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Das kommunistische Manifest
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eBook86 Seiten1 Stunde

Das kommunistische Manifest

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Über dieses E-Book

Revolution!? … Karl Marx und sein Freund Engels sind zurück: Nach der Wende 1989/90 wurden noch allerorten die Engels- und Marx-Büsten in der ehemaligen DDR und im Ostblock" abgebaut, vergraben und versteckt, und heute lobt selbst die bürgerliche "Zeit" das Erbe eines Geistestitanen - Karl Marx. Das Manifest von 1848 für unterwegs als eBook. Für alle getriebenen Möchtegernrevoluzzer zum
Antrieb und Nachdenken!
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum27. Nov. 2010
ISBN9783940621184
Autor

Karl Marx

Karl Marx (1818-1883) was a German philosopher, historian, political theorist, journalist and revolutionary socialist. Born in Prussia, he received his doctorate in philosophy at the University of Jena in Germany and became an ardent follower of German philosopher Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Marx was already producing political and social philosophic works when he met Friedrich Engels in Paris in 1844. The two became lifelong colleagues and soon collaborated on "The Communist Manifesto," which they published in London in 1848. Expelled from Belgium and Germany, Marx moved to London in 1849 where he continued organizing workers and produced (among other works) the foundational political document Das Kapital. A hugely influential and important political philosopher and social theorist, Marx died stateless in 1883 and was buried in Highgate Cemetery in London.

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    Buchvorschau

    Das kommunistische Manifest - Karl Marx

    Karl Marx/Friedrich Engels

    Manifest der Kommunistischen Partei

    Impressum

    Covergestaltung: Stefan Berndt

    ISBN 978-3-940621-18-4

    © Vergangenheitsverlag, Berlin / 2009

    Besuchen Sie uns im Internet unter www.vergangenheitsverlag.de

    Vorwort: Ein Gespenst geht um in Europa? Wie man das Kommunistische Manifest heute verstehen kann…

    Karl Marx ist zurück: Nach der Wende 1989/90 wurden in der DDR und dem „Ostblock allerorten die Engels- und Marx-Büsten abgebaut, vergraben und versteckt, heute lobt selbst die bildungsbürgerliche „Zeit das Erbe eines Geistestitanen – Karl Marx. In Zeiten von Turbokapitalismus und Finanzkrisen liest man sogar in Wirtschaftszeitungen, dass er Recht hatte, wenn er sich in seinen Schriften mit dem tieferen Zweck der politischen Ökonomie, ihren Entwicklungsperspektiven und ihren sozialen Konsequenzen beschäftigte. Es ist mittlerweile gesellschaftlicher Konsens, Marx als einen der einflussreichsten und streitbarsten Denker des 19. Jahrhunderts zu betrachten.

    So viel Lob und Anerkennung hat Marx zu eigenen Lebzeiten nie erhalten. Er galt als persona non grata, war unerwünscht im eigenen Land und ständig auf der Flucht. Schließlich fand er ein Exil in London, wo er am 14. März 1883 auch starb.

    Das Besondere an der Arbeit von Marx war, dass er bei der Analyse der Ökonomie die von ihr geschaffenen sozialen Verhältnisse berücksichtigte. Marx war ein moderner Denker. Für ihn waren es nicht – wie nach einem verbreiteten Diktum der Vormoderne – die metaphysischen Dinge, die die Gesellschaft antrieben, sondern das konkrete Handeln der Menschen. Nicht Gott und seine Vorsehung, Schicksal oder Zufall, sondern die Realität von Konflikten und Kämpfen bestimmten das irdische Sein. Damit rückten handfeste Phänomene wie Klassenkampf, soziale Ungleichheit, Geld, Kapital, Konkurrenz, Eigentum, Arbeit und Produktivkraft in den Blick von Marx, seinem Freund Engels und anderen Sozialisten.

    Marx war einer der Ersten, die das revolutionäre Potential in der Herausbildung der modernen Welt des 19. Jahrhunderts erkannten. Die Moderne war für ihn – gemäß seiner historisch-materialistischen Perspektive – vor allem durch die allseitige Durchdringung der Welt mit dem System des Kapitalismus geprägt. Was für Auswirkungen dieses System hat, beschrieben Marx und Engels im Kommunistischen Manifest sehr genau. Bereits 1848, dem Jahr der Veröffentlichung dieser Schrift, erkannten beide ein Phänomen, das uns heute intensiver beschäftigt denn je: die Globalisierung, von Marx damals als „Weltmarkt" bezeichnet.

    Das Kommunistische Manifest beschreibt viele der Entwicklungen, die der Kapitalismus mit sich bringen würde. Geradezu prophetisch wirken die Prognosen der beiden Querdenker bezüglich der Urbanisierung, der Ausbreitung der Kinderarbeit, der permanenten Krisenanfälligkeit des Systems und der Erweckung immer neuer Bedürfnisse, „welche die Produkte der entferntesten Länder und Klimate zu ihrer Befriedigung erheischen." Sozialer Wandel ist das große Thema des Manifests, und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die letzten Jahrhunderte von einem rapiden Entwicklungstempo getrieben waren. Damit war auch das Vergehen von Traditionen und altbekannten Gewohnheiten verbunden. Die Dynamik des Kapitalismus bedeutete immer auch die Vernichtung des Alten. Neue Formen der Kommunikation würden selbst „die barbarischsten Nationen an die kapitalistische Zivilisation anschließen – ein Gedanke, der die spätere Globalisierung vorwegnimmt. Die politischen Konsequenzen sahen Marx und Engels deutlich vor sich: den unvermeidlichen Machtverlust der nationalen Regierungen und die Verwandlung der modernen Staatsgewalt in einen „Ausschuss, der die gemeinschaftlichen Geschäfte der ganzen Bourgeoisklasse verwaltet.

    Aber nicht alle Prognosen erwiesen sich als zutreffend: die Revolution des Proletariats blieb aus. Die später getroffene Prognose einer „sozialistischen Revolution, die angeblich mit der Notwendigkeit eines Naturprozesses eintreten sollte, fand gerade nicht in den Zentren des Kapitalismus statt, sondern lediglich an seiner Peripherie: in Russland, China, Kuba, Vietnam. In der von Marx und Engels beschriebenen Form fand sie aber weder 1917 in Russland noch im sich nach 1945 bildenden „Ostblock statt. Die Entfaltung des Kapitalismus brachte zwar deutliche Unterschiede zwischen Arm und Reich hervor, aber die Klassengegensätze verschärften sich nicht zum Klassenkampf, sondern verschwammen und fanden ihre Entsprechung in der Konfrontation des Kalten Krieges.

    Man kann das Manifest heute ohne ideologischen Ballast lesen: als historische Quelle, als soziologische Beschreibung – und natürlich als Anregung, die Funktionsweise der Gesellschaft auch heute kritisch zu betrachten und darüber nachzudenken, wohin die Dynamik des Kapitalismus führt. Das Manifest ist ein Aufruf, Kritik am Bestehenden zu üben – ein Gedanke, der den meisten Menschen schwer fällt. Aber wie bemerkte der amerikanische Philosoph Richard Rorty einmal: „Die Unterscheidung zwischen Bourgeoisie und Proletariat mag heute so veraltet sein wie die zwischen Heiden und Christen, aber wenn man für ‚Bourgeoisie’ den Ausdruck ‚die reichsten 20 Prozent’ und für ‚Proletariat’ den Ausdruck ‚die übrigen 80 Prozent’ einsetzt, klingen die meisten Sätze des Manifests immer noch wahr." In diesem Sinne bleibt der Text aktuell und inspirierend.

    Karl Marx/Friedrich Engels: Manifest der Kommunistischen Partei

    Der vorliegende Text entspricht der letzten von Friedrich Engels besorgten Ausgabe von 1890. Geschrieben wurde „Das Manifest" im Dezember 1847/Januar 1848. Gedruckt als Einzelbroschüre ist es im Februar/März 1848 in London erschienen.

    Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst des Kommunismus. Alle Mächte des alten Europa haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet, der Papst und der Zar, Metternich und Guizot, französische Radikale und deutsche Polizisten.

    Wo ist die Oppositionspartei, die nicht von ihren regierenden Gegnern als kommunistisch verschrien worden

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