Bin ich normal?: Ein Buch übers Anderssein
Von Books on Demand
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Über dieses E-Book
Anderssein - das ist ein zwiespältiges Thema. Es schafft Abstand zu anderen Menschen, lässt uns vielleicht einsam sein. Aber es macht uns auch besonders, einzigartig und verleiht uns so unseren Wert als Individuum. Wir haben das Bedürfnis dazuzugehören, "normal" zu sein und wollen oder müssen doch auch anders sein. Beides gehört zu unserem Leben. Wenn wir uns nicht immer wieder zwischen diesen beiden Polen ausbalancieren, verlieren wir uns auf die eine oder andere Weise. Doch das Ringen um Balance kann anstrengend sein, frustrierend, schmerzhaft.
Leana Kriese (11 Jahre alt) hat nicht nur einen eindringlichen Text über ihr eigenes Anderssein geschrieben, sondern auch 16 Menschen unterschiedlichen Alters gewinnen können, offen über ihre Erfahrungen zu schreiben oder zu sprechen. Ein nachdenkliches Buch mit vielen Denkanstößen!
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Buchvorschau
Bin ich normal? - Books on Demand
Vorbemerkung
Am Gymnasium Holthausen in Hattingen findet jedes Jahr ein Wettbewerb statt, bei dem Schülerinnen und Schüler eingeladen werden, sich mit einem Jahresthema auseinanderzusetzen. Dieses wird zum Schuljahresbeginn jeweils von der SV vorgegeben.
Im Schuljahr 2018/19 lautete das Motto: „Vielfalt – Toleranz für Anderssein. Siegerin wurde Leana Kriese aus der 6. Klasse mit dem Exposé eines Buches. Es sollte verschiedene persönliche Erfahrungsberichte zu dem Thema „Bin ich normal?
enthalten. Neben dem Konzept überzeugte Leanas eigener Text – eine durch ihre Offenheit und Eindringlichkeit außerordentlich anrührende Lektüre!
Erfreulicherweise wurde Leana durch den Hauptgewinn ermutigt, das Buch tatsächlich fertigzustellen. Es entstand eine beachtliche Textsammlung, die mit Unterstützung der Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" Hattingen gedruckt werden konnte.
Das Gymnasium Holthausen dankt Leana für ihr Engagement. Es gratuliert ihr zu ihrem Werk und wünscht diesem viele nachdenkliche Leserinnen und Leser!
Georg Schrott
Lehrer am Gymnasium Holthausen
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Leana
Mathis
Annette
Matthias
Anna
Annegret
C
Manuel
J
Tobias
C
Elena
Dagmar
Siegfried
Sonja
Tanja
Simon
Nachwort
Hast du dich schon einmal gefragt, ob es schlimm ist, anders zu sein als Andere? Oder ist es vielleicht doch gut, anders zu sein? Das ist eine interessante Frage.
In „Bin ich normal?" berichten verschiedene Personen über ihre Erfahrung, sich von Anderen zu unterscheiden und machen ihre Gefühle deutlich.
Dieses Buch soll Menschen, die sich anders fühlen und sich dadurch manchmal schämen oder überfordert sind, ermutigen, nie aufzugeben und ihr „ANDERS SEIN" positiv zu sehen. Wichtig ist, dass man zu seinem einzigartigen Charakter steht und sich nicht verstellt, um anderen Leuten zu gefallen, sondern ganz man selbst bleibt!
Die Menschheit ist vielfältig und das ist gut, denn ohne VIELFALT gäbe es keine unterschiedlichen Persönlichkeiten. Wir hätten keine Freunde und keine liebenswerte Familie und damit keinen Spaß am Leben, also bitte ich euch alle, TOLERANZ zu zeigen, wenn sich jemand von euch unterscheidet, denn wir alle sind anders, als unsere Mitmenschen. Manche unterscheiden sich mehr, manche weniger, doch keiner ist genauso, wie der Andere.
Eure Leana
Leana, 11 Jahre alt
Was mich von Anderen unterscheidet, ist, dass ich keine Haare habe.
Am Anfang hatte ich nur einige kahle Stellen auf dem Kopf, doch seit etwas mehr als 2 Jahren habe ich gar keine Haare mehr. Das Einzige, was damals von meinen Haaren übrig blieb, war eine blonde Strähne, ungefähr so dick wie ein Bleistift. Ich entschied mich dafür, sie abzuschneiden, da ich der Meinung war (und auch heute immer noch bin), dass es ziemlich blöd aussah, nur eine kleine Strähne Haare auf dem Kopf zu haben und ansonsten eine Glatze. Diese Entscheidung fiel mir nicht leicht. Ich wollte meine Haare behalten, doch in den letzten Nächten sind meine Haare büschelweise ausgefallen und ich hatte Angst, in der nächsten Nacht gar keine Haare mehr zu haben. Es fühlte sich schrecklich an: Stell dir vor, du wachst morgens auf und um dich herum liegt das ganze Bett voll Haare. Du fasst dir an den Kopf und es werden von Tag zu Tag weniger. Du weißt, bald ist der Tag gekommen, an dem du gar nichts mehr auf dem Kopf hast. Der Abend, an dem ich mich entschied, nun meine letzte „wertvolle" Strähne abzuschneiden, war vermutlich der letzte Abend vor genau diesem Tag. Ich musste eigentlich schon im Bett sein und trug bereits meine Schlafkleidung, als ich zu meiner Mutter