Ende der Spielzeit: Roman
Von Marie Modiano
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Er, von dem sie immer noch ein Foto in der Tasche trägt. Er, den sie auf einer Seinebrücke kennengelernt hat, wo er Musik machte. Er, der sich mit Leib und Seele der Literatur verschrieben hatte, der erst keinen Verlag fand und dann international gefeiert wurde, mit dem sie zusammenlebte und Reisen in die USA unternahm, er fehlt. Für immer.
Wenig später ist Valentine mit einer Gruppe von Schauspielern auf Theatertournee. Abend für Abend spricht sie ihre paar Verse auf den Bühnen von Lausanne, Hamburg, Zürich, Wien, Bochum, München und anderswo. Das Leben in hundert Hotelzimmern befördert sie in einen Tunnel der Erinnerungen, wirft sie zurück in eine Zeit verrückten Glücks, das ihr unter den Händen zerbrach.
Marie Modiano verwebt in diesem autofiktionalen Roman das unbehauste Dasein einer jungen Künstlerin, die erstmals die Härten des Theaterbetriebs zu spüren bekommt, mit dem Widerhall einer frühen, tiefen Liebe. Aus Spiel, Traum und Wirklichkeit kristallisiert sich eine feinsinnige, völlig nostalgiefreie Erzählung heraus – ein Abschied in jener Art, wie man einem Kometen hinterhersieht.
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Buchvorschau
Ende der Spielzeit - Marie Modiano
wagen.
Lausanne
Ein Teil der Proben und die ersten Vorstellungen finden in einem modernen Theater in Lausanne statt. Ich bin neunzehn.
Vor ein paar Monaten bin ich in einem Pariser Café Haens Brugge begegnet, einem international bekannten dänischen Theaterregisseur. Es wäre schwierig gewesen, ihn zu übersehen, mit seinem typischen Gehabe gewisser Berühmtheiten, die an öffentlichen Orten verzweifelt um Aufmerksamkeit betteln. Sie können sich nicht normal verhalten; sie stehen dauernd auf und gehen alle fünf Minuten zur Toilette, rufen nach dem Kellner … Sie sehen sich verstohlen nach allen Seiten um auf der Suche nach einem Blick, der sie vielleicht erkennt. An jenem Tag war ich es also, die Haens Brugge erkannte. Ich erinnere mich nicht mehr, wie wir ins Gespräch kamen, doch ein paar Wochen später lud er mich zum Vorsprechen ein und bot mir in einer klassischen französischen Tragöde, deren Inszenierung er plante, eine kleine Rolle