Bleib, mein goldener Vogel - Ein sterbendes Kind erzählt
Von Hans Stolp
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Über dieses E-Book
Hans Stolp hat in seinem Leben als Pfarrer viele Sterbende begleitet, darunter auch - und das waren stets besonders schwere Stunden - viele sterbende Kinder. In diesen existenziellen Erfahrungen des Menschlichen verschwimmen manchmal die Grenzen zwischen den Welten - und der Himmel kommt der irdischen Welt ganz nahe. Aus einem dieser kostbaren Augenblicke heraus wurde die Erzählung des "Goldenen Vogels" geboren. Sie gibt ein Erleben wieder, als "hätte der Himmel die Erde still geküsst". Es ist eine Geschichte voller Mitgefühl, stiller Traurigkeit, banger Hoffnung und dankbarer Erlöstheit. Ein auf wundersame Weise anrührendes Buch, das man mit wundem Herzen und dennoch mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen aus den Händen legen wird!
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Buchvorschau
Bleib, mein goldener Vogel - Ein sterbendes Kind erzählt - Hans Stolp
ISBN 978-3-86191-146-3
1. Auflage 2020
© der deutschen Ausgabe: 2011 Crotona Verlag GmbH
Kammer 11 • D-83123 Amerang
www.crotona.de
Übersetzung aus dem Niederländischen: Mirjam Pressler
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel »de Gouden Vogel«
1987 bei Lemniscaat b. v. Rotterdam 1987
Copyright © Hans Stolp 1987
Umschlaggestaltung: Annette Wagner
unter Verwendung von „Childrens toy teddy bear relaxing in the sun"
© Freefly #10506918 / Fotolia.com
Für Chienus und Taco
Inhaltsverzeichnis
Ich habe Schmerzen...
Nachwort
Ich habe Schmerzen . Es steckt in meinem Bauch. Schön ist es nicht. Wenn ich mich auf den Rücken lege, geht es. Aber immer auf dem Rücken zu liegen, ist langweilig. Manchmal versuche ich, mich kurz auf die Seite zu legen. Aber nach einer Minute liege ich schon wieder auf dem Rücken.
Es dauert noch eine Stunde bis zur nächsten Spritze. Früher bin ich immer unter die Decke gekrochen, wenn es Zeit war für eine Spritze. Jetzt warte ich darauf.
Wo bleibt Mama? Ich will, dass sie wieder neben mir sitzt. Einfach so. Sie braucht nichts zu sagen, sie soll nur dasitzen.
Vögel sitzen vor dem Fenster, auf der Fensterbank. Es sind drei. Ein goldener, ein blauer und ein grüner Vogel. Der goldene Vogel sitzt in der Mitte. Der blaue sitzt links, der grüne rechts. Der goldene Vogel pickt in seinen Federn. Juckt es Vögel auch manchmal?
Der blaue Vogel dreht den Kopf ein bisschen zur Seite und schaut mich mit einem blauen Auge an. Das blaue Auge hat einen goldenen Rand, das kann ich erkennen. Der Vogel sieht so ernst aus. Ich finde ihn schön. Wenn er sieht, dass ich lache, senkt er den Kopf, wie Tauben das manchmal tun. Seine Federn sträuben sich leicht. Eine blaue Glut geht von ihnen aus.
Plötzlich sagt er: »Ich heiße Viktor.« Ich höre es genau, obwohl es mich verblüfft. Viktor, ein schöner Name. Viktor trippelt nun über die Fensterbank, schaut mich noch einmal ernst an, spreizt dann seine Flügel und fliegt davon. Der grüne Vogel folgt ihm. Seine ausgebreiteten grünen Flügel haben goldene Flecken, wie Pfauenfedern sie haben. Ich sehe, wie die beiden Vögel immer kleiner werden. Dann sind sie nur noch Punkte in der Ferne. Und schließlich sind sie verschwunden.
Der goldene Vogel hat aufgehört zu picken. Er hat auch blaue Augen, aber heller als die des blauen Vogels, so hell wie das Wasser des Meeres. Es scheint, als würde er mir mit den Augen winken.
Ich schwebe von meinem Bett zu ihm hinüber. Der Schmerz ist vorbei, und ich bin glücklich. Dann ist der goldene Vogel plötzlich weg, von einem Moment zum anderen.
Ich liege wieder im Bett und fühle den Schmerz, aber tief in mir bin ich immer noch froh.
Mama lächelte, als ich ihr von den Vögeln erzählte. Sie sagte: »Wie schön du geträumt hast!« Aber