Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Heliosphere 2265 - Band 46: Verlorene Heimat
Heliosphere 2265 - Band 46: Verlorene Heimat
Heliosphere 2265 - Band 46: Verlorene Heimat
eBook143 Seiten2 Stunden

Heliosphere 2265 - Band 46: Verlorene Heimat

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die Spezialisten im Opal-System versuchen alles, Sjöbergs Plan zu vereiteln. Dabei stoßen sie auf weitere Informationen, die Commodore Cross zum Handeln zwingen.
Unterdessen versucht das Team um Kirby mit den Rebellen auf Terra Kontakt herzustellen und den Mars zu erreichen.

Dies ist der 46. Roman aus der Reihe "Heliosphere 2265".
SpracheDeutsch
HerausgeberGreenlight Press
Erscheinungsdatum13. Nov. 2017
ISBN9783958342811
Heliosphere 2265 - Band 46: Verlorene Heimat
Autor

Andreas Suchanek

1982 in Landau in der Pfalz geboren, studierte Andreas Suchanek Informatik, doch sein Herz schlug schon immer für Bücher. Also begann er zu schreiben. Seine Bücher wurden unter anderem mit dem Deutschen Phantasik Preis und dem LovelyBooks Leserpreis ausgezeichnet. "Flüsterwald" ist seine erste Reihe für Kinder.

Mehr von Andreas Suchanek lesen

Ähnlich wie Heliosphere 2265 - Band 46

Titel in dieser Serie (50)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Heliosphere 2265 - Band 46

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Heliosphere 2265 - Band 46 - Andreas Suchanek

    Table of Contents

    »Verlorene Heimat«

    Was bisher geschah

    Prolog

    Sol-System, Terra, Neu Berlin, 12. Juli 2270, 09:01 Uhr

    Terra, Neu Berlin, 12. Juli 2270, 10:11 Uhr

    Opal-System, Opal II, 12. Juli 2270, 10:31 Uhr

    Hyperion, Sicherheitsbüro

    Sol-System, Terra, Neu Berlin, 12. Juli 2270, 12:51 Uhr

    Opal-System, Opal II, 13. Juli 2270, 13:16 Uhr

    Terra, zur gleichen Zeit

    Sol-System, Terra, Neu Berlin, 16. Juli 2270, 15:01 Uhr

    IL HYPERION, Opal-System, 0,1 AE entfernt von Opal II, 13. Juli 2270, 17:04 Uhr

    Sol-System, Terra, Neu Berlin, 16. Juli 2270, 21:52 Uhr

    Opal-System, Opal II, 13. Juli 2270, 18:02 Uhr

    Sol-System, Terra, Neu Berlin, 17. Juli 2270, 09:05 Uhr

    IL HYPERION, Opal-System, Opal II, 13. Juli 2270, 18:41 Uhr

    Sol-System, Terra, Neu Berlin, 17. Juli 2270, 10:40 Uhr

    Epilog I – Der Gipfel

    Epilog II – Kein Zurückweichen

    Epilog III – Hetzjagd

    Epilog IV – Das allsehende Auge

    Vorschau

    Seriennews

    Die Charaktere

    Impressum

    Heliosphere 2265

    Band 46

    »Verlorene Heimat«

    von Andreas Suchanek

    Was bisher geschah

    Anfang des Jahres 2270 haben sich die Fronten verhärtet. Das bisher übermächtige Imperium Björn Sjöbergs musste zahlreiche Rückschläge hinnehmen: Der Mars ist unter der Kontrolle von Rebellen, Randwelten wurden aufgegeben. Trotzdem herrscht die Inner Security Police mit eiserner Hand.

    Die Interstellare Allianz konnte sich stabilisieren und den Großangriff der Ash'Gul'Kon zurückschlagen. Menschen, Rentalianer, Kybernetiker, Aaril und Parliden bilden eine immer stärker werdende Gemeinschaft. Eine Verteidigungsflotte wurde errichtet, die Infrastruktur ausgebaut.

    Trotz eines Großangriffs der Künstlichen Intelligenz Geist gelingt es der HYPERION-Crew, die positive Künstliche Superintelligenz auf CORE I zu aktivieren. Eine Tat, die das Kräfteverhältnis entscheidend zugunsten der Galaktischen Völker kippen lässt, Lukas Akoskin jedoch das Leben kostet.

    Nun müssen die Menschen, Aaril, Parliden, Rentalianer und Kybernetiker die Schwäche ihrer Gegner so schnell wie möglich nutzen.

    Die Republik wird auf ein geheimes Labor Sjöbergs in einem Sonnensystem des Imperiums aufmerksam und schickt die HYPERION. Hier wurde einst das Incept-System für die Killchips entwickelt. Ein Außenteam stößt auf ein gewaltiges unterirdisches Maschinensystem und schlafende Wissenschaftler. Es stellt sich heraus, dass Sjöberg Nanokiller entwickelt hat, eine neue Version der Killchips. Jede Person im Imperium wurde damit infiziert, auf ein Signal von ihm können die Nanokiller aktiv werden. Damit hat er endgültig das gesamte Imperium in seiner Hand. Die Republik befestigt das Opal-System, um nach einer Lösung zu suchen.

    Kirby, Sienna McCain und Ian McAllister schleusen sich unterdessen auf der ABIGAIL ein, einem Schiff der Imperiumsflotte. Auf diese Art wollen sie bis ins Sol-System vordringen. Doch bevor die Heimat angesteuert wird, erhält das Schiff einen neuen Auftrag. Es soll untersuchen, was die Ash'Gul'Kon auf unterschiedlichen Monden innerhalb des Imperiums bergen. Die Crew stößt auf einen Riss in der Raumzeit und entdecken, dass der Richard Meridian der alternativen Zukunft in der zweiten Zeitlinie in einem letzten stabilen System überlebt hat. Er will überwechseln, um die Macht auch in unserer Zeitlinie an sich zu reißen. Der Plan kann vereitelt werden. Das letzte Fragment der zweiten Zeitlinie wird vernichtet. Die ABIGAIL kehrt nach Terra zurück und Kirby, Ian und Sienna erhalten Landurlaub.

    Das Geheimnis um die Artefakte, die von den Spinnenskorpionen geborgen werden, bleibt ungelöst.

    Kirby, Sienna und Ian betreten Terra …

    Prolog

    Durchscheinende Silhouetten eilten vorbei, metallene Koffer in der Hand. Ingenieure, Techniker, Sicherheitspersonal – es wimmelte vor Offizieren und Mannschaftsdienstgraden. Ein junger Mann kniete auf dem Boden, hatte ein Interface mit den Paneelen verbunden und las Daten ab.

    »Amüsant«, kommentierte Björn.

    »Armselig trifft es ebenfalls«, ergänzte Harrison Walker, Chef der I.S.P. zufrieden, aber vorsichtig. »Du bist dir des Risikos bewusst?«

    In der heutigen Zeit wagten es nur noch wenige, Björns Pläne derart offen zu hinterfragen. Harrison achtete stets darauf, dass sie unter vier Augen waren, wenn er es tat. Zudem überschritt er nie die Linie zwischen »hinterfragen« und »infrage stellen«.

    »Ein kalkuliertes Risiko«, erwiderte Björn nach einigen Sekunden. »Sie haben einen Planeten voller Technologie. Es wird die Spanne eines Lebens dauern, alle Daten auszuwerten. Cross, Jansen und die Präsidentin wissen, dass ein falscher Knopfdruck alle Bürger im Imperium tötet.« Er lachte. »Sie glauben es.«

    Harrison schmunzelte. Nach dem Debakel um den Mars, der unter dem Roten Vater in die Unabhängigkeit – wenn auch vollständig abgeriegelt – entschwunden war, geschah das nicht mehr oft.

    »Ist alles bereit?«, fragte Björn.

    »Es liegt an der Republik, uns den Weg zu ebnen. Bis dahin müssen wir geduldig warten.«

    Geduld.

    Nach den Jahren des Wartens und Planens war ihm dieses Wort verhasst. Überall und jederzeit konnten Feinde aus dem Schatten treten. Er durfte keine Schwäche zeigen. Erst kürzlich hatte die ABIGAIL in einer Raum-Zeit-Falte Rückstände der alternativen Zeitlinie entdeckt, in der sein alter Mentor – Richard Meridian – noch am Leben war. Nicht auszudenken, was daraus hätte erwachsen können.

    »Ich will sofort informiert werden, wenn Projekt ›ARROW‹ eingeleitet wird«, stellte Björn klar.

    »Natürlich.« Harrison wirkte verblüfft, als wundere er sich darüber, dass Björn etwas so Offensichtliches überhaupt erwähnte.

    Vermutlich werde ich gerade leicht paranoid. Gut so. Das ist die Garantie für ein langes Leben.

    Und immerhin hatte die Republik keine Ahnung, was er getan hatte. Die Nanokiller, ein perfektes Instrument zur absoluten Kontrolle, waren in jedes Lebewesen im Imperium eingesickert. Ja, das wusste die Allianz mittlerweile. Doch niemand kannte den finalen Trigger.

    Gedankenverloren glitten Björns Finger auf Höhe seines Herzens.

    Wenn ich sterbe, stirbt jedes Lebewesen im Imperium.

    Er war der Killswitch. Falls er starb, ging das Todessignal hinaus ins Universum und das Einzige, was vom Imperium übrigbleiben würde, war Asche und Staub.

    Sol-System, Terra, Neu Berlin, 12. Juli 2270, 09:01 Uhr

    Angst.

    Sie war überall. Die Menschen eilten mit gesenkten Köpfen durch die Straßen, niemand schaute auf. Blickkontakt wurde sofort abgebrochen, immerhin könnte die andere Person zur I.S.P. gehören. Und dann? Landete man dann in einer Verhörzelle oder folgte vielleicht eine Neuronale Restrukturierung?

    Kirby trug multifunktionale, einfarbige Kleidung. Sie ging unter in einem Meer aus Grau. Von den früheren farbenfrohen Tupfen in Neu Berlin war nichts geblieben. Die Menschen kleideten sich in Einheitsfarben, meist grau, blau und anthrazit, sie wollten mit der anonymen Menge verschmelzen, um ja nicht aufzufallen.

    Überall in den Städten waren Sensoren verbaut. Unsichtbare Überwachung. Die Transponder, die für jeden Bürger Pflicht waren, wurden lückenlos erfasst. Die Regierung verfügte über ein vollständiges Bild der Bewegungsabläufe eines jeden Menschen. Hand-Coms mit der persönlichen ID mussten ergänzend mitgeführt werden und konnten jederzeit via Fernsteuerung zu Überwachungskameras und Mikrofonen gemacht werden.

    Wollte sich jemand einer Verhaftung entziehen, hatte er keine Chance. Das Untertauchen in der Menge war in Wahrheit nämlich gar nicht möglich. Der äußerliche Einheitslook war eine trügerische Sicherheit, die nur aus Emotionen bestand.

    Verdammt! Wie sollen wir hier einen Schritt unbeobachtet tun?

    Kirby hatte einen Software-Agenten ihres BioTat-Companions vorsichtig in das öffentliche Netz geschleust – und es beinahe bereut. Die Sicherheitsalgorithmen waren hochgerüstet worden. Trotzdem war die Infiltration gelungen, wenn auch nicht ohne einige quälend lange Schrecksekunden. Über die nächsten Tage und Wochen würden die Algorithmen ihres BioTats nun einen blinden Fleck generieren. Falls sie jemals darauf zurückgreifen mussten, lag dieser dann bereit.

    Doch einstweilen waren Ian, Sienna und sie noch sicher. Ihre falschen Identitäten waren in der Datenbank hinterlegt und durch den Dienst auf der ABIGAIL legitimiert. Solange niemand ihre Personalakten zu genau untersuchte, gingen sie in einem Meer aus Millionen von Männern und Frauen unter, die in der Navy des Imperiums Dienst taten.

    Während sie durch die sommerlichen Straßen von Neu Berlin schritt, zeichneten die Okularimplantate ihres BioTats alles auf. Bereits zweimal war sie von Sicherheitskräften angehalten worden, die sie, die ›dreckige Marsianerin‹, hatten mitnehmen wollen. Bis sie ihre ID prüften. Dann verwandelte sich ihr Gebaren in Unterwürfigkeit.

    Durch die Unabhängigkeitsbestrebungen des Mars hatten die hier auf Terra lebenden Marsianer einen schweren Stand. Da die Presse von der Regierung gesteuert wurde, gab es nur einseitige Berichte zum ›Terrorismus auf dem Roten Planeten‹. Die Anti-Mars-Stimmung wurde immer weiter angeheizt. Sjöberg beherrschte die Klaviatur der Manipulation durch falsche Nachrichten perfekt. Seine Ministerin, Svea Christensen, hielt die Zügel der öffentlichen Information fest in der Hand und die Imperatrice, Abigail Rosen, kümmerte

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1