Am Tag, als ich Houdini traf
()
Über dieses E-Book
Es sind Geschichten aus der Jugendzeit Houdinis, von seinen ersten, schlecht bezahlten Auftritten als Zauberer in New Yorker Schaubuden und als spiritistisches Medium eines Wunder-doktors, aber auch aus der Zeit, als er schon der weltberühmte Illusions-Künstler war, der durch Mauern ging, Elefanten von der Bühne verschwinden ließ, aber vor allem sich aus allen Ketten, Fesseln und Handschellen befreien konnte.
Harry Houdini ist auch heute noch das Idol vieler Zauberkünstler. Der derzeit wohl bekannteste Illusionist, David Copperfield, bezeichnet ihn als sein großes Vorbild.
Ähnlich wie Am Tag, als ich Houdini traf
Ähnliche E-Books
City Boy: Mein Leben in New York Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenH. C. Artmann - Bohemien und Bürgerschreck Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAbschied einer Mörderin: Ein letzter, klitzekleiner Mord Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch sing für die Verrückten: Die poetischen Texte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHamburger, Hollywood & Highways - Abenteuer Alltag in den USA: Reiseberichte aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFür immer in Honig Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThe Crazy Never Die: Amerikanische Rebellen in der populären Kultur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEdward Hopper Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Liga der Loser Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBlutige Oblaten: Fantasy Stories Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHarry Styles: Leben und Musik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPrzybyszewski versus Strindberg: Die Rache eines Narzissten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPaul Klee Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Kunst oder Das Brummen des Rentierweibchens: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen100 Bullets, Band 7 - Samurai Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Haschisch: Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTriaden-Liebchen: Eine mörderische Weltreise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein veneziansicher Verführer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDamals im Café Heider: Die Potsdamer Szene in den 70er und 80er Jahren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHomo-Odyssee: Abenteuer eines Weltreisenden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPunk Paradoxon: Eine Autobiografie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRumkriegen!: Wie erfolgreiche Menschen kommunizieren und verführen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLempicka Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der 9. November der Ann-Kathrin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSusis geniales Leben (Band 1) - Der berühmt-berüchtigte Talentwettbewerb: Humorvolle Kinderbuchreihe ab 11 Jahre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen100 Bullets, Band 8 - Der Tod fährt Achterbahn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAubrey Beardsley Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5... am allerliebsten ist mir eine gewisse Herzensbildung: Die Interviews Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSalvador Dalí Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Historienromane für Sie
Metamorphosen - Der goldene Esel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Liebesleben der Habsburger: Eine Zeitreise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlice im Wunderland: illustrierte Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Klang der Erde: Historischer Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Judenauto Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Wunder Winckelmann: Ein Popstar im 18. Jahrhundert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein wildes, mutiges Herz Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Vater und Sohn: Die Riesen-Sammlung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMarie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters: Die ebenso dramatische wie tragische Biographie von Marie Antoinette Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Armee der Schlafwandler Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWalhall: Germanische Götter und Heldensagen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Räuber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRobert Musil - Gesammelte Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie ganze Saga: Ragnar der Wikinger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKalendergeschichten: und andere Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Katharer Schriften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Studie in Scharlachrot: Der erste Roman mit Sherlock Holmes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Jakobsbücher Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die versteckte Apotheke: Roman | Der New York Times Top Ten Bestseller über Gift, Rache und einen geheimen Frauenbund Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEngel des Vergessens: Roman Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Theodor Fontane - Gesammelte Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchicksale einer Seele von Hedwig Dohm: Geschichte einer jungen Frau aus dem 19. Jahrhundert (Gesellschaftsroman) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrief an den Vater Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErzählungen: Vor dem Gesetz, Das Urteil, Der Landarzt, Ein Hungerkünstler, Blumfeld, Bericht für eine Akademie, Der Jäger Graccus uvm. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenQ Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Verlorene Paradies (Illustriert) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPan Tadeusz oder Der letzte Einritt in Litauen: Nationalepos der Polen: Eine Adelsgeschichte aus dem Jahre 1811 und 1812 in zwölf Versbüchern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEmma: Vollständige Fassung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Verwandte Kategorien
Rezensionen für Am Tag, als ich Houdini traf
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Am Tag, als ich Houdini traf - Klaus W. Hoffmann
Klaus W. Hoffmann
Am Tag, als ich Houdini traf
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Die Befreiung
Ein bayerischer Zauberabend
Liebesglück im Jahrmarkt-Theater
Geisterspuk und Wundermedizin
Ausbruch aus der Todeszelle
Kommt eine Zwangsjacke geflogen
Impressum:
Vorwort
Am Tag, als ich, der Autor dieses Buches, zum ersten Mal Houdini traf, regnete es in Strömen. Deshalb zog ich meine Laufschuhe wieder aus und beschloss, im Internet zu surfen und mein Wissen über die Geschichte der Zauberkunst zu erweitern. Irgendwann stieß ich dabei auf Harry Houdini, von dem ich bis dahin nur wusste, dass er ein berühmter Entfesselungskünstler war, und dass der Illusionist David Copperfield ihn einmal als sein großes Vorbild bezeichnet hatte.
Es war für mich sehr spannend, im Internet Harry Houdinis Spuren zu suchen. Ich fand zahlreiche Texte über ihn, aber auch Fotos und Filme, die ihn privat, und auch während seiner waghalsigen Illusionen zeigten. Und nachdem ich dann auch noch einige englischsprachige Bücher über ihn gelesen hatte, war ich von diesem Zauberkünstler, Illusionisten, und Abenteurer so begeistert, dass auch ich unbedingt ein Buch über ihn schreiben wollte.
Schade, dass ich ihn nicht persönlich treffen konnte. Ich wäre gern dabei gewesen, als ihn der Direktor des Washingtoner Staatsgefängnisses in die Todeszelle sperren ließ und sicher ein ziemlich dummes Gesicht gemacht hat, als Houdini sich daraus nach wenigen Minuten befreien konnte.
Manchmal beneide ich die Menschen, die zugeschaut haben, wie er an einer Hochhausfassade hängend, sich einer Zwangsjacke entledigt hat oder, an Händen und Füßen gefesselt, von Brücken in die Flüsse sprang. Gern hätte ich seine Befreiungen aus mit Wasser gefüllten Milchkannen und Folterzellen gesehen, die er in den größten Theatern und den bekanntesten Zirkussen in Amerika, Europa und Australien vorgeführt hat. Es war mir nicht vergönnt, denn als ich geboren wurde, war er schon 21 Jahre tot.
Harry Houdini war der überragende Sensationsartist des 20. Jahrhunderts und machte eine einzigartige Karriere. Er hieß mit bürgerlichem Namen Ehrich Weiss und wurde am 24.3.1874 in Budapest als Sohn des jüdischen Religionslehrers Samuel Weiss und der Cecilia Steiner Weiss geboren. Familie Weiss verließ im Jahre 1876 Ungarn und wanderte in die USA aus. Die Familie lebte zunächst in Appleton im Bundesstaat Wisconsin, dann in New York und schlug sich mehr schlecht als recht durch. Ehrich versuchte als Jugendlicher mit Gelegenheitsarbeiten und mit Auftritten als Akrobat in verschiedenen Wanderzirkussen zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen.
1892 begann seine Karriere als Zauberer „Harry Houdini". Nach anfänglichen Schwierigkeiten und schlecht bezahlten Auftritten in drittklassigen Schaubuden, schafft er es nach einigen Jahren mit Handschellen-Entfesselungen in Amerika populär zu werden.
Gemeinsam mit seiner Frau Bess, die auch seine Bühnenpartnerin war, ging er im Mai 1900 auf Europa-Tournee. Sie begann in London mit einer sensationellen Aktion, die ihm nicht nur in England, sondern auch in anderen europäischen Ländern volle Theatersäle bescherte: Er ließ sich von Melville, dem Polizeichef des Polizeireviers Scotland Yard mit Handschellen und Fußfesseln an eine Marmorsäule binden und konnte sich in nicht einmal einer Minute daraus befreien.
1905 kehrten Harry Houdini und seine Ehefrau nach New York zurück. Harry war ein Weltstar geworden, und nun rissen sich auch die großen amerikanischen Theater um ihn. Er erhielt nicht nur Angebote aus New York, sondern auch aus den anderen amerikanischen Großstädten. Harry beeindruckte die Öffentlichkeit mit spektakulären Auftritten, deren Schwierigkeitsgrad er immer mehr steigerte. Er entwich aus mit Wasser gefüllten Behältern, sprang