Was im Kopf einfällt, muss nicht gleich aus dem Mund fallen.: Aphorismen

Von Andrea Mira Meneghin

"Aphorismen sind Lichtblitze, die im Geiste kurz aufleuchten und bestenfalls im Nichts verschwinden."
Aphorismen haben keinen Anspruch auf Wahrheit oder Weisheit. Im Spiel mit der Sprache ermöglichen sie Sichtweisen, die uns bis anhin noch verborgen waren. Das macht Lust auf Weiterdenken. Diese Schwere­losigkeit hat eine inspirierende Wirkung auf unser Erleben der Begebenheiten im Alltag. Mit großer Wahrscheinlichkeit kennen wir alle Lebenssituationen, die uns verunsichern und wir uns dabei alleine fühlen. Das Geschehen auf dieser Welt trägt das Ihre zu dieser Verunsicherung bei. Dieses Buch mit weiteren über 300 Aphorismen möge den Lesern und Leserinnen eine Leichtigkeit in ihr Herz bringen, auch dann, wenn das Leben sich eher schwer anfühlt.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Books on Demand
• Erscheinungsdatum: 9. März 2017
• ISBN: 9783743182868

Andrea Mira Meneghin

Andrea Mira Meneghin, geboren 1967 in Basel, ist Mutter von sechs Kindern, verheiratet und wohnt in Basel. Studiert hat sie Soziale Arbeit in Basel und schreibt, wenn die Zeit es ihr ermöglicht. Im Laufe der Zeit sind viele Aphorismen, Gedichte (prämiert: Tsunami, Gedichte-Bibliothek), entstanden, die sich jetzt in diesem ersten Buch als Sammlung präsentieren.

Buchvorschau

Für

Thomas, Clivia, Celine, Cynthia, Till, Jens, Maxime

Inhalt

Mensch…

Liebe und Partnerschaft…

Kinder…

Gesellschaft…

Umwelt…

Alter…

Religion…

Ach, ich weiss nicht…

Letzteres…

Gedichte…

Eine Freude war es, dieses Buch zu schreiben.

Eine Freude ist es, die Menschen zu wissen, die mich

dabei unterstützt haben.

Dafür bin ich sehr dankbar.

Basel, im Februar 2017

Mensch…

Reden ist Kunst – jeder hört es anders.

*

Blitzgedanken bedürfen einer Abkühlung,

bevor man daran festhält.

*

Jede Meinung ist eine kleine Ideologie.

*

Vieles wird gesagt, weil nicht gesagt werden kann,

was gesagt werden müsste.

*

Wir sind alle Künstler – wir leben nach Bildern,

die wir uns selbst malen.

*

Viele übersehen den andern und erfinden ihn nach Gutdünken.

*

Menschen, die nach oben keine Luft mehr verspüren,

müssen damit rechnen, dass ihnen die Decke auf den Kopf fällt.

*

Beschönigen ist unterdrücktes Jammern.

*

Die Unehrlichkeit Ehrlicher macht mir mehr zu schaffen

als die Lügen Lügender.

*

Wir denken schneller weg als mit.

*

Nichts ist unüberwindbarer

als unsere eigenen kleinlichen Grenzen.

*

Manche lesen Kalendersprüche,

damit die Tage bis zum Ableben gezählt und gezähmt sind.

*

In manchen Köpfen wird eine Suppe gebraut –

mit Zutaten