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Die Silberne Zukunft deiner Kinder
Die Silberne Zukunft deiner Kinder
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eBook236 Seiten2 Stunden

Die Silberne Zukunft deiner Kinder

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Über dieses E-Book

Die silberne Zukunft deiner Kinder, ein Buch für Eltern, Großeltern und größere Kinder. Warum soll die Zukunft der Kinder, Silber sein? Lesen Sie mehr, über die grundlegenden Sachen um für Ihre Kinder vorzusorgen. Neues Finanzwissen auf dieses Buch komprimiert. Sie erfahren alles über Sparen, Vorsorge, Rohstoffe, elektronisches Geld oder die BÖRSE für Kinder.

Ein Buch von Neon Eiche. Die neue unabhängige Finanzberatung für jeden. Wir unterstützen, - Euch - mit unseren Finanzwissen!
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum18. Nov. 2021
ISBN9783755718048
Die Silberne Zukunft deiner Kinder
Autor

Michael Cash

Michael Cash, ist selbständiger Autor, Unternehmer sowie Finanzberater und Coach. Er lebt mit seiner Familie im schönen Bayern. Vor Jahren erkannte er seine Fähigkeiten im Bereich Finanzen. Er eignete sich selbst durch ein umfassendes System sein Finanzwissen an. Hierdurch entdeckte er die Freude anderen Menschen sein Wissen über den Finanzsektor weiterzugeben. Er gründete die Firma NEON EICHE, setzte seine Ideen um und gibt nun in Verbindung mit seinem Team sowie Büchern und Zeitungen das Wissen weiter.

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    Buchvorschau

    Die Silberne Zukunft deiner Kinder - Michael Cash

    1 Taschengeld

    In einer Umfrage, die von der europäischen Kommission in Auftrag gegeben wurde, fragten Experten nach der finanziellen Sicherheit der heute in Deutschland und Europa lebenden Kinder. Nur 11 % der Befragten gaben an, dass Kinder in Deutschland finanziell abgesichert seien. Bezogen auf Europa bestätigten 17 % die finanzielle Sicherheit.

    Du siehst das Ergebnis der Befragung in dem folgenden Diagramm:

    Abb. 01: Ergebnis einer Umfrage zur finanziellen Sicherheit der heute lebenden Kinder und Jugendlichen.

    Unsicher sind sich über die finanzielle Sicherheit ihrer Kinder jeweils 21 % der Befragten. Dass die finanzielle Sicherheit der Kinder in Deutschland und Europa nicht sicher sei, gaben 66% bzw. 57% der Teilnehmer an.

    Du siehst an dieser sehr aktuellen Umfrage, wie wichtig es ist, die Zukunft Deiner Kinder abzusichern. Der erste Schritt dazu ist die Gabe von Taschengeld. Der Umgang mit Taschengeld beginnt schon frühzeitig.

    Bereits ein unter 6-jähriges Kind erhält ein klein wenig Geld von Oma oder auch mal ein, zwei Euro für was Süßes. Dabei muss Dein Kind im Laden das Geld mehrfach umdrehen, weil es bei all den bunten Angeboten für nur wenig Süßes reicht. Das heißt aber, dass hier bereits das Kind lernen muss, mit Geld umzugehen und zu sparen.

    Der Umgang mit Geld in Form eines kleinen Taschengeldes, die vielen Wünsche, die ein Kind hat und die Versuchungen in den Läden sind eine Form der »Gelderziehung«. Diese mag nicht immer funktionieren und manchmal in Tränen, schlechter Laune oder bockigem Verhalten enden. Doch ein Kind soll lernen: »Nicht alles, was es zu kaufen gibt, kann ich auch haben. Ich muss verzichten und sparen lernen. « Dieser Lernvorgang erfolgt unbewusst und schrittweise. Er geschieht vor allem durch »erfahren und erleben«.

    Wieviel Taschengeld sollte mein Kind bekommen?

    Wieviel Taschengeld ein Kind und ein Jugendlicher bekommen kann, hängt zunächst einmal von der finanziellen Situation der Eltern ab.

    Mache diese Situation nicht zu einem Geheimnis.

    Sag Deinem Kind, was möglich ist und was nicht geht.

    Ein weiterer Punkt ist das Alter des Kindes. Ein unter 5-jähriger Junge oder ein unter 5-jähriges Mädchen kann in der Woche einen Euro für Süßes erhalten oder vielleicht auch 5 Euro im Monat.

    Mit zunehmendem Alter wächst auch der Anspruch des Kindes. Es möchte sich vielleicht einmal ein cooles T-Shirt kaufen, auf ein paar Sneakers sparen, Kopfhörer leisten, ins Kino gehen, mit Freunden zum Bowling gehen oder ins Schwimmbad springen.

    Es gibt hier mehrere Dinge, die eine Rolle spielen:

    •Wie alt ist das Kind?

    •Welche Interessen und Hobbys hat das Kind?

    •Wie hoch ist der Anspruch für alltägliche Ausgaben?

    Natürlich darf auch mal etwas Taschengeld für ein cooles Monatsmagazin draufgehen oder auch für einen Besuch im Fast Food Restaurant.

    Rede mit Deinem Kind über dessen Wünsche und Interessen. Versuche nicht, etwas auszureden oder mit altmodischen Weisheiten zu kommen. Aussagen wie: »Wir haben früher im Heu gespielt. Wir hatten Murmeln und keine Spielkonsole mit Fortnite. Ein Springseil ist viel gesünder als ein BMX-Bike« werden nur auf Unverständnis stoßen.

    Dennoch wirst Du auch einmal Nein sagen müssen. Ein Konzertbesuch kann teuer werden.

    Ebenso wie ein Wochenendtrip mit Freunden. Auto-Scooter, Lasertec-Abenteuer oder mehrere Stunden in einem Jump House können teuer werden. Selbst ein, zwei Stunden Carrera-Auto-Spaß kosten sehr, sehr viel Geld.

    Hier spielt noch ein weiterer Punkt eine Rolle: Im ländlichen Raum kostet der Besuch eines Baggersees kein Geld. Der Rummel ist selten. Sportplätze, die zum Fußballspielen einladen, gibt es auch überall. Oftmals haben die Nachbarn einen Pool. Die Waldwege laden zu Fahrradtouren ein. All das kostet kein Geld. In der Großstadt aber kostet es schon Geld, wenn man nur zu einem Badesee fahren möchte.

    Es gibt jede Menge Freizeitangebote, die alle nicht umsonst sind.

    Wenn der Wunsch des Kindes nicht finanzierbar ist, versuche nach Alternativen zu suchen oder das Kind zum Sparen anzuspornen. Vielleicht lässt sich im Sommer ein Besuch beim Tropical Island einplanen, wenn man das Taschengeld von mehreren Monaten aufspart. 15,- oder 20,- Euro in eine Spardose reichen schon einmal für einen besonderen (und teuren) Tag. Das tolle daran: Das Kind lernt sparen und mit Geld umgehen.

    Die Frage nach der Höhe des Taschengeldes lässt sich nicht eindeutig beantworten. Es kommt auf das Alter des Kindes bzw. Jugendlichen, auf die finanzielle Situation der Familie, die Wünsche und Möglichkeiten sowie auf das Umfeld des Kindes/ Jugendlichen (Großstadt oder ländlicher Raum) an. Das DIJ, diese Abkürzung steht für Deutsches Jugend Institut, hat in einer Expertise im Jahre 2014 versucht, auf diese Frage eine Antwort zu finden. Diese Expertise wurde von der »Geld und Haushalt – Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe im Deutschen Sparkassen- und Giroverband« in Auftrag gegeben und veröffentlicht.

    Diese Zahlen möchte ich an dieser Stelle einmal wiedergeben:

    Denke bitte daran, dass diese Zahlen nur Empfehlungen sind.

    Rege Dein Kind dazu an, sich mit einem Schülerjob das eigene Taschengeld aufzufüllen. Ab 13 Jahren darf ein Kind in Deutschland einen Schülerjob annehmen. Dazu an späterer Stelle mehr.

    Abb. 02: Im LBS Kinderbarometer wurde 2009 dieses Diagramm veröffentlicht.

    Das LBS Kinderbarometer führt jedes Jahr eine Erhebung durch und ermittelt so, wie viel Taschengeld Mädchen und Jungen der 4., 5., 6. und 7. Klasse erhalten.

    Zu den empfohlenen Beträgen kommt ein weiterer Geldbetrag für Kinder und Jugendliche, das sogenannte »Budgetgeld«. Dies deckt die Ausgaben für Schulessen, Schuhe, Kleidung, den öffentlichen Nahverkehr und andere Ausgaben ab, die notwendig sind. Der Betrag hängt vom Alter des Kindes und von den tatsächlich anfallenden Kosten ab.

    Auch diese Beträge sind nur Empfehlungen. Die tatsächliche Höhe richtet sich nach den finanziellen Möglichkeiten der Eltern, den tatsächlich anfallenden Ausgaben und dem Alter des Kindes/ Jugendlichen. Ein Kind im Alter von 6 oder 7 Jahren gibt nicht so viel aus. Doch im Alter von etwa 12, 13 oder 14 Jahren pflegt man sich mehr, will sich stylen und nicht hinter den anderen zurückstehen.

    Taschengeld als Bonus für sehr gute schulische Leistungen

    Es ist sicherlich eine super Idee, gute und sehr gute Schulnoten mit einem zusätzlichen Taschengeld zu versehen. Das sollte als Anreiz funktionieren und ist bei Kindern und Jugendlichen gern gesehen. Aber auch hier gilt: Finde das richtige Maß, das zum finanziellen Budget und zu Deinem Kind passt. Die Schule sollte von Kindern und Jugendlichen nicht als »Job« verstanden werden.

    Welches Taschengeld ist für welche Schulnote richtig – für diese Frage gibt es keine wirkliche Lösung. Sicherlich kannst Du dazu verschiedene Artikel lesen, aber Du wirst im Internet zu diesem Thema ganz unterschiedliche Tipps und Ratschläge finden.

    Ich finde es viel wichtiger, kreative Kinder und Jugendliche zu fördern und ihnen auch bei schwierigen Schulfächern zur Seite zu stehen. Kinder verstehen die Schule nicht als das, was sie ist, nämlich als Baustein für einen guten Start ins Leben. Ohne gute Schulnoten, ein Studium und einen guten Berufsstart wird es später schwer werden im Leben. Das begreift man aber erst viele Jahre später.

    Belohne gute Leistungen mit einem Taschengeldbonus oder der Aussicht auf ein besonderes Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk. Aber übertreibe es dabei nicht.

    Bestrafe aber Kinder und Jugendliche, die nicht gut in der Schule sind, nicht mit weniger Taschengeld, denn das Taschengeld ist für Kinder und Jugendlicher so etwas wie ein »Minimallohn«, um die monatlichen Herausforderungen zu schaffen, sich auch mal etwas zu gönnen und hinter anderen Kindern und Jugendlichen nicht schlecht auszusehen. Dieses »Image« unter den Kindern und Jugendlichen ist wichtig.

    Das Image bei Kindern und Jugendlichen

    Teure Markenjeans, besondere Pullis und coole Sneakers lassen einen doch auch gut aussehen. Oder etwa nicht? Vielleicht noch ein Smartphone oder eine Smartwatch der neuesten Generation und die aktuelle Gaming-Konsole mit einem nicht ganz billigen High-Speed-Anschluss.

    Pay-TV und ein Musik-Abo… die Liste kann ganz schön lang werden und all diese Dinge schlagen oftmals Krater in das Girokonto der Eltern.

    Für Kinder und Jugendliche ist es unheimlich wichtig, nicht hinter den anderen zurückzustehen. Man will nicht als »armes Kind« in der Schule Opfer von Sprüchen und Späßen werden. Man will dazu gehören und hier und da auch einmal auf den Putz hauen können. Versuche nicht, den Kindern und Jugendlichen diese Lebenseinstellungen, diese Mitläufer-Strategie und das Zugehörigkeitsgefühl zu den gut betuchten Kids auszureden. Da redest Du gegen die Wand.

    Will ich damit sagen, Du sollst den Kids und Teens jeden Wunsch erfüllen und sie so pushen, nur damit sie mitreden können? Bloß nicht! Kinder und Jugendliche müssen selbst lernen, mit ihrem Geld umzugehen und einen Platz im Leben zu finden. Sie finden Freunde und werden irgendwo dazugehören, aber sie werden auch Enttäuschungen erleben und nicht alles bekommen, was im Laden erhältlich ist. Hier spielt auch eine Rolle, welche finanziellen Mittel die Eltern haben und was ihnen wichtig ist.

    Versuche in Punkto Image und monatliche Ausgaben etwas offen zu sein und mit deinem Kind oder Jugendlichen zu reden. Teure Anschaffungen sind auch möglich, wenn man daraufhin spart.

    Mit Geld umgehen, muss jeder lernen. Das heißt auch, auf manches verzichten, Alternativen suchen, notwendiges und deren Kosten zu kennen und auf bestimmte Dinge hin zu sparen. Außerdem bekommst Du so die richtigen Tipps für das passende Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk.

    Zum Sparen anspornen und mit teuren Wünschen richtig umgehen

    Sparen ist eine einfache und wichtige Sache, mit der sich Ziele erreichen lassen, die im Augenblick unerreichbar

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