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Am Tag, als ich Houdini traf
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eBook55 Seiten31 Minuten

Am Tag, als ich Houdini traf

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Über dieses E-Book

Klaus W. Hoffmann lässt einen Taschendieb, einen Fotografen, eine Tänzerin, einen Wunderdoktor, einen Zeitungsreporter und einen Zeitungsjungen spannende, skurrile und auch nachdenkliche Ge-schichten von ihren ersten und meist auch einzigen Begegnungen mit Harry Houdini erzählen.
Es sind Geschichten aus der Jugendzeit Houdinis, von seinen ersten, schlecht bezahlten Auftritten als Zauberer in New Yorker Schaubuden und als spiritistisches Medium eines Wunder-doktors, aber auch aus der Zeit, als er schon der weltberühmte Illusions-Künstler war, der durch Mauern ging, Elefanten von der Bühne verschwinden ließ, aber vor allem sich aus allen Ketten, Fesseln und Handschellen befreien konnte.
Harry Houdini ist auch heute noch das Idol vieler Zauberkünstler. Der derzeit wohl bekannteste Illusionist, David Copperfield, bezeichnet ihn als sein großes Vorbild.
SpracheDeutsch
HerausgeberUnkorekt-Verlag
Erscheinungsdatum8. Juli 2016
ISBN9783958498686
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    Buchvorschau

    Am Tag, als ich Houdini traf - Klaus W. Hoffmann

    Klaus W. Hoffmann

    Am Tag, als ich Houdini traf

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Die Befreiung

    Ein bayerischer Zauberabend

    Liebesglück im Jahrmarkt-Theater

    Geisterspuk und Wundermedizin

    Ausbruch aus der Todeszelle

    Kommt eine Zwangsjacke geflogen

    Impressum:

    Vorwort

    Am Tag, als ich, der Autor dieses Buches, zum ersten Mal Houdini traf, regnete es in Strömen. Deshalb zog ich meine Laufschuhe wieder aus und beschloss, im Internet zu surfen und mein Wissen über die Geschichte der Zauberkunst zu erweitern. Irgendwann stieß ich dabei auf Harry Houdini, von dem ich bis dahin nur wusste, dass er ein berühmter Entfesselungskünstler war, und dass der Illusionist David Copperfield ihn einmal als sein großes Vorbild bezeichnet hatte.

          Es war für mich sehr spannend, im Internet Harry Houdinis Spuren zu suchen. Ich fand zahlreiche Texte über ihn, aber auch Fotos und Filme, die ihn privat, und auch während seiner waghalsigen Illusionen zeigten. Und nachdem ich dann auch noch einige englischsprachige Bücher über ihn gelesen hatte, war ich von diesem Zauberkünstler, Illusionisten, und Abenteurer so begeistert, dass auch ich unbedingt ein Buch über ihn schreiben wollte.

          Schade, dass ich ihn nicht persönlich treffen konnte. Ich wäre gern dabei gewesen, als ihn der Direktor des Washingtoner Staatsgefängnisses in die Todeszelle sperren ließ und sicher ein ziemlich dummes Gesicht gemacht hat, als Houdini sich daraus nach wenigen Minuten befreien konnte.

          Manchmal beneide ich die Menschen, die zugeschaut haben, wie er an einer Hochhausfassade hängend, sich einer Zwangsjacke entledigt hat oder, an Händen und Füßen gefesselt, von Brücken in die Flüsse sprang. Gern hätte ich seine Befreiungen aus mit Wasser gefüllten Milchkannen und Folterzellen gesehen, die er in den größten Theatern und den bekanntesten Zirkussen in Amerika, Europa und Australien vorgeführt hat. Es war mir nicht vergönnt, denn als ich geboren wurde, war er schon 21 Jahre tot.

          Harry Houdini war der überragende Sensationsartist des 20. Jahrhunderts und machte eine einzigartige Karriere. Er hieß mit bürgerlichem Namen Ehrich Weiss und wurde am 24.3.1874 in Budapest als Sohn des jüdischen Religionslehrers Samuel Weiss und der Cecilia Steiner Weiss geboren. Familie Weiss verließ im Jahre 1876 Ungarn und wanderte in die USA aus. Die Familie lebte zunächst in Appleton im Bundesstaat Wisconsin, dann in New York und schlug sich mehr schlecht als recht durch. Ehrich versuchte als Jugendlicher mit Gelegenheitsarbeiten und mit Auftritten als Akrobat in  verschiedenen Wanderzirkussen zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen.

          1892 begann seine Karriere als Zauberer „Harry Houdini". Nach anfänglichen Schwierigkeiten und schlecht bezahlten Auftritten in drittklassigen Schaubuden, schafft er es nach einigen Jahren mit Handschellen-Entfesselungen in Amerika populär zu werden.

          Gemeinsam mit seiner Frau Bess, die auch seine Bühnenpartnerin war, ging er im Mai 1900 auf Europa-Tournee. Sie begann in London mit einer sensationellen Aktion, die ihm nicht nur in England, sondern auch in anderen europäischen Ländern volle Theatersäle bescherte: Er ließ sich von Melville, dem Polizeichef des Polizeireviers Scotland Yard mit Handschellen und Fußfesseln an eine Marmorsäule binden und konnte sich in nicht einmal einer Minute daraus befreien.

          1905 kehrten Harry Houdini und seine Ehefrau nach New York zurück. Harry war ein Weltstar geworden, und nun rissen sich auch die großen amerikanischen Theater um ihn. Er erhielt nicht nur Angebote aus New York, sondern auch aus den anderen amerikanischen Großstädten. Harry beeindruckte die Öffentlichkeit mit spektakulären Auftritten, deren Schwierigkeitsgrad er immer mehr steigerte. Er entwich aus mit Wasser gefüllten Behältern, sprang

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