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Oma, so gefällst du mir!: Erzählung
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Oma, so gefällst du mir!: Erzählung
eBook41 Seiten31 Minuten

Oma, so gefällst du mir!: Erzählung

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Über dieses E-Book

Frau Drebusch verschlug es vor Schreck beinahe die Sprache darüber, wie sehr Silvia der verstorbenen Schwiegertochter glich. Auch das nett gemeinte Wort OMA klang in ihren Ohren unangenehm. Sie mochte es nicht. "Oliver, hilf Papa beim Ausladen. Ich bringe Oma in ihr Zimmer im Dachgeschoss", ordnete Silvia an. – Eine Erzählung über eine Großmutter, die es nicht sein wollte.
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Brigitte Grill, Jahrgang 1959, wuchs in einem christlichen Elternhaus auf und traf mit 24 Jahren eine eigene Entscheidung für Jesus Christus. Die gelernte Bürokauffrau entdeckte schon früh ihre Liebe zum geschriebenen Wort. Sie hat mehrere Erzählungen veröffentlicht, arbeitete eine Zeit lang als Journalistin und schrieb einige Artikel für die christliche Frauenzeitschrift Lydia.
SpracheDeutsch
HerausgeberFolgen Verlag
Erscheinungsdatum15. Okt. 2014
ISBN9783944187419
Oma, so gefällst du mir!: Erzählung
Autor

Brigitte Grill

Brigitte Grill, Jahrgang 1959, wuchs in einem christlichen Elternhaus auf und traf mit 24 Jahren eine eigene Entscheidung für Jesus Christus. Die gelernte Bürokauffrau entdeckte schon früh ihre Liebe zum geschriebenen Wort. Sie hat mehrere Erzählungen veröffentlicht, arbeitete eine Zeit lang als Journalistin und schrieb einige Artikel für die christliche Frauenzeitschrift Lydia.

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    Buchvorschau

    Oma, so gefällst du mir! - Brigitte Grill

    Oma, so gefällst du mir!

    Erzählung

    Brigitte Grill

    Impressum

    © 2014 Folgen Verlag, Wensin

    Autor: Brigitte Grill

    Cover: Eduard Rempel, Düren

    Lektorat: Julia Mehlfeld, Köln

    ISBN: 978-3-944187-41-9

    Verlags-Seite: www.folgenverlag.de

    Kontakt: info@folgenverlag.de

    Oma, so gefällst du mir! ist früher als Buch im Christlichen Verlagshaus, Stuttgart, erschienen.

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    »Wo Alfred nur steckt? Wenn es mir schon nicht erspart bleibt, dann soll es wenigstens schnell gehen. Diese Warterei ist ja unerträglich. Nein, einen alten Baum sollte man nicht mehr verpflanzen!«, sagte Elisabeth Drebusch mangels anderer Zuhörer zu sich selbst. Der Gedanke, dass sie ab heute im Hause ihres Sohnes Alfred wohnen sollte, war ihr unerträglich.

    Erschöpft ließ sich die alte Dame auf dem einzigen Klappstuhl nieder, der sich noch in ihrer Wohnung befand. Einen großen Teil ihrer Möbel hatte sie verkaufen müssen. Den Rest, darunter wertvolle Stücke wie ein Biedermeier-Schränkchen, hatte am Morgen die Möbelfirma E. Huber verladen. Zu gern wäre Frau Drebusch dabeigewesen, wenn die Möbel in ihrer neuen »Heimat« auf dem Lande ausgeladen werden sollten. Sie traute den Möbelpackern nicht zu, dass sie mit den guten Stücken sorgsam umgingen.

    Ihr Sohn Alfred ließ das jedoch nicht zu. Er wollte der 72jährigen das Drunter und Drüber des Umzugs ersparen, so gut er konnte. Wenn alles einigermaßen an Ort und Stelle sein würde, käme er, um seine Mutter abzuholen. Sie habe sowieso noch einiges in ihrer Wohnung zu tun, meinte er. Damit war die Sache entschieden.

    Es war Nachmittag geworden. Die letzten Griffe waren getan, und zwei Reisetaschen und mehrere Kartons standen abholbereit im Korridor. Zum x-ten Male durchwanderte Frau Drebusch voller Unruhe die große Eigentumswohnung. Bald würden hier andere Menschen leben. ›Meine geliebte Küche! Einen eigenen Herd werde ich nie mehr haben‹, sann sie nach. Auf der geblümten Tapete im Wohnzimmer zeichneten sich die Stellen ab, an denen früher Bilder gehangen oder Möbel gestanden hatten. Mehr schien von den langen Jahren nicht übrig geblieben zu sein.

    Frau Drebusch, die eigentlich nichts so schnell erschüttern konnte, trieb es die Tränen in die Augen.

    Frau Drebuschs langjähriger Hausarzt hatte festgestellt, dass ihre bisher nur leichte Zuckerkrankheit in der Zwischenzeit bedenklich stärker geworden war. Er legte ihr dringendst ans Herz, einen ausgewogenen Diätplan einzuhalten. Auch müsste sie morgens eine Spritze mit 20, abends eine mit

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