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Wenn Sparfüchse den Planeten retten
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eBook163 Seiten1 Stunde

Wenn Sparfüchse den Planeten retten

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Über dieses E-Book

Kleine Einsparungen über einen längeren Zeitraum können dein Bankkonto mehr verändern, als du vielleicht für möglich hältst. Und wenn es um die Bewältigung der Klimakrise geht, zählt jede kleine Veränderung auch. Immerhin sollte es darum gehen, den Planeten zu retten. Dieses Buch ist ein praktischer Leitfaden, um dein Erspartes zu vermehren und verantwortungsvoll zu leben – ohne zusätzlichen Aufwand.

 

Ein Beispiel. Wenn du z. B. die 1-Euro-Wasserflasche von deinen täglichen Ausgaben streichst und stattdessen vom Wasserhahn trinkst, hast du nach 20 Jahren 7300 Euro mehr auf deinem Konto. Aber du verhinderst auch, dass 7300 Plastikflaschen die Meere verschmutzen. Siehst du, wie Geld sparen automatisch unserer Umwelt helfen kann?

 

"Wenn Sparfüchse den Planeten retten" präsentiert Dutzende alltäglicher Möglichkeiten, wie du mit einer einzigen Verhaltensänderung sowohl Sparziele als auch ökologische Ziele erreichen kannst. Entstanden ist das Ganze im gemütlichen Wien und erklärt auch, dass man nicht immer auf Spaß und Vergnügen verzichten muss...

 

Dieses Buch ist die deutsche Übersetzung von "How to Save a Small Fortune - And the Planet".

SpracheDeutsch
HerausgeberFirst District
Erscheinungsdatum12. Okt. 2021
ISBN9781536557053
Wenn Sparfüchse den Planeten retten
Autor

R.A. Dalkey

R.A. Dalkey was born in Cape Town. After selling hand-written newspapers to classmates in primary school, then winning awards for lucid essays whilst studying journalism at Rhodes University, it was inevitable that he would make a living out of words. Under his real name (Richard Asher) he's been published by GQ, Reader’s Digest, The Sunday Times, Australian International Traveller, Reuters, Autosport and Sports Illustrated, to name just a few. As a sport and travel journalist, he's always favoured an immersive approach. He's driven outback trucks in Australia and crashed racing cars in Europe. He once conducted a two-year experiment trying to be a professional golfer. Having visited 75+ countries, he's slept rough in Jo'burg, been arrested in Mongolia and mugged in Barcelona. Apart from growing up in the euphoria of post-Apartheid South Africa, he lived in the USA, Australia and the UK before settling in Vienna in 2016. He relished learning German and now speaks four languages. Dalkey also narrates his own audiobooks. He's on Twitter @mygreenjacket and Instagram @worldsleeper.

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    Kurzweilig und gut auf den Punkt gebracht! Tolle Anregungen & Denkanstöße! Und das Ganze in einfacher Sprache und komplett ohne Blablabla.

Buchvorschau

Wenn Sparfüchse den Planeten retten - R.A. Dalkey

TEIL I

Erste Schritte

Einführung

Das war ein Schock, oder?

Seit dem Zweiten Weltkrieg hat uns nichts so erschüttert wie Corona. Manche von uns haben ein Phänomen dieser Größenordnung wohl kommen sehen, die meisten von uns aber wurden am falschen Fuß erwischt. Getroffen hat es uns alle aber gleichermaßen.

Vielleicht hast du deinen Job verloren, wurdest gebeten deine Stunden zu reduzieren oder wurdest in Kurzarbeit geschickt. Vielleicht hast du deinen Job noch, fragst dich aber täglich wie lange das noch so sein wird. Allenfalls bist du zu dem Entschluss gekommen, dass dein Job nicht ethisch ist oder ein System unterstützt, das deine Teilnahme eigentlich überhaupt nicht verdient. Vielleicht hattest du plötzlich eine Epiphanie: Du willst endlich etwas Sinnvolleres und Wirkungsvolleres machen – auch wenn das bedeutet weniger zu verdienen.

Was nun?

Wie auch immer deine Situation aussieht, es ist an der Zeit einzusehen, dass weniger Geld zu verdienen, nicht notwendigerweise ein Problem darstellt. Weniger Geld auszugeben, ist im Grunde gleichbedeutend wie mehr zu verdienen. Sich vermehrt auf das Erstere zu konzentrieren, ist genauso legitim wie sich auf das Zweitere zu spezialisieren. Wenn du das verstehst, wirst du befreit aufschreien. Plötzlich hast du so viele Optionen.

Es ist eigentlich ganz logisch, aber die meisten von uns scheinen in dieser Sache blind zu sein.

Die Frage, die sich stellt: Warum sehen wir es nicht? Weil es in unserer Welt von enormer Wichtigkeit ist, stets „mehr zu verdienen, immer „mehr zu bekommen und andauernd „mehr zu kaufen". Arbeiten, um Geld zu verdienen, ist ehrlich und gesund, während zu sparen ein masochistisches Elend darstellt. Zumindest ist es das, was man uns glauben lässt.

Es ist jedoch Tatsache, dass du – finanziell gesehen – genau das Gleiche erreichen kannst, auch wenn du weniger verdienst und mehr sparst. Wenn es um Ausgaben geht, sind bessere Gewohnheiten und klügere Entscheidungen im Prinzip genauso gut wie eine Lohnerhöhung. Die Halbierung deiner Ausgaben entspricht im Grunde der Verdoppelung deines Gehalts, auch wenn die Gesellschaft dir dies am liebsten vorenthalten will.

Leider wird sich diese Eintrübung der Realität wohl auch nach Corona nicht wirklich ändern. Deshalb ist es wichtiger denn je diese Wahrheiten, die eure Eltern, eure Lehrer und (falls es euch lieber ist) „das System" nie mit euch geteilt haben, endlich zu erkennen.

Euch zu helfen, eure hart verdienten Brötchen länger zu genießen, ist nur ein Teil dessen, worum es in diesem Buch geht.

Im anderen Teil geht es um die plötzliche moralische Veränderung, mit der wir durch die Pandemie aktuell konfrontiert werden. Ich möchte auf die Vielzahl von Möglichkeiten hinweisen, wie du durch Sparen auch zu einer sauberen, nachhaltigeren Erde beitragen kannst.

Es ist wohl kein Zufall, dass man die gleiche Farbe – nämlich grün – mit einer positiven Bankbilanz sowie mit einem umweltverträglicheren Verhalten assoziiert. Wenn man lernt, richtig Geld zu sparen, lernt man gleichzeitig auch die immer offensichtlicher werdenden Probleme des Planeten zu beachten und vielleicht sogar zu beheben. Im Grunde bedeutet Geld zu sparen auch oft etwas Nachhaltiges und Gutes für die Umwelt zu tun. Umgekehrt geht das natürlich auch. Mein Anliegen in diesem Buch ist es, die glückliche Beziehung zwischen Sparen und umweltschonendem Verhalten immer wieder zu betonen.

Das Beste an dem Ganzen: sich auf eines der beiden in der wohl offensichtlichen Verbindung zwischen Geldsparen und Umweltbewusstsein zu konzentrieren, ist vollkommen ausreichend. Man kann es in einem Aufwasch erledigen. Spiele einfach deine Stärken aus. Manche mögen Sparen schlichtweg als unangenehmes Ziel sehen, machen sich zu viele Gedanken darüber, als billig dargestellt zu werden oder sagen, Sparen liegt ihnen nicht im Blut. Aber auch sie wissen, dass sie ihren Kontostand stets im Auge haben sollten. Durch eine „grünere Herangehensweise lässt sich ein Großteil wohl leicht bewerkstelligen – etwas, das sie vielleicht sogar gerne tun. Wenn man „grün agiert, wird sich auch das Bankkonto „grün benehmen und vice versa. Viele wollen ihre Gewohnheiten zum Wohle des Planeten verändern, schieben es aber immer wieder auf. Da viele dieser Angewohnheiten sich aber auch zu einem finanziellen Gewinn entwickeln können, werden sie wohl schnell „grün, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden.

Wie auch immer du zu Geld oder zur Erde stehst, diese wechselseitige Verbindung zwischen Sparen und Umweltbewusstsein, kann uns in die Karten spielen. Egal ob du arbeitslos bist, in einem Geschäft arbeitest, oder ein Top Manager bist – in diesem Buch möchte ich dir nicht nur praktische Methoden und Prinzipien zeigen, um deinen Kontostand so gesund wie möglich zu gestalten, sondern auch darstellen, warum eine bestimmte Sparstrategie auch eine gute Strategie für den Planeten ist. Wenn es dir lieber ist das Ganze von der „grünen" Seite der Gleichung anzugehen, kannst du das natürlich. Es ist deine Entscheidung. Ich lasse dir die Wahl von welcher Seite der Gleichung du kommst.

Denke daran, früher oder später werden wir für unser umweltschädigendes Verhalten zahlen müssen. ¹ Ob wir wollen oder nicht. Staatliche Vorschriften auf der ganzen Welt werden in den nächsten Jahren genau dafür sorgen. Das Leben wird wohl bedeutend teurer werden. Ein Grund mehr Geld zu sparen – und umweltschädigendes Verhalten größtmöglich zu unterbinden.

Die Pandemie hat uns viel abverlangt und viel gelehrt. Viele von uns haben einen finanziellen Schock erlitten, andere wiederum haben von heute auf morgen ihren Lebensstil radikal verändert. Egal was, egal wie, getroffen hat es uns alle irgendwie. Ist es daher nicht gerade jetzt der ideale Zeitpunkt, die Kunst des Sparens zu erlernen, die gleichzeitig auch wirkungsvoll und nachhaltig ist?

1 Zum Beispiel höhere Flugsteuer, höhere Steuer beim Tanken und Pfand für Plastikflaschen.

Warum ich? Warum jetzt?

So manch einer hat ein Talent für Sport. Andere wiederum können singen, tanzen, geben den Spaßvogel oder lassen ihren Charme spielen. Meine Fähigkeiten dagegen sind nicht so sexy: Ich bin einfach nur gut darin, Geld zu sparen. Hast du schon einmal jemanden gesehen, dessen Augen zu Leuchten beginnen, wenn ein Buchhalter über seinen Beruf erzählt? Es ist Tatsache, Buchhaltung ist definitiv keine Show, mit der man Stadien füllen kann.

Kinder schneiden Grimassen, wenn sie von den Eltern hören „Am besten sparst du dein Taschengeld und gibst es nicht gleich aus". Denke nur an Dagobert Duck! In einer – paradoxerweise geldverrückten Welt – ist aktives Sparen nach wie vor vielen nur ein Lächeln wert. Erzählt man von seinen Sparmethoden, kommt dem Gegenüber vermutlich nur ein Gähnen abhanden. Erbsenzählen ist eben einfach langweilig.

Aber was, wenn sich dein Geld vermehren könnte, ohne dass du wirklich darüber nachdenkst? Was, wenn sich dein Gespartes im Hintergrund still und heimlich vermehrt, während du ein lustiges und erfülltes Leben (im Vordergrund) führst? Wenn du einfach ein magisches Händchen dafür hast?

Zu mehr Geld sagst du sicher nicht nein, oder?

Im Prinzip ist das genau das, was mir passiert ist.

Lange Zeit war mir meine „Gabe zum Sparen nicht einmal bewusst. Ich war zu sehr damit beschäftigt, extrem bescheidenen Jobs nachzugehen (oder hie und da auch gar nicht zu arbeiten), meist nichts zu investieren, die Welt zu bereisen und luxuriösen Hobbys wie Motorsport und Golf zu frönen. Doch dann, zu Beginn meines vierten Lebensjahrzehnts, stutzte ich beim Anblick des fünfstelligen Betrags auf meinem Sparkonto und fragte mich: „Wie konnte das passieren?

Ich begann darüber nachzudenken, was ich denn richtig gemacht hatte, um eine derart positive Zahl auf meinem Konto zu finden. Aber auch danach waren es bloß Gedanken, die in meinem Kopf umherkreisten. Da ich den Instinkt anscheinend in mir hatte, befand ich es nicht für notwendig, irgendetwas niederzuschreiben.

Dann kam Corona. Und ich wurde Zeuge einer Explosion der Angst um mich herum.

Die Menschen flippten aus. Sie hatten Angst, ihren Job zu verlieren. Angst vor einer ungewissen Zukunft. Angst, dass das Wohlergehen der sogenannten „globalen Wirtschaft" plötzlich auf dem Spiel stand. Eigentlich hätte ich zusammen mit allen anderen den Verstand verlieren sollen: Ich war 40, praktisch arbeitslos und verkaufte lediglich eine Handvoll Bücher täglich. Und die Dinge würden sich wohl auch nicht so schnell ändern. Dennoch hatte ich mich finanziell nie ruhiger gefühlt. Ich fühlte mich immun gegen all diese Panikmache.

Alles lag an einem fünfstelligen Betrag. In 20 Jahren bescheidener, unregelmäßiger Arbeit hatte ich genug Geld gespart (keine Aktien, die sich in Luft auflösen) um mehrere Jahre lang leben zu können, ohne auch nur den Finger zu rühren. Ich war schuldenfrei. Und der allgemeinen Panik nach zu urteilen, war ich damit in der Minderheit. Es war eine Überraschung für mich, als ich entdeckte, dass ich mehr als zigtausend so viel gespart hatte, als das, was Gleichaltrige durch Jobs, in denen sie vielmehr verdienten als ich, gespart hatten. Die schlechten Zeiten waren gekommen, und anscheinend war ich am besten darauf vorbereitet, ohne es auch nur irgendwie aktiv versucht zu haben.

Du denkst dir sicher „der Typ ist ein Entwickler oder Anwalt", oder? Nochmals, nein bin ich nicht. Das Schreiben ist für mich kein Nebenprojekt. Ich bin Autor, Redakteur, Übersetzer und Journalist von Beruf. Hie und da war ich auch in PR und Marketing involviert. Keine dieser Tätigkeiten zählt zu den hochbezahlten Berufen. Andere Jobs, die ich bis in meine Dreißiger noch gemacht habe? Golf Caddie, LKW-Fahrer, Zeitungsjunge, Kellner, Barmann, Reinigungskraft in Altersheimen und Verpacker. Ich habe sogar einmal als Clown und Spiderman-Imitator gearbeitet. Auch Unternehmensgründung war mal mein Ding, was aber mit einem Gesamtumsatz von rund 45 € nicht lange währte. Kurzum, ich war nie wirklich talentiert, wenn es darum ging, Geld zu verdienen.

Worin ich aber wirklich gut war, war Geld auszugeben. Abgesehen von

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