Neue Abenteuer von Maulwurf Pauli: König im Untergrund
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Über dieses E-Book
Außerdem der verzweifelte und aberwitzige Kampf der Gartenbesitzer gegen den Maulwurf und seine Maulwurfshügel.
Aber Achtung, nicht nachmachen, die beschriebenen Methoden sind nicht immer erlaubt, zumal der Maulwurf unter Naturschutz steht.
Walter Reichenberg
Der Autor Walter Reichenberg hat nach zwei kurzweiligen Büchern über die Abenteuer eines Maulwurfes mit diesem Fantasy-Abenteuer zwölf miteinander verwobene mystische Geschichten geschrieben, die alle im Land Bremen spielen.
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Bremer lila Märchen: Lila Nebel über Bremen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaulwurf Pauli's Abenteuer: 1. Pauli im Großstadt-Garten, 2. Pauli im Naturgarten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
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Buchvorschau
Neue Abenteuer von Maulwurf Pauli - Walter Reichenberg
Kapitel 1: Das neue Jahr im Garten
Das neue Jahr im Garten von Familie Poradzik begann wie das letzte endete. Es war nass, kalt, windig und nachts wurde es so frostig, dass Boden, Blätter und alle Pflanzenstängel hart gefroren waren. Maulwurf Pauli störte sich nicht daran. Er hatte rechtzeitig Vorsorge getroffen in seinem mit Moos ausgepolsterten Winterbau mit angeschlossener Speisekammer, die immer gut mit schlafenden Würmern gefüllt war. Deren regelmäßig notwendige Kontrolle, ob sie bereits wieder beweglich wurden, brachte allerdings durch das ständige Abknabbern ihrer Körperenden, damit sie wieder ruhig gestellt waren und nicht wegkrabbeln konnten, eine deutliche Verkürzung ihrer ursprünglichen Länge mit sich. Die Anzahl der Würmer hielt er damit zwar stabil, aber die Wurmmenge schrumpfte trotzdem. Doch Hauptsache, sie waren immer frisch, wenn zwischendurch der kleine Hunger kam.
Es wurde Februar. Die Sonne stand bereits ein wenig höher, wärmte den Boden auf, wenn sich die Wolken mal verzogen hatten und der immer noch eisige Ostwind ein wenig Ruhe gab. Die Wurmvorräte waren mittlerweile nicht nur verkürzt sondern praktisch aufgezehrt. Der Magen knurrte bereits wieder, so dass Pauli aus dem warmen Nest getrieben wurde, um die alten Wühlgänge nach frischem Maulwurfs-Essen zu durchsuchen.
Die Sonne war seine Freundin, obwohl er vor ihr geschützt und abgewendet nur in der Erde unterwegs war. Denn sie wärmte den Garten auf, wodurch das vielfältige Bodenleben aktiviert und Paulis Tisch reich gedeckt wurde. Die alten Gänge waren zum großen Teil durch den Regen, Schnee sowie den großen Fußstapfen der oben lebenden Menschen eingesackt. Die konnte Pauli aber locker wieder hochdrücken, zumal er nach jedem neuen Meter seiner Reparaturarbeiten ein leckeres Naschwerk in Form von Käfern, Würmern oder Spinnen vorfand. Nur Schnecken gab es jetzt noch nicht. Für die war es zu kalt.
Einmal, auf dem Rückweg in sein Nest, war eine große Winkelspinne, die in einem Laubhaufen überwintert hatte, in seinen Gang gefallen. Sie war wirklich riesig und die meisten Menschen hätten bei ihrem Anblick angewidert und panisch reiß aus genommen. Die Spinne tastete sich langsam vorwärts, immer ein oder zwei ihrer haarigen Vorderbeine zur vorsichtigen Erkundung der Umgebung in die Höhe haltend, um bei einer Berührung blitzartig entscheiden zu können, ob sie ein potenzielles Opfer angreifen oder selbst flüchten sollte. Pauli kam schnell auf sie zu gekrabbelt und blieb, als eines ihrer acht Beine seine feuchte Stummelnase berührte, vor ihr liegen.
So etwas hatte er noch nicht erlebt; ein saftiges, knackiges Fressen auf acht Beinen, das mit ihm spielen wollte. Oder war die Winkelspinne größenwahnsinnig? Eine kurze, ruckartige Schwenkbewegung mit dem Kopf und die Spinne wurde in zwei Teile gebissen. Es dauerte ein wenig, bis Pauli den Vorderteil der Spinne so durchgekaut hatte, dass er sie runterschlucken konnte. Die fünf Beine an der ersten Hälfte zappelten und wehrten sich heftig, die hintere Hälfte versuchte sinnloserweise, mit drei Beinen noch zu entkommen. Aber gegen Pauli gab es kein Entrinnen. Diese große, fette, knackige Spinne konnte keine Menschenseele mehr erschrecken. Und ob Spinnen nun hässlich oder furchteinflößend waren, lag immer im Auge des Betrachters. Maulwurfsaugen waren eben nicht so gut, und eklig schmeckten nur einige schleimige Wegschnecken.
Trotzdem konnte Pauli, wenn er es denn wissen und ermessen könnte, froh sein, in der heimischen Erde und nicht im südamerikanischen Dschungel zu leben. Da waren die Jagdverhältnisse zwischen Insekten und Säugetieren teilweise umgekehrt. Es gab im Urwald Vogelspinnen, die waren groß wie Suppenteller und konnten Mäuse, Ratten, kleine Opossums und sicherlich auch Maulwürfe mit ihren Giftklauen fangen, wenn es dort welche geben würde. Pauli sollte es egal sein. Er wusste nichts von Südamerika, er lebte hier und nicht da.
Kapitel 2: alte Liebe
Der März kam wie immer mit viel Wind, Regen, Hagel- und Graupelschauern, was Pauli am Trommeln der kleinen weißen kalten Bällchen erkannte. Plötzlich,