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PERRY RHODAN-Storys: Der Goldene Frieden: Die verlorenen Jahrhunderte
PERRY RHODAN-Storys: Der Goldene Frieden: Die verlorenen Jahrhunderte
PERRY RHODAN-Storys: Der Goldene Frieden: Die verlorenen Jahrhunderte
eBook80 Seiten59 Minuten

PERRY RHODAN-Storys: Der Goldene Frieden: Die verlorenen Jahrhunderte

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Über dieses E-Book

Was passiert in der Zeit, bevor die Cairanische Epoche anbricht? Wie verändert sich die Milchstraße, was geschieht mit ihren Bewohnern? Sechs Kurzromane, sechs Schauplätze, sechs Hauptpersonen: Die verlorenen Jahrhunderte werden in diesen Texten zum Leben erweckt.
Die Gäonen sind Menschen, deren Vorfahren vor langer Zeit in die ferne Galaxis Sevcooris gebracht worden sind. Dort haben sie das Zweite Solare Imperium aufgebaut, ein Sternenreich, das sich an den alten Traditionen der Milchstraße orientiert. Doch das ist lange her – längst sind die Konflikte der Vergangenheit vergessen. Viele Gäonen kommen mit den friedlichen Zeiten nicht zurecht. Zu ihnen zählt Sefra Baitan, eine junge Frau, die ihr Leben als eintönig empfindet. Aber wie sinnvoll ist es, einen bestehenden Frieden mit Gewalt ändern zu wollen?
In seinem Kurzroman gibt Thomas Rabenstein einen eindrucksvollen Blick in ein Sternenreich, dessen Angehörigen den Menschen sehr nahe sind – auch wenn sie weit entfernt leben: actiongeladene Science Fiction, die im Kern aber eine sehr moralische Frage stellt …
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum7. Feb. 2019
ISBN9783845351049

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    Buchvorschau

    PERRY RHODAN-Storys - Thomas Rabenstein

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    Der Goldene Frieden

    von Thomas Rabenstein

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Cover

    Prolog: Der brennende Mond

    1. Aponte, im Jahr 1750 Neuer Galaktischer Zeitrechnung

    2. Der Leiter und der Patriot

    3. Die junge Generation

    4. Nacht über Gäon

    5. Erwachen

    6. Therapie

    7. Pulanoor

    8. Realitätsbruch

    Epilog: Hoffnungsvoll in die Zukunft

    Die verlorenen Jahrhunderte im Überblick

    Impressum

    PERRY RHODAN – die Serie

    Prolog

    Der brennende Mond

    Die Männer und Frauen des Einsatzkommandos versammelten sich in voller Kampfmontur und nahmen im Hangar vor der Ausstiegsschleuse Aufstellung.

    »Noch zwei Minuten«, erschallte die Durchsage der Zentrale. Die Anspannung in der Gruppe wuchs.

    Für Sefra Baitan war dies der erste Einsatz überhaupt. In den Jahren zuvor hatte sie unzählige Simulationen und Trainingslektionen absolviert, um sich auf diesen Tag vorzubereiten. Trotz ihres Alters von nur 22 Jahren las sich die Liste ihrer Qualifikationen beeindruckend. Die Gäonin war eine promovierte Spezialistin für Biopositroniken, als Frontberichterstatterin ausgebildet und galt zudem als harte Kämpferin.

    Letzteres ließ sich durch die angehäuften Trainingsstunden belegen, die sie gemeistert hatte. An diesem Tag nun erhielt sie die Chance, ihre erlernten und eingeübten Fähigkeiten in der Praxis einzusetzen.

    Krenev Baitan, ihr drei Jahre älterer Bruder, wich nicht von ihrer Seite. »Denk immer daran: Sobald das Hangartor auffährt, nicht lange überlegen. Vortreten, abspringen und genau wie besprochen handeln.«

    »Keine Sorge, ich blamiere dich nicht und bin auf alles vorbereitet«, beteuerte Sefra. Lächelnd tippte sie mit dem Zeigefinger gegen den Kolben des Quintstrahlers, der mit einer besonderen Haltevorrichtung quer über ihrer Schulter hing.

    »Niemand vermag, jeden Schachzug des Gegners vorherzusehen«, warnte ihr Bruder und zwinkerte ihr zu. »Wir sehen uns unten. Genieß den Flug.«

    Ein Signal des Hangaroffiziers ließ die Anspannung zurückkehren. Sefra wappnete sich und erwartete den Absprung. Sie zählte die Sekunden, dann fuhr das Schott auf. Ein Energiefeld hielt die Bordatmosphäre zurück, ermöglichte dem Kommando aber, das Raumschiff zu verlassen.

    »Das ist atemberaubend!«, raunte Sefra, als sie zusammen mit dem Einsatzteam von der Transporteinheit absprang und in die Weite des Weltraums eintauchte.

    Sie fiel kopfüber in die Tiefe und streckte ihren Körper, um beim Eintritt in die dünne Atmosphäre des Himmelskörpers einen möglichst geringen Widerstand zu bieten. Sie hatte zuvor nicht im Entferntesten damit gerechnet, welch intensive Emotionen der Absprung in ihr auslösen würde. Obgleich das Ziel nur ein mit Dornenwäldern bedeckter Mond war, der um einen namenlosen Eisriesen kreiste, brannten sich die Eindrücke für immer in ihr Gedächtnis. Sefra genoss den einsetzenden Adrenalinschub, ihr Herz raste vor Aufregung.

    Das Transportschiff verweilte noch kurz über dem Absprungpunkt, dann wechselte es in den Hyperraum und verschwand spurlos. Auch die Mitglieder ihres zwanzigköpfigen Teams verlor Sefra schnell aus den Augen. Losgelöst voneinander, bildeten sie nur winzige Punkte im All, zerstreuten sich und stürzten der Oberfläche des Monds entgegen.

    Die Gäonin rekapitulierte nochmals die Informationen der Einsatzbesprechung. In der taktischen Holokarte trugen der Planet und die zahlreichen Trabanten, die ihn umkreisten, nur nichtssagende Registriernummern, genau wie der Rote Zwerg, der das Zentrum des Systems bildete. Der kühle Stern gehörte zur dominierenden Spektralklasse im Randgebiet des Zweiten Solaren Imperiums, des ZSI, langlebig zwar, aber ohne habitable Welten, die für eine Besiedelung infrage kamen.

    Sefra Baitan sah auf ihren Helmanzeigen, wie das Schwerefeld des Monds sie beschleunigte. Sie nahm einen sanften Widerstand wahr, als sie in die Mesosphäre eindrang, doch es bestand kein Grund zur Sorge. Ihr Prallschirm lenkte die auftreffenden Luftmoleküle um ihren Körper herum, und das Antigravfeld des Einsatzanzugs setzte noch vor dem Erreichen der Oberfläche automatisch ein, um den freien Fall abzufangen. Sie nutzte die Zeit, die bis zum Bodenkontakt verblieb, um die in ihrem Kampfanzug integrierten Aufzeichnungssysteme nachzujustieren, denn ihr oblag die Berichterstattung aus der Kampfzone.

    Zuständig für das Frontlogbuch, zeichnete sie jede Minute des Einsatzes auf. Dies schloss die Kommunikation des Teams untereinander ein, die über eine kodierte Konferenzschaltung erfolgte. Auch holografische Aufzeichnungen der Umgebung, ergänzt durch taktische Analysen der integrierten Positronik sowie ihre eigenen Kommentare, gehörten dazu.

    »Wir kamen nicht hierher, um fremde Welten zu bestaunen, sondern der Auftrag ist klar umrissen und vorgegeben«, gab sie zu Protokoll. »Mein Einsatzteam landet hinter den Linien der Thoogondu, sorgt zunächst für Verwirrung durch gezielte Guerillataktik, sichert das Terrain für die später nachrückenden Landeeinheiten und erobert die Förderstätten des Rohstoffmonds zurück.«

    Sie atmete durch, bevor sie fortfuhr: »Wir verhindern die Sprengung der wertvollen Ressourcen durch den Feind, wenn die Flotte das Landeunternehmen beginnt. Um das Einsatzziel zu erreichen, hat uns das Oberkommando eine Frist von achtundvierzig Stunden gesetzt. Meine persönliche Meinung dazu lautet: Wir werden die Vorgabe deutlich unterbieten. Der Gegner ist ahnungslos und wird vollkommen überrascht sein.«

    Sefras Spezialeinheit kam vorwiegend an den Brennpunkten des kriegerischen Konflikts mit den Thoogondu zum Einsatz. In diesem Fall drehte sich alles um die Kontrolle eines Fördermonds mit einigen Vorkommen an wertvollen Metallen. Die Erzausbeute war zwar eher gering, doch im

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