 1 800 Einwohner.Man lebte aus Erträgen der Landwirtschaft,oder arbeitete als Tagelöhner in den in der Nähe liegenden Kohlegruben.Als weitere Kleinindustrie gab es im Ort auch noch eine juteverarbeitende Fabrik,sowie eine Fischfabrik die Konserven und Halbkonserven herstellte.

    Wohlhabende Leute gab es zu der Zeit meiner Geburt nur wenige.Verwaltung und Polizei im Ort waren Tschechen die sich aber nur schwer in die Struktur der deutschsprachigen Gesellschaft einfügten.Es gab eine tschechische Volksschule im Ort die nur von Kindern der Tschechen,die dort als Polizisten (Finanzer) oder sonstigen Beamten besucht wurde.

    Die moderne deutsche Schule war für die damaligen Verhältnisse ausreichend,um der Dorfjugend mittlere Grundkenntnisse zu vermitteln.Tschechisch war Pflichtfach, Deutsch wurde als Hauptfach gelehrt.Mittelpunkt des kulturellen Lebens war die römisch katholische Kirche.Alles was sich auf dieser Ebene im Ort bewegte,musste vom Pfarrer seinen Segen bekommen.So war die Moral eine Kirchenmoral,Exzesse irgendwelcher Art kamen da gar nicht erst auf.Kriminalität gab es - trotz zum Teil bitterster Armut - so gut wie überhaupt nicht.Man lebte sehr einfach verhungert ist niemand,in der Not half auch schon einmal ein Nachbar dem anderen und gab von dem Wenigen etwas ab.

    Meine Großmutter - mütterlicherseits - stammte aus dem inneren Teil der Republik,dem sogenannten Tschechischen. Obwohl sie fließend deutsch sprach hatte sie ihr Leben lang Schwierigkeiten mit der deutschen Schrift.Ihr Mädchenname Shintag klingt jüdisch,sie war aber reine Tschechin.Wir wissen es daher weil sie in der Hitlerzeit einen Arier Nachweis erbringen musste.1895 heiratete sie meinen Großvater Josef Kopper und brachte ein uneheliches Kind mit in die Ehe,meinen Onkel Ladislaus.

    Großvater war ein begabter Musiker der mehrere Instrumente spielte.Er komponierte und arrangierte für den Kirchenchor und das Ortsorchester.In der Kirche spielte er die Orgel,ihm unterstand das umfangreiche Kirchenorchester und der große Chor des gemischten Gesangvereins.Seinen Lebensunterhalt aber,verdiente er als Landwirt.Ein Mann von stattlichem Aussehen und Bärenkräften der imstande war den vollen Wagen samt den Zugviechern voran zu schieben wenn diese mal wieder nicht wollten.Vom Charakter her war er der gutmütigste Mensch den man sich denken kann.So wurde er von dem Ortspfarrer um jahrzehntelange aufopferungsvolle Tätigkeit,unentgeltlich versteht sich,betrogen indem man ihn kurz vor dem Erreichen der Pensionierung schnöde abservierte um ihm die winzige Pension die er dann zu beanspruchen hätte nicht auszahlen zu müssen.Einer der Gründe die mich nach meiner Volljährigkeit bewogen aus der Kirche auszutreten.

    Die Eltern meines Vaters meine Großeltern,habe ich nie kennengelernt.Sie verstarben noch vor meiner Geburt wohnhaft waren sie im 4 Kilometer entfernten Albendorf. Dazwischen lag die deutsch-tschechische Grenze Schlesien war dort auf der anderen Seite.Sie betrieben einen Kolonialwarenhandel zu Reichtum sind sie aber nie gekommen.Sowohl mein Vater als auch sein Bruder Paul mussten sich Arbeit und Brot außerhalb verdienen.

    Durch die große Armut starben viele an Tuberkulose,die Familie meines Vaters litt unter dieser Krankheit viele verstarben schon in jungen Jahren daran,so auch der Bruder meines Vaters Paul.

    Meine Mutter wurde 1901 geboren und erlernte das Schneider Handwerk sie brachte es zur Schneider Meisterin.Schon in jungen Jahren nahm sie an den kulturellen Möglichkeiten im Dorf teil.Sie war außerordentlich begabt,Musik und Gesang lagen ihr so sehr,dass sie durch ihr Können als Sopranistin bei vielen Veranstaltungen eine tragende Rolle spielte.Dadurch war sie sehr beliebt im Ort und ihre Freunde gehörten allesamt zur Dorfprominenz.So wollte es niemand verstehen das sie meinen Vater,den stellungslosen Kellner,aus dem benachbarten Schlesien heiratete.

    Mein Vater11 Jahre älter als meine Mutter war bereits verheiratet und hatte drei Kinder in Hamburg.Er war ein Draufgänger und lebte in dieser Zeit auch vom Schmuggel,eine nicht ungefährliche Art sein Geld zu verdienen an der Grenze wurde scharf geschossen,hin und wieder gab es schon öfter einmal einen Toten im Wald.

    Als Soldat im ersten Weltkrieg wurde er verwundet und mit dem eisernen Kreuz geehrt.Er war bei der Marineinfanterie als Obermaat (Unteroffizier) an der Westfront und hatte das Glück,dieses Inferno zu überleben.Nach dem Krieg heuerte er als Stuart auf einem Überseeschiff an und war auf großer Fahrt in Brasilien und Südamerika.Kein Renomé für ein so kleinen Dorf wo alleine schon die Tatsache das er kein Einheimischer war dazu ausreichte ihm keine Arbeit zu geben.Als dann meine Schwester Mira geboren wurde, unehelich,lies er sich von seiner Frau in Hamburg scheiden und heiratete meine Mutter.Mira verstarb aber schon nach wenigen Wochen an einer nicht genau festgestellten Krankheit.Es gab zwar einen Arzt im Ort aber es war einfach kein Geld vorhanden,um sich diesen Luxus leisten zu können.

    Meine Großmutter eine kleine und zierliche Person war von einer nie ermüdenden geschäftlichen Unruhe getrieben.Leider fehlten ihr die fachlichen,sicher auch die finanziellen Möglichkeiten,irgendwann einmal etwas Gewinnbringendes zustande zu bringen.So mietete sie einen Dorfgasthof an und wollte dort,als eine von acht anderen Kneipen am gastronomischen Wettlauf um die wenigen noch zahlungskräftigen Kneipen Geher teilnehmen.Der Misserfolg lag auf der Hand,schon nach kurzer Zeit verging ihr die Lust dazu. Was blieb meiner Mutter anderes übrig,sie übernahm den Pachtvertrag und versuchte so gut es ging die Gaststätte zu führen.Ihre allgemeine Beliebtheit im Ort half ihr und auch mein Vater hatte sein Betätigungsfeld.Leider stand auch die gefüllte Schnapsflasche immer leicht zu erreichen im Regal und die Moral der damaligen Zeit versank bisweilen im Alkoholrausch.Die Pleite war so vorprogrammiert.Drei Jahre konnten sie sich halten dann kam das Aus für den unternehmerischen Seitensprung.Wir durften aber die Wohnung im ersten Stock des Hauses behalten.Dort wurde ich geboren und verbrachte die ersten acht Jahre meines Lebens.

    Im Verhältnis zu heute herrschten,was die Natur anging,paradiesische Zustände.Saubere Luft die Wälder und die grünen Felder die Natur mit ihrer reichen Flora und Fauna war unsere Spielwiese.Fuhr schon einmal ein Auto die Dorfstraße entlang lief der ganze Ort zusammen.Der Bach und der Wald nebenan war unser täglicher Aufenthaltsort.Die Ernährung war einfach Fleisch gab es nur selten,man lebte von dem was um das Haus herum wuchs.Tomaten,Paradeiser von uns genannt,galten schon fast als exotische Früchte.

    Mein Vater erzählte oft von seinen Reisen mit dem Schiff und spielte dazu auf seiner Zieharmonika meistens immer das gleiche Lied, im Schwarzwald steht´ne Mühle .Die finanzielle Basis der Familie Schwarz war schlecht,um nicht zu sagen katastrophal.Licht hatte man uns wegen Zahlungsunfähigkeit abgestellt,so musste eine Petroleum Funzel den dürftigen Komfort erhellen.Auch Bargeld war eine Rarität,meine Mutter verdiente mit ihrer Schneiderei gerade mal das Notwendigste um zu überleben meistens in Naturalien wie Milch,Butter,Mehl oder Kartoffeln.Mein Vater versuchte auf alle nur mögliche Art Arbeit zu bekommen,er schreckte vor keiner auch noch so schwererer Arbeit zurück - aber für ihn als Ausländer gab es einfach keine Möglichkeit irgendeine Arbeit im Ort zu bekommen. So verdingte er sich in seinem Heimatdorf in einer Kalkbrennerei.Nach einem halben Jahr kam er mit allerschwersten Verbrennungen am ganzen Körper in ein Krankenhaus und lag dort lange eingewickelt in Mullbinden von Kopf bis Fuß.

    1929 wurde mein Bruder Horst,1931 meine Schwester Ilina geboren.Die Misere wurde dadurch nicht gerade vermindert.Ich erinnere mich an einen Silvesterabend,wo meine Mutter am Herd stand und bitterlich weinte.Es war nichts anderes vorhanden als einige Kartoffeln,diese wurden in Scheiben geschnitten und auf dem Herd gebraten,ohne Fett, das war unser Silvestermenü.

    Mein Großvater gab mir Violin Unterricht,in der Familie wurde musiziert.Es war die einzige Form sich kulturell zu betätigen.Kultur fand eben damals im kleinen Kreis statt.Als mein Onkel Josef heiratete sang ich in der Kirche bei der Trauung das „Ave Maria".Mein Opa begleitete mich auf der Orgel ich war gerade mal 6 Jahre alt.Es schien so als ob damit schon die Weichen für mein späteres Leben gestellt wurden sollten.

    1933 Hitler kam im Reich an die Macht und es änderte sich allerhand.Die Tschechen wurden unfreundlicher zu uns,Grenzbefestigungsanlagen wurden gebaut und sogenannte spanische Reiter mit Stacheldraht wurden überall im Gelände aufgestellt.Man sprach von Krieg.

    An einem ersten Mai pilgerten wir über die Grenze nach Schlesien in das kleine Städtchen Liebau dort hörten wir aus einem Lautsprecher Hitler reden.Ich verstand von all dem natürlich nicht viel,mir imponierten aber die stramm angetretenen Arbeitsdienstmänner die mit ihrem blankgeputzten Spaten exerzierten.Und natürlich auch die Soldaten an der Gulaschkanone nach der Hitler Rede gab es Eintopf für das Volk.Ein Festtag wie ich ihn noch nicht erlebt hatte.

    Parolen schwirrten in den Köpfen der Leute herum.Der Westwall wurde gebaut,es entstanden Autobahnen und dafür brauchte man Arbeiter,massenhaft.Mein Vater meldete sich,er ging nach Pirmasens zum Westwall Bau.Endlich verdiente er etwas Geld.Pakete schickte er nach Hause mit uns völlig unbekannten Köstlichkeiten.Es ging aufwärts,so meinten wir.

    Damals lief eine Aktion an wonach sudetendeutsche Kinder,deren Eltern einen reichsdeutschen Pass hatten,zu Familien nach Deutschland verschickt werden konnten.Meine Mutter stellte den entsprechenden Antrag und er wurde positiv entschieden.Meine Ferien 1936 erlebte ich dann in Recklinghausen im Rheinland reiche Hoteliers hatten mich aufgenommen.

    In dieser für mich großen Stadt weit weg von Zuhause bekam ich zum ersten Mal den Eindruck einer ganz anderen Welt.Ein Kaufhaus gab es dort,riesig gross,einen Tierpark, Straßenverkehr und Geschäfte jeglicher Art.Reiche Leute mit ihren Autos in prächtigen Villen.Sechs Wochen lebte ich das Leben einer begüterten Familie als ob ich da hineingeboren war wenn das Heimweh nicht so stark gewesen wäre es hätte gerne so weitergehen können.Aber die Zeit ging zu Ende über die Reichshauptstadt ging es wieder nach Hause.Hatte mich dieser Ort im Ruhrgebiet schon beeindruckt so war Berlin einfach phänomenal.Hier zu leben erschien mir wie ein Märchen aus einer anderen Welt....wie schnell sollte dieser Traum in Erfüllung gehen .

    Meine Heimat kam mir vor wie ein Albtraum.Plumpsklo und ungepflasterte Strassen, Pferdewagen statt Autokarossen und die schon bekannte Armut verstärkte den riesigen Unterschied zwischen dem Schlaraffenland im Westen und der halb verfallenen Bude in der wir lebten.Selbst die Dorfprominenz beeindruckte mich nun nicht mehr der so viel bewunderte Radioapparat bei meiner Paten Tante verlor seine Faszination.

    In der Schule versammelten sich immer eine Menge Freunde wenn ich von meiner Exkursion erzählte.Der Lehrer aber meint ,ich solle mich lieber auf mein Lernen konzentrieren als da herum zu fabulieren.Hin und wieder sauste auch schon mal der Rohrstock auf meinen Hintern um dem auch Nachdruck zu verleihen. Der Beste war ich ohnehin nicht in der Klasse außer in Gesang,Musik und Tschechisch waren meine Leistungen eher mäßig.

    Das Jahr ging herum und als die Sommerferien näher rückten versuchte meine Mutter wieder so eine Reise zu arrangieren und sie hatte auch dieses Mal Erfolg.Es ging nach Norddeutschland,über Hamburg nach Dithmarschen dort in einen neu erschlossenen Koog (Landgewinnung durch Eindeichung der Marsch und Watten Landschaft an der Elbmündung).In den Adolf Hitler Koog.Kurz vor meiner Ankunft dort ist dieser Name dem Ort durch Hitler selber verliehen worden.Ausgesuchte Nationalsozialisten bekamen Haus und Grundstück zu Vorzugspreisen angeboten.

    Die Familie die mich aufgenommen hatte bewirtschaftete den einzigen Kolonialwarenladen mit angeschlossener Kneipe.Die Leute hatten keine Kinder und wünschten sich so sehr einen Sohn,ich war zwar nur ein schwacher Ersatz aber sie mochten mich gern.Es fehlte mir dort an nichts Ich wurde eingekleidet und lebte dort in meinem Reich Strand,Angeln und Bootsfahren,Schwimmen und Wattwandern das Heim- weh plagte mich auch nicht mehr so sehr.Als die Ferien zu Ende gingen einigten sich meine Pflegeeltern mit meiner Mutter,ich sollte weiter bleiben und dort auch zur Schule gehen und so blieb ich über den Winter während meine Mutter den Umzug nach Berlin organisierte.

    Mein Vater hatte inzwischen bei einer Baufirma in Berlin als Hilfsarbeiter eine Arbeit gefunden.Eine Wohnung hatten wir noch nicht aber Tante Mieze,die verwitwete Schwägerin meines Vaters,hatte noch ein Zimmer frei für uns.Mit Sack und Pack zog meine Mutter mit meinem Bruder und der kleinen Schwester in die Hauptstadt.Sobald sie dort waren sollte ich dann nachkommen.

    Mein Pflegevater,Onkel Andersen nannte ich ihn,brachte mich nach Berlin.An einem kalten Frühjahrs Abend kamen wir dort an und ich sah nach langer Trennung meine Lieben wieder.

    Wohnten wir in unserer Heimat ärmlich hier war es ein primitives,kahles und auch winziges Zimmer in dem zu allem Überfluss auch noch unsere gesamten Habe unter gebracht waren.Die Wohnung war schmutzig und die Wanzen liefen die Wände hinauf und herunter.Da wir eine eigene Wohnung nicht bezahlen konnten blieb uns nichts weiter übrig ,als dieses triste Verlies als vorläufige Bleibe anzusehen.Gott sei Dank hatte mein Vater Arbeit und auch unsere Mami machte sich nützlich und besserte den Leuten im Haus - gegen geringe Bezahlung ihre Garderobe aus.

    Irgendwann gelang es meiner Mutter uns eine kleine Wohnung im Parterre eines Nachbarhauses zu besorgen.Die Miete war derart gering das auch wir sie bezahlen konnten.Der Grund der billigen Miete war ersichtlich vor dem Hause gab es eine Straßenbahn Endhaltestelle dort rangierten die Straßenbahnen,unter Ohren betäubendem Krach, vom frühen Morgen bis in die späte Nacht.

    Welch Wunder es gab sogar eine Innentoilette mit Wasser Spülung als Badewanne diente ein Holztrog den wir im Wohnzimmer unterbrachten und der

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