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Die Siebente Posaune Und Die Sieben Donner
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Die Siebente Posaune Und Die Sieben Donner
eBook232 Seiten3 Stunden

Die Siebente Posaune Und Die Sieben Donner

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Über dieses E-Book

Die Posaune symbolisiert die direkte Stimme Gottes und das Evangelium der Erlösung. Sie wurde geblasen, um vor Gefahr zu warnen und anzukündigen, dass es Zuflucht und Schutz bei Gott gibt.
So, was verlangt der Herr nun von uns, damit wir an Seinem Erlösungsplan teilhaben können?
In diesem Buch entdecken Sie:
Schriftstellen aus dem Alten Testament, die die Bedeutung der siebenten Posaune und der sieben Donner aus der Offenbarung aufzeigen.
Wie Prüfungen, Trübsal und Widrigkeiten von Gott benutzt werden, um unser geistiges Sehvermögen zu entwickeln.
Die fantastische Bildersprache (Symbolik) in Bezug auf Noah, der Arche und Gottes Plan für uns Christen heute.
Einzelheiten der Ordnungen Leviathans und unserer aktuellen Regierung und Institutionen.
Einzelheiten über den Altar Gottes, das Blut und die Gemeinschaft mit Gott.
Gottes Anforderungen an Seine Gemeinde, um dem Tag Seines Zorns zu entkommen.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum7. Jan. 2020
ISBN9781647650124
Die Siebente Posaune Und Die Sieben Donner
Autor

Russell Stendal

Russell is the oldest of Chad & Pat’s four children. At the age of four while his family was living in Minneapolis, Minnesota, he prayed and asked God to call his parents to be missionaries. God answered that prayer and within just a few years the whole family was in Colombia as missionaries. He married a lovely Colombian lady named Marina and they have 4 children, Lisa, Alethia, Russell Jr., and Dylan. When Russell was 27 years old, he was kidnapped by the Marxist guerrillas called the FARC. The story of his kidnapping is told by him in the book he wrote titled Rescue the Captors. His reason for the title is because he realized that his captors were more prisoners than he was. There was a chance he would be released, but most of his kidnappers were young boys who had been taken from their families, given a weapon and taught to kill. They are threatened with death to themselves and/or their families should they try to escape. Not to mention their spiritual captivity. Russell formed a publishing company called Ransom Press International. He has published about 20 books in English and some 40 Spanish titles. Most of his time recently has been editing the Spanish Bible written by Casiodoro de Reina in 1569. Russell has been running a 24 hour Christian radio station out in the southeastern plaines of Colombia, which reaches into an area that is mostly guerrilla controled, but also reaches some drug traffickers and some paramilitary. There is a link at the bottom of this page that will take you to a website in Spanish with lots of pictures of Russell and his work. Russell also has an extensive ministry as guest speaker in churches around the world. His speaking is unique in that he is very sensitive to the Lord’s voice and does not hesitate to deliver that which the Lord has imparted to him, no matter how uncomfortable it may be to him personally. Above all, Russell desires to have a pure heart and clean hands in order to bring forth the unadulterated word of God, with a humble attitude.

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    Buchvorschau

    Die Siebente Posaune Und Die Sieben Donner - Russell Stendal

    Inhaltsverzeichnis

    Kapitel 1: Die Prophezeiung über Noahs Arche

    Kapitel 2: Der Altar und das Evangelium

    Kapitel 3: Die Ordnungen des Leviathans

    Kapitel 4: Die Neue Geburt

    Kapitel 5: Zwei Bündnisse, Zwei Frauen und Zwei Berge

    Kapitel 6: Die Siebente Trompete und die Sieben Donner

    Kapitel 7: Unsere Teilnahme am Göttlichen Erlösungsplan

    Aus dem Leben von Russell Martin Stendal

    Kapitel 1

    Die Prophezeiung über Noahs Arche

    Wir interpretieren einen Großteil des Alten Testaments im Licht des Neuen Testaments, aber die Schlüssel zu den Zeichen und Symbolen des Buches der Offenbarung Jesu Christi finden sich im Alten Testament. Hier entdecken wir auch die Botschaft der siebenten Posaune. Und obwohl sie erst mit den anderen sechs vorhergehenden Posaunen am letzten Tag ertönen wird, hat der Herr die Botschaft der Posaunen schon in der Vergangenheit immer wieder offenbart. Die Posaune symbolisiert die direkte Stimme Gottes und steht für das Evangelium Seiner Errettung und Erlösung durch Jesus Christus. Die Posaunen bzw. Trompeten wurden in historischer Zeit geblasen, um vor Gefahren zu warnen und anzukündigen, dass es Zuflucht und Schutz bei Gott gibt. Gott hilft uns, das Ende, von Anfang an, zu sehen.

    Das erste Buch Moses (Genesis) ist das Buch des Ursprungs bzw. des Beginns. Aber schon in diesem ersten Buch der Bibel wird uns gesagt, was am Ende passieren wird. Der Herr weiß von Anfang an, was das Ende der Sache sein wird. Unsere Vorfahren verloren fast von Anfang an den Segen Gottes. Doch der Herr hat uns und ihnen den Plan der Errettung angeboten. Viele werden in Seinem Erlösungsplan integriert sein, und andere werden draußen bleiben. Aber die Schrift ist sehr klar! Sie sagt, dass der Herr nicht will, dass irgendjemand umkommt (2 Petr 3,9 JUB). Er möchte allen eine Chance geben. Wir haben bereits gesehen, dass der Herr Kain noch eine weitere Gelegenheit gab, nachdem er seinen Bruder Abel getötet hatte. Gott hat Kain nicht sofort mit dem gerichtet, was er laut Seinem Urteil verdient hätte. Er sagte, dass Kain weiterhin auf der Erde leben könne, aber dass er wandern würde und nie zur Ruhe kommen würde (1 Mo 4,12 JUB).

    Aber was tat Kain? Er versuchte, das Gegenteil zu tun und gründete stattdessen eine Stadt. Aber die Linie von Kain kam dadurch zu einem gewaltsamen Ende. Seine ohnehin angeschlagene Linie verwandelte sich in eine noch größere Katastrophe. Gott sagte, wenn jemand Kain töten würde, würde er sieben Mal gerächt werden. Der Ur-Ur-Urenkel von Kain (der seltsamerweise Lamech genannt wurde, was Überdreher bedeutet) sagte, wenn Kain sieben Mal gerächt wird, würde Lamech siebenundsiebzig Mal gerächt werden (1 Mo 4,24 JUB).

    In Kolumbien haben wir gesehen, wie ein unschuldiger oder ungerechter Tod zu viel mehr Todesfällen führen kann, weil die Menschen nach den Verantwortlichen suchen und dabei Fehler machen. Auf diese Weise werden so oft die falschen Menschen getötet. Ein Tod kann in eine außer Kontrolle geratene Kette von Ereignissen führen. Und wie groß ist der Fluch nach so vielen unschuldigen Todesfällen, wie wir in Kolumbien gesehen haben. Gott sagte, der Fluch würde der Erde zusetzen und sie dahingehend beeinflussen, dass sie nicht mehr ihre Stärke haben wird. Die Probleme hatten also ihren Anfang bzw. ihre Wurzeln in der Aufrechterhaltung der menschlichen Gesellschaft. Vergleichen Sie dies mit dem Herrn Jesus, der Petrus sagte, dass er nicht sieben Mal, sondern siebzig mal sieben Mal vergeben sollte (Mt 18,22 LUT).

    In Bezug auf geistige Dinge sind wir wie der Boden, der gut oder schlecht sein kann; also entweder unter einem Fluch oder unter einem Segen steht. Wenn das ganze Land voller Fluch und Korruption ist, was wird dann passieren? Schauen Sie sich an, was in 1 Mose 6 geschah. Nachdem eine ganze Generation, nämlich die von Abel, eliminiert wurde, kam die Generation von Kain hervor, die mit Lamech endete. Es gibt auch die Generation von Adam, von der viele mit einem anderen Lamech endeten. Dieser Lamech war der Vater von Noah und wurde 777 Jahre alt. Noahs Großvater Methusalem lebte 969 Jahre. Methusalem bedeutet: Wenn er stirbt, wird es hervorbrechen. Was wird hervorbrechen? Gott würde alle Menschen mit Ausnahme einer Familie auslöschen. Und hier lesen wir, wie es passierte:

    1 Moses 6

    Vers 1: Und es geschah, als sich auf der Erde die Menschen zu vermehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden…" JUB

    Vers 2: „dass die Söhne Gottes sahen, dass die Töchter der Menschen schön waren, und sie nahmen für sich alle Frauen, die sie erwählten." JUB

    Viel Streit besteht über seltsame Lehren, die sagen, dass die Söhne Gottes Engel wären. Dagegen waren die Töchter der Menschen wirkliche Menschen. Diese brachten gemischte Nachkommen hervor, die wiederum die griechische Mythologie mit ihrer Götterwelt inspirierte. Ich glaube nicht, dass das hier passiert ist. Ich sehe, dass von Anfang an in der Schöpfung (und von Jesus im Evangelium bestätigt) ein Mann und eine Frau erschaffen wurde. Jesus sagte, dass dies von Anfang an so war (Mt 19,4+8). Der Mann hatte schon immer das tiefe Bedürfnis nach einer Gehilfin. Gott machte Eva aus Adam heraus und brachte sie zu ihm.

    Und in der ganzen Schrift wird der Plan Gottes klar ersichtlich: wenn es einen wahren Mann Gottes gibt, dann sorgt Gott auch für die richtige Frau an seiner Seite. Im Falle Isaaks schickte er Rebekka.

    Das ist ein gutes Beispiel für Gottes Handeln, und es gibt noch viel mehr Beispiele.

    Der Herr Jesus wird eines Tages für eine saubere Braut ohne Flecken, Falten oder dergleichen zurückkehren. Jesus sagt sehr deutlich, dass nur Sein Himmlischer Vater den genauen Zeitpunkt Seines zweiten Kommens weiß. Denn es ist unser Himmlischer „Abba", der die Braut durch den Heiligen Geist vorbereitet. Dies wird eine Braut aus vielen verschiedenen Menschen sein, die aber alle eines gemeinsam haben: sie sind wahre Menschen Gottes.

    So, kommen wir zurück zur Sintflut. Was war das Problem vor der Flut?

    Die Söhne Gottes begannen zu wählen, welche Frauen für sie gut aussahen, und sie verursachten ein großes Problem, weil sie das Wissen von Gut und Böse nicht in die Hände Gottes legten. Wir wissen, dass viele Menschen in der Geschichte akzeptiert haben, dass, wenn Gott uns Gebote gegeben hat, und Er sagt, dass wir nichts tun sollen, wir gehorchen sollten. Aber das Problem mit der menschlichen Rasse ist, dass sie niemals das Wissen um das Gute an Gott abtreten wollten. Und genau das ist hier passiert. Sie wollten Frauen wählen - so viele sie wollten. Und siehe, was der Herr nach all dem sagte:

    Vers 3: „Und der HERR sprach: Mein Geist soll nicht für immer mit dem Menschen rechten, denn er ist Fleisch. Aber seine Tage werden einhundert­zwanzig Jahre sein." (JUB)

    Dies ist das erste Mal, dass Gott die Tage des Menschen begrenzt, aber erst nach der Flut bemerken wir die Wirkung. Das lange Leben der Patriarchen begann sich zu verringern. Diese Zahl von 120 ist auch sehr interessant, denn 120 ist die Zahl, die das Maximum bedeutet, dass Gott dem Menschen erlauben wird, ohne Gott zu leben. Gott sagte: Mein Geist soll nicht für immer mit dem Menschen rechten; und das ist, als ob Er sagt: „Ich sehe, dass dies alles sehr ernst ist. Ich werde deshalb die Zeit begrenzen, die der Mensch hier auf Erden hat. Und so wird er früher altern." Aber seltsamerweise kommt das Wort „Hoffnung" auch in genau 120 Versen überall in der Bibel vor. Was ist die Hoffnung der Heiden, also derjenigen, die nicht an den Herrn glauben? Es ist ein neuer Bund, in dem Gott unsere Herzen verändern möchte. Er möchte Sein Leben in unsere Herzen legen. Denn wenn wir unser eigenes Leben so weiter leben, also wenn wir tun, was wir für gut halten, wird dies sehr schnell Probleme verursachen.

    Wie ich bereits sagte, lassen wir Dinge in unserem eigenen Leben geschehen und rechtfertigen sie sogar noch, während wir aber genau die gleichen Handlungen im Leben anderer verurteilen. Wenn wir im Leben anfangen, unser eigenes Ding drehen zu wollen und dabei unserem Ego, unserer Gier usw. freien Lauf lassen, rechtfertigen wir dies gern solange, wie es uns selbst betrifft. Aber wenn es jemand anderen betrifft, verurteilen wir diese Person für dasselbe, was auch wir getan haben. Dies ist charakteristisch für den Lebensstil des natürlichen Menschen. Dann lesen wir weiter:

    Vers 4: „In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch später noch, solange die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen [Kinder] gebaren. Das sind die Helden, die von jeher berühmte Männer gewesen sind." (SLT)

    Von Anfang an gab es die Idee, dass einige frei und andere als Sklaven geboren werden. Von Anfang an sagte Gott zu Eva, dass sie „Männin genannt werden würde, weil sie aus dem Mann heraus genommen wurde. Wenn der Mann frei war, dann war die Frau auch frei, aber sie blieben nicht lange frei. Nachdem sie das Wissen von Gut und Böse im Garten Eden für sich angenommen hatten („Sündenfall), wurden sie von der Gegenwart Gottes getrennt und landeten schließlich als Sklaven. Den einzigen Weg zurück in die wahre Freiheit zeigt uns das Neue Testament. Dort wird die Wiedergeburt durch den Geist Gottes hinein in das Leben Gottes beschrieben. Denn Jesus kam, damit wir Leben haben und es in Fülle haben (Joh 10,10 ELB). Er sagte auch, dass nur dort, wo der Geist des Herrn ist, wahre Freiheit ist (2 Kor 3,17 LUT). Es gibt keine Freiheit ohne die Anwesenheit des Heiligen Geistes!

    Jene Männer des alten Bundes suchten nach Freiheit und hielten Ausschau nach dem, was sie verloren hatten. Sie nahmen jede Frau, die ihnen in ihren Augen recht und billig erschien und behielten sie. Der nächste Schritt begann, als sie anfingen, ihr Umfeld mit Gewalt zu unterwerfen. Sie waren also jetzt die Giganten. Sie waren die Großen und sie dominierten! Daraufhin veränderten sie das menschliche Vokabular zusammen mit der Entwicklung der menschlichen Geschichte, so dass sie sich zum Adel machten, und alle anderen wurden zum gewöhnlichen bzw. niederen Volk (geborene Sklaven). Der Adel wird so geboren, weil die Menschen Macht und Herrschaft haben und alle anderen ihre Sklaven sind. Beachte, dass die Entwicklung des Menschen zuerst von freien Söhnen Gottes ausging. Erst danach entwickelten sie sich zu Bestien. Diese waren untereinander vernetzt durch ihre sklavische Abhängigkeit in ihren fleischlichen, sinnlichen und korrupten Wünschen, die natürlich wiederum in enger Verbindung standen zur Sklaverei, die vom Teufel ausging.

    Was heute passiert, ist insofern etwas anders, als dass wir keine Sklavenmärkte mehr haben, auf denen Menschen in Ketten aus Eisen oder Messing gekauft und verkauft werden können. Heute haben wir Kreditkarten und Arbeitsverträge, und die Leute müssen Dokumente bei der Bank unterschreiben, wo ihnen Zinsen berechnet werden. Moderne „Sklaverei" hat andere Formen angenommen.

    Aber es gibt andere, die denken, dass sie dem modernen Adel angehören. Sie glauben, dass es ihr Schicksal ist, das Leben aller anderen aus dem einen oder anderen Grund kontrollieren zu müssen, weil sie in einer Familie von Macht oder Geld hinein geboren wurden. Hier sind die Wurzeln dazu:

    1 Moses 6

    Vers 5: „Und Gott sah, dass die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und dass jede Vorstellung von den Gedanken ihrer Herzen immer nur böse waren." (JUB)

    Solange der Mensch danach verlangt, mit seinem begrenzten Wissen über Gut und Böse zu herrschen, kann dies nie gut ausgehen. Gottes Wort sagt deutlich, dass die Wünsche und Absichten des Menschen schon immer böse waren.

    Vers 6: „da reute es den Herrn, dass er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es betrübte ihn in seinem Herzen." (SLT)

    Erinnere dich daran, dass wir in der Gestalt und im Ebenbild Gottes erschaffen wurden. Die Gefühle, die Gott fühlt, können auch wir fühlen, denn wir sind von Ihm – in Sein Bild

    (1 Mo 1,27) - so geschaffen! Gott hat die Souveränität, aber wir haben auch einen Willen, der Entscheidungen zu treffen vermag. Und Gott war in Seinem Herzen betrübt. Er wusste, was passieren könnte, wenn Er dem Menschen einen freien Willen gab. Wenn die Schrift das Lamm erwähnt, das seit Grundlegung der Welt geschlachtet wurde (Offb 13,8 SLT), deutet dies darauf hin, dass unser Herr Jesus und Sein Vater im voraus bereit waren, einen Erlösungsplan umzusetzen. Dies war für den Fall gedacht, dass der freie Wille des Menschen die Dinge in die falsche Richtung lenkte. Und es dauerte nicht lange, denn alle indirekten Beweise scheinen darauf hinzudeuten, dass es im Paradies nur etwa zwölf Jahre dauerte, also eine wirklich äußerst kurze Zeitspanne, in der sich der freie Wille des Menschen verhängnisvoll auswirkte. Dies betrübte natürlich den Herrn in Seinem Herzen!

    Vers 7: „Und der HERR sprach: »Ich werde die Menschen, die ich gemacht habe, wieder vernichten! Ja, nicht nur die Menschen – auch die Tiere auf der Erde, von den größten bis zu den kleinsten, und ebenso die Vögel am Himmel. Es wäre besser gewesen, ich hätte sie erst gar nicht erschaffen." (HFA)

    Gott sagte nicht: Wir wollen zulassen, dass das ein bisschen weiter geht, als wir geplant haben und werden sehen, was dann passiert. Gott kam zu dem Schluss, dass alles, was der natürliche Mensch die ganze Zeit über tat, böse in Seinen Augen war. Es gab nichts Gutes, was der Mensch auf der Erde tat. Was machte der Mann? Er nahm Frauen an sich, die ihm gerecht erschienen und unterwarf den Rest der Menschheit mit roher Gewalt. Doch hier im Vers 8 verändert sich das Bild:

    Vers 8: „Aber Noah fand Gnade in den Augen des HERRN." (HFA)

    Dies ist der erste Gebrauch des Wortes Gnade in den Schriften. Und das Wort Gnade ist eines der wichtigsten Wörter im Vokabular Gottes. Uns wurde beigebracht, dass Gnade unver­diente Gunst bedeutet, und in einem gewissen Sinn ist dies auch wahr. Aber es ist nicht die Hauptdefinition des Wortes Gnade. Der wichtigste Teil des Wortes Gnade hat mit der Kraft Gottes zu tun, die in unser Leben hineinkommt, um uns zu retten und uns sogar, wenn nötig, zu korrigieren. Es ist so, als ob Gott eingreift, um das für uns zu tun, was wir nicht selbst tun können. Aber andererseits möchte Gott uns auch einbeziehen. Manche Leute behaupten, dass wir durch Gnade gerettet werden und dass unser Handeln keine Rolle spielt. Nun, in der alten Zeit, die uns zu Noah führt, waren die Werke der ganzen Menschheit, sogar die, welche sie für gut hielten, wirklich böse. So sagt es der Herr! Der Apostel Jakobus sagt in seinem Brief, dass der Glaube ohne Werke tot ist. Und im Brief an die Epheser heißt es, dass wir aus Gnade durch den Glauben gerettet sind. Es ist wichtig, dass Sie verstehen, wie diese Dinge ineinander greifen! Im folgenden finden Sie ein Paradebeispiel aus den Anfängen bzw. den Beginn von Gottes Erlösungsplan:

    Vers 8: „Aber Noah fand Gnade in den Augen des HERRN." (HFA)

    Vers 9: „Dies sind die Generationen Noahs. Noah war ein gerechter Mann und vollkommen in seinen Generationen, und Noah ging mit Gott." (JUB)

    Vers 10: „Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet." (ELB)

    Perfekt zu sein ist so einfach, wie mit Gott zu gehen. Es ist sicher, dass Gott Noah geleitet hat. Und der Herr stellte Noah auch eine Frau zur Verfügung. Gott war mit der Familie von Noah. Die Schrift sagt, dass Noah auch in seinen früheren Generationen vollkommen war. Seine Generation waren drei Söhne, die jeder Nachkommen hatte. Und jeder hatte natürlich auch eine Frau. Und sie wurden alle aus Gnade gerettet, als die antike Welt zerstört wurde. Aber sehen Sie, es bedurfte etwas mehr, als nur von der Gnade Gottes eine innere Überzeugung bzw. Glauben zu haben.

    Denn sie mussten hundert Jahre lang arbeiten, um diese Arche zu bauen. Und die Arche musste genau nach dem Plan Gottes gebaut werden. Wenn die Arche defekt gewesen wäre und dadurch vielleicht versagt hätte, wäre es nicht gut gewesen, in der Arche zu sein. Die Arche musste also gut gebaut sein. Gott gab die Pläne, gewiss, und Gott hat viele Dinge getan. Er hat die Tiere herbeigeführt, und die Schrift sagt, dass Er sogar selbst die Tür zur Arche versiegelt hat. Aber Noah, seine Frau, ihre drei Söhne und ihre drei Schwiegertöchter machten die Arbeit. Und es war eine Arbeit, die hundert Jahre lang von Gott geleitet und genehmigt wurde.

    All dies geschah, als Gott sagte, dass das, was der Rest der Menschheit tat, böse sei, und dass Er es nicht länger ertragen konnte. Es war nicht so, dass sie ein bisschen daneben lagen. Sie waren so weit vom Weg abgekommen, dass Gott beschloss, sie vom Angesicht der Erde zu vertilgen. Wie geht es uns in Kolumbien? Wie sind die Werke der Kolumbianer? Wie wäre es in den Vereinigten Staaten? Oder in irgendeinem anderen Land? Was denkt Gott über all das? Glaubt Er, dass wir ständig Böses tun? Die guten Ideen der Menschheit erwiesen sich aus Gottes Sicht als nicht gut. Deshalb hat Er Kains Geschenk auch nicht angenommen. Die Produkte, für die Kain so hart gearbeitet und dem Herrn angeboten hat, wollte der Herr nicht entgegen nehmen. Auf der anderen Seite sorgte sein Bruder Abel für seine Schafe und opferte eins dem Herrn. Er legte es dem Herrn hin, und der Herr nahm sein Opfer an. Warum? Weil die Arbeit unserer Hände, wenn sie nicht mit einem Blutsbund verbunden ist, für Gott inakzeptabel ist. Deshalb ist es hier wichtig zu erkennen, dass wir aus unserem

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