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Friesentränen. Kurz - Ostfrieslandkrimi.
Friesentränen. Kurz - Ostfrieslandkrimi.
Friesentränen. Kurz - Ostfrieslandkrimi.
eBook43 Seiten35 Minuten

Friesentränen. Kurz - Ostfrieslandkrimi.

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Über dieses E-Book

Ländliche Idylle? Von wegen! Eine Einbruchsserie hält das ostfriesische Städtchen Leer in Atem, die Gangster haben es vor allem auf ältere Menschen und deren Besitz abgesehen. Die Alten haben ein zugezogenes Pärchen unter Verdacht, aber die Polizei kann nichts tun, weil die Beweise fehlen. Da nehmen die Senioren ihr Schicksal selbst in die Hand, doch die Sache gerät außer Kontrolle...

SpracheDeutsch
HerausgeberKlarant
Erscheinungsdatum24. Aug. 2015
ISBN9783955731700
Friesentränen. Kurz - Ostfrieslandkrimi.

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    Buchvorschau

    Friesentränen. Kurz - Ostfrieslandkrimi. - Susanne Ptak

    Friesentränen

    Es gab Tage, da hasste Annika Harms ihren Job. Heute war so ein Tag. Sie saß auf dem Ostfriesensofa in der gemütlichen Küche der Eheleute Bruns. Vor ihr stand eine Tasse Tee, ihr gegenüber saß Grietje Bruns und weinte. Ihr Mann stand hinter ihr, streichelte die Wange der Siebzigjährigen und versuchte, sie irgendwie zu trösten und sie zu überreden, ein wenig Tee zu trinken. Annika konnte nicht gut mit traurigen oder sogar verzweifelten älteren Menschen umgehen. Leider erlebte die Kommissarin solche Situationen jetzt schon seit vier Monaten ziemlich häufig. Eine Einbruchsserie zog sich durch Leer, hauptsächlich in den Stadtteilen Heisfelde, Logabirum und Loga. Der oder die Täter waren schnell und dreist. Es wurde ausschließlich bei älteren Menschen eingebrochen, während diese beim Arzt oder zum Einkaufen waren. Außer zerbrochenen Fenstern oder Terrassentüren waren nie Spuren zu finden und gestohlen wurden nur kleine Dinge, vorwiegend Schmuck und Bargeld.

    Die Kommissarin räusperte sich. So leid ihr die beiden auch taten, sie musste mit ihrer Befragung beginnen.

    Hauke Bruns setzte sich auf den Stuhl neben seiner Frau und hielt ihre Hand.

    „Was ist denn nun genau gestohlen worden?", begann Annika.

    „Gar nicht mal besonders viel. Aber eben Dinge, an denen meine Frau besonders hängt. Der komplette Inhalt des Schmuckkästchens ist weg. Und da waren noch Stücke drin, die der Großmutter meiner Frau gehörten."

    Grietje Bruns schluchzte auf.

    „Wurde denn auch Bargeld gestohlen?", fragte die Kommissarin weiter.

    Hauke Bruns schüttelte den Kopf. „Wir haben nie viel Bargeld im Haus. Wird ja immer davor gewarnt."

    „Das ist sehr vernünftig", bestätigte die Kommissarin.

    Polizeiobermeister Klaus Gerdes steckte den Kopf zur Küchentür herein. „Annika, wir wären dann fertig. Also mit Fingerabdrücken ist nix. Der Täter hat offenbar Handschuhe getragen."

    „Fußabdrücke?"

    „Nichts Verwertbares."

    Annika nickte. „Okay, dann könnt ihr los. Bis später."

    „Wir wissen doch, wer das war!", rief Grietje Bruns plötzlich. Sie klang erbost. Erbost war gut. Damit konnte Annika besser umgehen als mit Traurigkeit.

    Sie sah die Frau fragend an.

    „Der Martin Smidt macht das! Der mit seiner Freundin! Durchsuchen Sie das Haus und Sie werden alle unsere Sachen finden!, rief Grietje aufgebracht. „Falls er nicht schon alles verkauft hat, fügte sie, nun wieder traurig, hinzu und begann erneut zu schluchzen.

    „Wer ist denn dieser Martin Smidt?", wandte sich die Kommissarin an Hauke Bruns.

    „Das ist der Enkel vom Fokko. Fokko ist vor vier Monaten gestorben und seitdem wohnt Martin mit seiner Freundin in dem Haus. Und der ist ein echter Rüpel. Dauernd rast der wie ein Irrer hier mit seinem Motorrad durch. Wenn man ihn kommen hört, ist er auch schon vorbei. Das ist richtig gefährlich. Vor

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