Vertheidigung des Herrn Wieland gegen die Wolken, von dem Verfasser der Wolken
()
Über dieses E-Book
Mehr von Jakob Michael Reinhold Lenz lesen
Die größten Klassiker der deutschen Literatur: Sturm und Drang Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZerbin, oder die neuere Philosophie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVertheidigung des Herrn Wieland gegen die Wolken, von dem Verfasser der Wolken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnmerkungen über das Theater Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSTURM UND DRANG: Die bedeutendsten Werke der Epoche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Waldbruder, ein Pendant zu Werthers Leiden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnmerkungen über das Theater: Die Shakespeare-Verehrung des Sturm und Drang: Shakespeare-Arbeiten und Shakespeare-Übersetzungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Engländer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Landprediger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Hofmeister Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Soldaten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Vertheidigung des Herrn Wieland gegen die Wolken, von dem Verfasser der Wolken
Ähnliche E-Books
Aus Goethes Frühzeit: Bruchstücke eines Commentares zum jungen Goethe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLeipzig - wie ich es sah Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSTURM UND DRANG: Die bedeutendsten Werke der Epoche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeinrich von Kleist's politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Teufel - Erster Band Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Gedichte von Platen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Teufel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKleine deutsche Literaturgeschichte: erzählt an 20 Gedichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrößenwahn: Das Leben der Bohème (Ein Kriminalroman) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welt verdient keinen Weltuntergang: Aufsätze und Kritiken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErdäpfel und a Seidla Bier: Gedanken über und für Jean Paul (1763-1825) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Fest auf Solhaug: Schauspiel in drei Akten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWackenroders "Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders" in ihrem Verhältnis zu Vasari Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer große Unbekannte Heinrich Conrad (1865-1919). Redakteur, Autor, Übersetzer, Verleger: Schriftenverzeichnis. Mit den Briefen an C. G. von Maassen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGoethe und Tschechow – Kühler Kopf und warmes Herz: Zwei Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer hinkende Teufel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Werdender - Erster Band Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWackenroders „Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders“ in ihrem Verhältnis zu Vasari Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThe Complete Works of Jakob Michael Reinhold Lenz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLebensbilder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Abschied Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDIE RÜCKKEHR DER ZEITMASCHINE: Die Fortsetzung zu H. G. Wells Klassiker! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Reise mit der Zeitmaschine Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFantasiestücke in Callots Manier Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerdi: Roman der Oper Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Reise mit der Zeitmaschine: Science-Fiction-Roman (Die Rückkehr der Zeitmaschine) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHenrik Ibsen: Gesammelte Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÜber Schriftsteller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Klassiker für Sie
1984: Neuübersetzung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFranz Kafka - Gesammelte Werke Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Johann Wolfgang von Goethe: Sämtliche Werke (Golden Deer Classics) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Stolz und Vorurteil Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Faust. Der Tragödie erster Teil Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Verwandlung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Demian Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Schuld und Sühne Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Antichrist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Zauberberg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSternstunden der Menschheit: 14 historische Miniaturen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Verlorene Paradies (Illustriert) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSaemtliche Werke von Brüder Grimm (Illustrierte) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Orlando Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Woyzeck: Drama Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSaemtliche Werke von Franz Kafka (Illustrierte) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Brüder Karamasow Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnna Karenina Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Sternstunden der Menschheit: Historische Miniaturen. Klassiker der Weltliteratur Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Brüder Karamasow Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der Idiot Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEdgar Allan Poe - Gesammelte Werke Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Kleine Prinz: Aus dem Französischen von Tullio Aurelio Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKarl May: Winnetou 1-4 (Golden Deer Classics) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Traumdeutung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Frau ohne Schatten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStefan Zweig: Die Welt von Gestern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Vertheidigung des Herrn Wieland gegen die Wolken, von dem Verfasser der Wolken
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Vertheidigung des Herrn Wieland gegen die Wolken, von dem Verfasser der Wolken - Jakob Michael Reinhold Lenz
Jakob Michael Reinhold Lenz
Vertheidigung des Herrn Wieland gegen die Wolken, von dem Verfasser der Wolken
Veröffentlicht im Good Press Verlag, 2022
goodpress@okpublishing.info
EAN 4064066114053
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung.
Vertheidigung des Herrn W. gegen die Wolken von dem Verfasser der Wolken .
Nachricht des Verlegers.
Beilagen .
I. Aus der Handschrift des »Pandämonium Germanicum«.
II. Aus den »Meynungen eines Layen«.
Fußnoten
Vorbemerkung.
Inhaltsverzeichnis
Der Kampf der Geniezeit gegen Wieland, im göttingischen Kreise von »Nonsensesängern« gegen »Wollustsänger« (Lichtenberg), zumal durch Voss sittenrichterlich geschürt, im rheinischen durch Goethes »Götter, Helden und Wieland« entfacht, bedarf einer umfassenden Darstellung, die wir von Seuffert nach seinem trefflichen Aufsatz (Zs. für deutsches Altertum 26, 252 ff.) erwarten. Im April 1774 hatte Jacob M. R. Lenz in Kehl Goethes übermütige Satire drucken lassen, und so war ein von Wieland am 29. Januar 1773 Gottern zugeraunter Wunsch ganz anders erfüllt worden: »Könnten Sie sich entschliessen eine kleine Parodie, etliche Aristophanische Scenen zu machen, worin Sie nicht den Bacchus, sondern den Apollo ... zu den Schatten herabsteigen liessen, um Opitzens, Canitzens, Hagedorn's, Liscows etc. Seelen wiederzuhohlen. Unsre Liederdichter könnten das Chor der Frösche dabey vorstellen. Ich möchte gar zu gerne dass diesem Geschmeisse auf ein oder die andere Art ein Ende gemacht, und die guten Köpfe erweckt würden, was anders als Lieder zu machen.«
Goethe wurde durch Wielands überaus kluge und geistreiche Haltung, die im Juniheft des Teutschen Merkur 1774 den schalen Götz-Recensenten eingehend desavouierte, doch auch jene Farce heiter hinnahm, und durch die erste persönliche Anknüpfung mit Weimar dem Kampfplatz entzogen. Wir hören sein lebendiges Wort unmittelbar aus dem köstlichen von Johanna Fahlmer niedergeschriebenen Gespräch (Goethe-Jahrbuch 2, 379), aber trotzdem noch 1775 mehr als eine kriegerische Drohung, und es ist Lenz, den Goethe damals für den gefährlichsten Widersacher des »Nachbar Gorgias« hält. Bei Lenz wirkten ethische Grillen mit dem Zorn über Recensionen im Teutschen Merkur zusammen. Zwar muss er selbst gestehen, es sei ihm glimpflich begegnet worden: die Anzeige der »Lustspiele nach dem Plautus« (September 1774, S. 355 f.) und des »Hofmeisters« (ebenda S. 356–8) sind vorwiegend sehr günstig; auch »Der neue Menoza« (November 1774) könnte leicht viel übler fahren, und in der scharfen Recension des göttingischen Almanachs (Januar 1776, S. 86) finden die »kleinsten Schnitzen« aus Goethes oder Lenzens Brieftasche neben Klopstock und Claudius ihr Platzrecht. Der Verfasser des »Leidenden Weibes«, Klinger, wird freilich (August 1775, S. 177) ein Nachahmer Lenzens genannt mit dem Zusatz: »Der Nachahmungssucht schreibe ich auch die unartigen Ausfälle zu, die der rüstige Knabe auf Wieland gethan.« Die »Unterredungen zwischen W** und dem Pfarrer zu ***«, deren Abwehr des Vorwurfs, Wieland stelle gewisse Laster verführerisch reizend dar, Lenz selbst später anerkennt, erschienen vom April 1775 an, also gerad in der Zeit, wo Lenz den mörderischen Kampf betrieb. Ihre überlegnen Worte gegen den »redlichen, die Tugend mit Enthusiasmus liebenden Jüngling Voss« (S. 82), Aussprüche wie dieser: dass »ein junger unerfahrner Neuling in der Welt unmöglich ein Sokrates seyn kann« (S. 83) samt der Wendung von »unreifen muthwilligen Jungen, die sich zu Richtern aufwerfen« waren nicht danach angethan, den Ehrgeiz und die Neusüchtigkeit eines Herolds der vorrückenden Generation alsbald zu dämpfen.
Lenz fühlte sich schwer gekränkt durch den Hohn, den Wieland einer ausdrücklich Lenz, nicht Goethe als Verfasser nennenden leeren Recension der »Anmerkungen übers Theater« (Januar 1775, S. 94 f.; Schmid) beigefügt hatte, obwohl diese dramaturgischen Rhapsodien gegen Aristoteles und die Franzosen ihn aus dem Spiele lassen, ja seine Übersetzung des »Julius Caesar« ruhig citieren. Der »W.« unterzeichnete »Zusatz des Herausgebers« lautet (S. 95 f.):
Der Verfasser der A. ü. Th. mag heissen wie er will, traun! der Kerl ist 'n Genie, und hat blos für Genien, wie er ist geschrieben, wiewohl Genien nichts solches nöthig haben. Sollt ihm dies aber nicht erlaubt gewesen seyn? Durft er doch schreiben, was gar niemand, was er selbst nicht verstunde! Wer konnt's ihm wehren? Fürs Publikum ist so was freylich nicht. Denn was soll dies damit machen? Wie soll es dem Genie seine