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Frühe Hilfen: Die Bedeutung primärpräventiver Unterstützungsangebote für Schwangere, Mütter und Familien durch Kooperation von Sozialarbeit und Gesundheitswesen
Von Gerda Schwarz
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Über dieses E-Book
Die Vernachlässigung von Kindern und das damit verbundene Interesse an einem verbesserten Kinderschutz sind in den letzten Jahren vermehrt in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Die in den Medien aufgegriffenen tragischen Verwahrlosungs- und Todesfälle, welche durch reißerische Aufbereitung für Schlagzeilen sorgen, stellen allerdings nur die Spitze des Eisbergs dar und lassen aufgrund einer vermutlich hohen Dunkelziffer die Tragweite dieses gesellschaftlichen Problems erkennen.
Vor allem den Schutz von Säuglingen und Kleinkindern gilt es zu verbessern, da diese aufgrund ihrer Bedürftigkeit und Hilflosigkeit besonders für Vernachlässigung und Misshandlung gefährdet sind. Kinder unter drei Jahren stellen für die Öffentlichkeit einen „blinden Fleck“ dar, weil sie meist ausschließlich innerfamiliär betreut werden und dadurch nur wenig mit anderen Erwachsenen oder Organisationen in Kontakt kommen. Deshalb werden die meisten Fälle von Vernachlässigung oder Misshandlung erst dann bemerkt, wenn Kinder in Einrichtungen wie Kindergärten oder Schulen regelmäßig außerhalb ihrer Familie beaufsichtigt werden. Präventive Maßnahmen und frühzeitige Interventionen versprechen den größten Erfolg für den Entwicklungsverlauf in der frühen Kindheit, in eben diesem Zeitraum, in dem ein Kind den größten Risiken ausgesetzt sein kann. Flächendeckende Unterstützungsangebote, die während der Schwangerschaft oder ab dem Zeitpunkt der Geburt einsetzen, haben das Potenzial, Vernachlässigung und Misshandlung von Kindern zu reduzieren. Eine gute Vernetzung zwischen den Systemen des Gesundheitswesens und der Sozialarbeit kann zudem dazu beitragen, so früh wie möglich hilfsbedürftige, armutsbelastete oder sozial benachteiligte Kinder und Familien zu identifizieren, ohne sie zu stigmatisieren.
Vor allem den Schutz von Säuglingen und Kleinkindern gilt es zu verbessern, da diese aufgrund ihrer Bedürftigkeit und Hilflosigkeit besonders für Vernachlässigung und Misshandlung gefährdet sind. Kinder unter drei Jahren stellen für die Öffentlichkeit einen „blinden Fleck“ dar, weil sie meist ausschließlich innerfamiliär betreut werden und dadurch nur wenig mit anderen Erwachsenen oder Organisationen in Kontakt kommen. Deshalb werden die meisten Fälle von Vernachlässigung oder Misshandlung erst dann bemerkt, wenn Kinder in Einrichtungen wie Kindergärten oder Schulen regelmäßig außerhalb ihrer Familie beaufsichtigt werden. Präventive Maßnahmen und frühzeitige Interventionen versprechen den größten Erfolg für den Entwicklungsverlauf in der frühen Kindheit, in eben diesem Zeitraum, in dem ein Kind den größten Risiken ausgesetzt sein kann. Flächendeckende Unterstützungsangebote, die während der Schwangerschaft oder ab dem Zeitpunkt der Geburt einsetzen, haben das Potenzial, Vernachlässigung und Misshandlung von Kindern zu reduzieren. Eine gute Vernetzung zwischen den Systemen des Gesundheitswesens und der Sozialarbeit kann zudem dazu beitragen, so früh wie möglich hilfsbedürftige, armutsbelastete oder sozial benachteiligte Kinder und Familien zu identifizieren, ohne sie zu stigmatisieren.
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