Augenblicksein: Gedichte ~ Gedanken ~ Geschichten
Von Esteva Hara
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Über dieses E-Book
Es enthält ganzheitliche Gedanken, Botschaften und Texte über die Liebe, Sehnsucht, den Sinn des Daseins, Schicksal, Bewusstheit, Lebensfreude, Glück, Tantra, Natur und Umwelt, Weltenwahn, Mikropartikel und andere philosophische und spirituelle Impulse.
Ein Märchen für Erwachsene rundet das Buch ab.
Esteva Hara
Bereits als Kind hatte ich Zugang zu den feinstofflichen Sphären des Universums und beschäftigte mich mit Astrologie und Yoga. Ich schrieb als junges Mädchen Gedichte, Gedankengeschichten, zeichnete und malte Bilder, um meine sehr reichhaltige Gefühls- und Fantasiewelt erfassen und bändigen zu können. Nach Universität, bürgerlichem Ehe- und Arbeitsleben kam die Zeit des Ausstiegs. Einige Jahre im Ausland, der Einstieg in die TM Meditation und die mutige Überwindung von einigen Schicksalsschlägen hatten mich zu meinen spirituellen Wurzeln zurückgeführt und die wahrhaftigen Werte des Lebens neu erkennen lassen. Dabei hatte ich das Erleben des Auflösens der Dualität und Verbundenheit mit allen Wesen als heilsamen Weg erkannt und war auf diesem mehr und mehr dazu animiert worden, Gedichte, Kurzgeschichten und Romane zu schreiben. Die Fortsetzung des Romans "Liebesabenteuer auf Gran Canaria", in den auch tantrische Erfahrungen und Erlebnisse einfließen werden, ist in Arbeit.
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Buchvorschau
Augenblicksein - Esteva Hara
Gedichte, Texte und Bilder,
entstanden aus unendlicher Sehnsucht,
hingebungsvoller Liebe,
stiller Demut
und ewiger Dankbarkeit
für die vielen positiven Fügungen
in gelebtem Augenblicksein
raum- und zeitloser Resonanz
und tantrischer Verbundenheit
des Seelengeistkörpers
…
Logo von
Pranaquelle
© Evelin Heinecke 2002-2021
Inhalt
2020
Lebensrat
Liebestüren
Dich heilen kannst nur DU.
Philosophieren
Hiobsbotschaften
Energie wandeln
Regentage
Molekül
Lautstarke Stille
Gedanken zum Thema Meisterschaft
Maskenwelt
Lächeln
Werden und Vergehen
Perfidität
Regensehnsucht
Licht und Schatten
Realität - All-bewusst-sein - freier Wille - Tantra
Erdeheilend Klang
Augenblicksein
Ich Song
Winterwandel
Gänseschrei
Loslassen
Maisfeldfreuden
Herzensrein
Gedanken zur TM –Meditation
Das Schloss auf dem Zechsteinriff
Frühling im Herbst
Weltschmerz
Ela
Sonnenschnee
Weltenschein
Flockenfall
Kommunikation
Liebestüren
Anderssein
Zufriedenheit
Liebesangst
Lebewesen
Begegnung mit der Absurdität
Gestern wie heute
Warum
Mi tierra
Perfidität
Es ist so einfach
Mikropartikel und andere Luft-Probleme
Rein im Herzen
Stiller Moment
Botschaften
Impuls zur „Zeit"
Zeitlose Leidenschaft
Weltenwahn
Erwartungsfreies Geben
Denkschemata
Gelassenheit
Gemeinschaft bewusster Menschen
Lebensprojekt
Bewirken
Un momento tranquilo
Tantra erleben
Geduld
LehGa - Lebensenergie harmonisierende Gangart
Zahlenschach
Momente des Glücks
Verwobensein
Kieselpuzzlesteine fügen meinen Weg
Verwunderlich
Die kleine Fee Esi – Ein Märchen für Erwachsene
Lichtes Sein
Die 36 Tattvas
Tantra - Verbundenheit - Resonanz – Grafik
Nachwort
Evelin Heinecke alias Esteva Hara
Bereits veröffentlichte Werke
Lebensberatung
2020
Ich hab mal so nachgedacht
was das Jahr hat so gebracht
ganz viel Lieb und Schöpfertum
Es ging wieder rasend um
Tolle Menschen traf ich auch
Habe gepflegt so manchen Brauch
Reiste in den Süden gar
wo ich jahrelang schon war
Merkte dort den Weltenwahn
Traf zurückgekehrt ihn an
Spürte vieles ungesund
Tat auch meinen Unmut kund
War mir meines Tuns bewusst
Fühlte viel in meiner Brust
Registrierte Leid und Not
Neue Einsicht sich mir bot
Ließ was los und nahm auch an
Tat was immer ich auch kann
Kreativ und voller Lust
Bot die Stirn ich jedem Frust
Setzte mich auch stark zur Wehr
So mein Dasein war nie leer
Voller Mut und Zuversicht
Von der Dunkelheit ins Licht
War begleitet übers Jahr
Von Liebmenschen rein und wahr
Danke sagen möchte ich
Dass es gab auch dich für mich
Lebensrat
Frostig Nebel heut sich zeigt
Schenkt der Welt ein Winterkleid
Eisig starr die Bäume steh´n
Lassen es mit sich gescheh´n
Können sich bewegen nicht
Strecken sich hinauf zum Licht
Tragen in sich Lebensrat
Der lässt schreiten mich zur Tat
Tanke Kraft am Baumesrand
Wieder hab mich neu erkannt
Atme Wolkenessenz ein
So wird Heilung sicher sein
Lasse los und wehre mich
Alles soll veränderlich
Schütze mich vor Trug und Lug
Davon habe ich echt genug
Schöpferkraft füllt mich erneut
Augenblicksein mich erfreut
Liebestüren
Was ist Liebe sag es mir
War so lang ein Rätsel dir
Suchtest hier und suchtest dort
Fandest dafür manch ein Wort
Angebunden warst im nu
An den Liebespartner du
Doch du merktest immer mehr
Dass das Miteinander leer
Leid und Lüge an dir nagt
Hast so machen Sprung gewagt
Oftmals glatt ins Nichts hinein
Wollt‘st voll Liebe doch nur sein
So verging dir Jahr um Jahr
Weiser wurdest das ist wahr
Doch noch immer sahst du nicht
Reines echtes Liebeslicht
Hast verstecket dich im Tun
Ließ‘t die Liebe du ganz ruhn
Hast genommen was sich bot
Hofftest so bleibst du im Lot
Lieb zum Kinde Lieb zum Tier
Lieb zur Welt Liebe zum Wir
Doch wenn dich nicht selber magst
Liebesunlust du beklagst
Reif und reifer wurdest du
Silber kam im Haar dazu
Schautest dir dein Leben an
Wie es einst mit Lieb begann
Blick hinein dir in dein Herz
Und nicht immer himmelwärts
Nur in dir und nicht im du
Lebt die Liebe immerzu
Wenn dich nur durch andere siehst
Du nicht wirklich aus dir liest
Nimm dich selber an die Hand
Dann hast du dich echt erkannt
Wenn du das erfühlen kannst
Du sogleich durchs Leben tanzt
Ganz von selbst um dich erblüh‘n
Glück und Liebe ohne Müh‘n
Blickst dir still ins Angesicht
Schaust du liebevolles Licht
Liebestüren öffnen sich
Werden stets beglücken dich
Dich heilen kannst nur DU.
Gib acht auf dich, geistig und physisch.
Fühle und spüre, was für dich gut ist.
Diese drei Sätze widerspiegeln auch meine tantrische Sichtweise.
Welche Macht hat der Geist über den Körper.
Ich lebe deterministisch. Diese These ist für mich gleichzeitig wahr und unwahr.
Denn sie trifft nicht immer zu. Stell dir vor, du meditierst schon lange, ernährst dich gesund, hältst deinen Körper fit und frisch, bist viel in der Natur unterwegs, hast eine optimistische Haltung und liebst das Leben.
Wenn das so ist, dürftest du dich immer gesund und fit fühlen. Doch jeder Mensch, egal ob bewusst oder unbewusst, egal ob Müllfahrer, Politiker, Papst, Angestellter, Arzt, Fernfahrer, Erzieher oder Tantrameister bekommt mal Schnupfen, oder bricht sich die Knochen, hat Unfälle, schwere oder weniger schwere Krankheiten, empfindet Schmerzen...
Denn alles ist miteinander verbunden und was dir widerfährt, resultiert aus der Notwendigkeit der Erhaltung des Universums. Die Schmerzen und der Verfall sind ein Ausdruck des Werdens und Vergehens von allem und nichts und sind als Geschenk während des irdischen Daseins anzunehmen.
Du kannst dich auf den Kopf stellen und mit den Beinen wackeln und etwas nicht wollen und bekommst es dennoch, weil es zu dir gehört und du zur Gesamtstabilität von allem und nichts.
Unser Körper hat eine erstaunliche Fähigkeit, sich auf die Welt mit außergewöhnlicher Präzision, Anmut und Spontaneität einzustimmen, wenn wir aufhören, ihn mit unserem Denken und Glauben zu blockieren, denn dieses beruft sich immer auf Zweifel, den Blick der anderen, auf Schuldgefühle und Ängste. (Frei nach Odier, Daniel. Das tantrische Erwachen)
Meditation und somit ein Geist, frei von allen Zwängen, allem Wollen, allen Vorstellungen, Analysen, Beurteilungen, Glaubenssätzen, lässt uns friedlich in uns sinken und Heil bewirken.
Richte nicht den Geist auf etwas im Außen, einen Glaubenssatz oder eine Befindlichkeit, sondern lass ihn zur Ruhe kommen. Denn sobald sich der Geist beruhigt, ist er in der Lage, die Wirklichkeit so anzunehmen, wie sie ist, und nicht, wie du sie gerne hättest. Das ständige etwas wollen, glauben, die Bemühungen des Geistes, der sich anstrengt, die Welt so zu sehen, wie er sie sich wünscht, das ständige Fragen nach dem „Warum", das permanente Analysieren und dem andere zu sagen, wie er besser wäre, ermüdet und lässt leiden.
Ein friedlicher Geist erfasst den Moment mit allem, was dich ausmacht und umgibt, ist ruhig, freudvoll, gelassen und gelöst. (Frei nach Odier, Daniel. Das tantrische Erwachen)
Ich habe mich intensiv mit den 36 Tattvas der tantrischen Philosophie beschäftigt und sie in mein Leben integriert. Mit den 36 Tattvas wurde mir immer mehr fühlbar, dass es keine Trennung zwischen Körper, Geist und Seele gibt, so dass ich den Begriff Seelengeistkörper erschuf. Meinen Text zu den 36 Tattvas findest du am Ende des Buches.
11.07.2020
Philosophieren
Hiobsbotschaften
Stell dir einmal vor,
du würdest dem magischen Zwang widerstehen können
und die im Moment grassierenden Hiobsbotschaften und
die sich täglich widersprechenden Nachrichten nicht an dich heranlassen,
sondern erst in dem Moment entsprechend reagieren,
wenn es für dich persönlich und tatsächlich etwas zu tun gibt.
Wie fühlt sich das für dich an?
Energie wandeln
Regentage
Schweigend still und tief versunken
Steh‘n die Bäume wie betrunken
Nach den endlich Regentagen
Jäh verstummt sind durstig Klagen
Molekül
Nahmst dir Lager fein in mir
Schon entstand aus ich ein Wir
Wuchsest in mir wie ein Kind
Das ging jählings ganz geschwind
Lebtest mit mir eine Zeit
Machtest meine Sinne weit
Und du hast mir was geschenkt
Auch mein Seelchen sanft gelenkt
Ließt mich spürn Verwobenheit
Das gab mir Glückseligkeit
Sah mich gar als Molekül
Feuer Luft und Wasser fühl
Floss in Menschen Pflanze Tier
Aufgelöst im Jetzt und Hier
Körperlos teils schwebte ich
Sukzessiv zerstörtest mich
Energie du raubest mir
So hab mich getrennt von dir
Nehm ich deine Kräfte mit
Werde Tag um Tag ich fit
Der Blick gen Himmel winzig klein
Die Zeit sich endlos dehnen will
Fühl mich verwoben sanft im Sein
Mein Herz in Liebe schlägt ganz still
Lautstarke Stille
Nächtliches Dunkel umweht meine Seele
Lieg schlaflos und etwas drückt mir die Kehle
Es brennen ins Herz sich die mächtigen Träume
In lautstarker Stille erhallen die Räume
Den Leib berühren mir geistvolle Wesen
In ihnen kann ich Verwunderung lesen
Ganz dicht vor den Augen Tornados wild tanzen
Aus wabernden Wolken tropft Magma auf Pflanzen
Der Sturm und der Qualm mir rauben den Atem
Ich sehe die Welt ins Chaos geraten
Das Fenster zeigt Ängste und Schmerzen als Spiegel
Ein feuriger Ball steigt über die Ziegel
Voll Spannung betrachte ich die Vernichtung
Verderbnis kommt stetig aus jeglicher Richtung
Gedanken zum Thema Meisterschaft
Nach vielen Jahren im Ausland und in pulsierenden, lauten, verschmutzten und hektischen Großstädten lebe ich, nun zwischenzeitlich mit einem tierischen Begleiter, auf dem stillen Lande in einem sehr alten, von einem kleinen Waldgrundstück umgebenden Häuschen. Immer wieder sagen Menschen zu mir: „Wie kannst du das hier nur so einsam und abseits vom Leben aushalten?"
Was ist Einsamkeit?
Für mich bedeutet Einsamkeit, mit sich zu sein, in sich zu ruhen und aus sich zu schöpfen. Ein Same geht auf, aus dem kraftvolle Schöpfungen und viele neue Samen geboren werden….
Was macht für diese fragenden Menschen „Leben" aus?
Es gibt so viele Menschen, die sich in der Hektik des irdischen Daseins, dem pausenlosen Hetzen von A nach B, in oberflächlichen, schnelllebigen Kontakten und mit ebensolchen Kommunikationsarten und Beziehungen sicher fühlen. Sie suchen ihr Heil im anderen. Dieses gewohnte Dasein stellt für sie scheinbare Sicherheit dar, an der sie krampfhaft festhalten, um bloß nichts verändern zu müssen. Da könnte ja eventuell etwas ins Wanken geraten.
Oder sie sind getrieben, sich immer wieder durch Gruppendynamik berauschen zu müssen. So setzen sie sich vielfältigen, teils unbewusst verwirrenden Einflüssen aus, die zu kompensieren sehr viel Energie kostet. Diese Energie steht dadurch nicht zur inneren Selbstfindung, Bewusstwerdung und dem Kontakt zum absoluten Sein zur Verfügung.
Wenn sie mit absoluter Stille und meditativer Zurückgezogenheit nur mit und in sich selbst konfrontiert werden, sind sie irritiert und bekommen regelrecht Angst.
Doch ist es nicht genau die Botschaft, die da besagt: Unser wahres Heil finden wir nur in uns selbst?
In der inneren Einkehr, fern ab von Lärm, Hektik, Geschwätz und Fremdbeeinflussung kann