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Von Kindern lernen: Friedrich Fröbel und die Erfindung des Kindergartens
Von Kindern lernen: Friedrich Fröbel und die Erfindung des Kindergartens
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eBook38 Seiten22 Minuten

Von Kindern lernen: Friedrich Fröbel und die Erfindung des Kindergartens

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Über dieses E-Book

In der letzten Zeit ist viel diskutiert worden über Formen der Kinderbetreuung, über den Ausbau der Kita-Plätze auf der einen und die Einführung des Betreuungsgeldes auf der anderen Seite, über Bildungsgerechtigkeit und familiäre Bindung. Die Diskussionen zeigen zum einen den bildungspolitischen Handlungsbedarf, der seit der ersten PISA-Studie 2001 offenbar wurde, zum anderen die Pluralität der gesellschaftlichen und politischen Auffassungen von der "richtigen" (Klein-)Kinderbetreuung.
So hitzig die Diskussion vor allem um die "Herdprämie" ist, so unangetastet ist die Forderung nach einem Mehr an professioneller Kinderbetreuung. Der Besuch einer Kindertagesstätte ist in Deutschland zwar (noch) nicht Pflicht aber im 21. Jahrhundert fester Bestandteil nahezu jeden Kinderlebens in diesem Land. Dass uns die Existenz des Kindergartens in seiner heutigen Form so selbstverständlich erscheint, liegt wohl daran, dass er inzwischen eine über 170-jährige Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte vorzuweisen hat. Wer hinter der Idee des Kindergartens jedoch steckt, ist weitgehend unbekannt: Friedrich Fröbel, der 1840 im thüringischen Blankenburg den ersten deutschen Kindergarten gründete und damit eine Institution ins Leben mit internationaler Strahlkraft rief. Das Leben Fröbels wird in diesem Buch knapp und prägnant erzählt, wichtige Quellen der Zeit werden zitiert und zeichnen so ein buntes Bild über die Entstehung des Kindergartens.
Die Reihe "Geschichte kompakt" bietet einen zeitgemäßen Zugriff auf Themen und Fragen der Weltgeschichte - geeignet für Schule und (Eigen-)Studium, zum Nachlesen, Nachschlagen, Lernen, auf den aktuellen Stand bringen und Bescheidwissen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum5. Dez. 2012
ISBN9783864081415
Von Kindern lernen: Friedrich Fröbel und die Erfindung des Kindergartens

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    Buchvorschau

    Von Kindern lernen - Claudia Philipp

    Literatur

    Einleitung

    In der letzten Zeit ist viel diskutiert worden über Formen der Kinderbetreuung, über den Ausbau der Kita-Plätze auf der einen und die Einführung des Betreuungsgeldes auf der anderen Seite, über Bildungsgerechtigkeit und familiäre Bindung. Die Diskussionen zeigen zum einen den bildungspolitischen Handlungsbedarf, der seit der ersten PISA-Studie 2001 offenbar wurde, zum anderen die Pluralität der gesellschaftlichen und politischen Auffassungen von der „richtigen" (Klein-)Kinderbetreuung. Manche sehen sie nur in der Familie ideal realisiert, andere wiederum versprechen sich mehr soziale Gerechtigkeit durch die flächendeckende Betreuung aller Kinder in den Kindertagesstätten. Wenn nun jedem Kind ein Kita-Platz rechtlich garantiert und gleichzeitig das Betreuungsgeld eingeführt wird, zeigt sich umso mehr der ideologische Grabenkampf zwischen den Verfechtern der häuslichen Erziehung als der einzig wahren und denjenigen, die eine Kita-Betreuung der Kinder nicht nur als eine Errungenschaft für berufstätige Eltern, sondern auch als Teil des Weges aus der deutschen Bildungsmisere und sozialen Not so manchen Kindes sehen.

    So hitzig die Diskussion vor allem um die „Herdprämie ist, so unangetastet ist die Forderung nach einem Mehr an professioneller Kinderbetreuung. Der Besuch einer Kindertagesstätte ist in Deutschland zwar (noch) nicht Pflicht aber im 21. Jahrhundert fester Bestandteil nahezu jeden Kinderlebens in diesem Land. Hier toben die „Prenzelzwerge über Berliner Spielplätze, da haben die „Haselmäuse ihren Waldtag oder die „Remmidemmis eine Geburtstagsfeier. Es gibt Waldkindergärten, konfessionelle oder städtische Einrichtungen, Montessori-Läden oder Elterninitiativkitas. Die Kita-Landschaft ist bunt.

    Dass uns die Existenz des Kindergartens in seiner heutigen Form so selbstverständlich erscheint, liegt wohl daran, dass er inzwischen eine über 170-jährige Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte vorzuweisen hat. Ein reifer, gewachsener Garten also, dessen erste zarte Triebe im Laufe der Jahrzehnte zu lauter bunten Blumen herangewachsen sind, die landauf, landab die Bildungslandschaft prägen. Wer jedoch den ersten Spatenstich zu diesem besonderen Garten wagte, ist trotz der Omnipräsenz der Institution weitgehend unbekannt. Es ist der Pädagoge Friedrich Fröbel, der 1840 im thüringischen Blankenburg den

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