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Der Sohn Gottes: Betrachtungen zum Johannesevangelium
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eBook72 Seiten1 Stunde

Der Sohn Gottes: Betrachtungen zum Johannesevangelium

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Über dieses E-Book

Karl Hartenstein betrachtet die besonderen Aussagen des Johannesevangeliums über den Sohn Gottes, den Vater und was der Gottessohn der Welt geschenkt hat. Betrachtungen, die die Einzigartigkeit, das Wesen und die Herrlichkeit Jesu, des Sohnes Gottes, groß machen und vor Augen stellen.

Karl Hartenstein fühlte sich von den Aposteln und Propheten dem Apostel Johannes am nächsten und innerlich verwandt. So entstanden die Be­trachtungen des vorliegenden Büchleins über das geheimnisvollste und tiefste Evangelium, das Johannesevangelium.

In diesem Evangelium findet er wie nirgends sonst das Geheimnis des Gottessohnes geoffenbart, das gleichzeitig das Wesen Gottes enthüllt. In Ehr­furcht und Anbetung denkt Hartenstein den Ge­danken und Bildern des Johannesevangeliums nach und zeigt darin das Wunder des menschgewordenen Gottessohnes und des Vaters, der die Welt erschaffen hat und erlösen will. Was von den drei anderen Evangelien als geschichtliche Ereignisse berichtet und beschrieben wird, das wird vom Jo­hannes­evangelium von der Ewigkeit her beleuchtet und gedeutet. Wie die anderen Evangelien das Wunder des Kommens und Wirkens Jesu in der Welt beschreiben, so zeigt das Johannesevangelium wie und wer der Gottessohn Jesus Christus ist.
SpracheDeutsch
HerausgeberVerlag Linea
Erscheinungsdatum18. März 2016
ISBN9783939075653
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    Buchvorschau

    Der Sohn Gottes - Karl Hartenstein

    Schluss

    Vorwort

    Karl Hartenstein (1894–1952) wurde in Stutt­gart-Bad Cannstatt geboren. Er stammte aus einer altein­gesessenen Kaufmannsfamilie, die seit drei Ge­nera­tionen eine Privatbank betrieb. Bis zu seinem Schulabschluss war es für seine Familie selbstverständlich, dass Karl als der älteste Sohn das Bankgeschäft weiterführen würde. Zur Über­raschung seiner Familie entschloss sich Karl, Theo­logie zu studieren. Trotzdem haben sich seine Eltern über die Entscheidung gefreut und seinen Weg unterstützt. Der Erste Weltkrieg unterbrach sein Theologiestudium. Als Offizier erlebte er an der Front in Nordfrankreich und in Flandern die Schlachten des Ersten Weltkriegs. Nach der bewahrten Rück­kehr aus dem Krieg konnte er sein Studium fortsetzen. In Bad Urach hatte er seine erste ständige Pfarrstelle. Nach nur drei Jahren wurde er von der Basler Mission als Direktor berufen. Dieses Amt bei der weltweit tätigen Missionsgesellschaft konnte er 13 Jahre lang bis 1939 ausüben. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs trat er zurück, um die Missionsarbeit nicht durch eine deutsche Leitung zu gefährden. Mit nicht mehr als einem kleinen Köfferchen verließ er die Schweiz in Richtung Stuttgart in eine ungewisse Zukunft. Seine Familie musste er vorerst in Basel zurücklassen. Seine Frau und die Kinder konnten ihm erst ein halbes Jahr später folgen.

    1941 bat ihn Landesbischof Wurm, die Prä­la­tur in Stuttgart und die Frühpredigten in der Stifts­kirche zu übernehmen. Während des Zwei­ten Welt­kriegs verließen der Bischof und die Kir­chen­lei­tung Stuttgart. Karl Hartenstein, als Ver­tre­ter des Bischofs, und viele der Pfarrer blieben trotz Ge­fahr und immer wiederkehrenden Bom­ben­an­grif­fen in der Stadt und kümmerten sich um die Men­schen. Die Stuttgarter Innenstadt und die Stifts­kir­che brannten nieder und große Not bedrückte und zeichnete die Menschen. Auch an Karl Har­ten­stein gingen die Not und die Überarbeitung nicht spurlos vorüber. Nach dem Krieg lehnte er die Übernahme des Bischofsamtes ab, um sich neben der Prälatur noch für den deutschen Zweig der Basler Mission und die Mission im Allgemeinen einsetzen zu können. Viel Arbeit, vielleicht zu viel, und verschiedene Krankheitszeiten folgten nach Ende des Krieges in der Phase des äußerlichen und innerlichen Wiederaufbaus. Zu­sätzlich zu seinen bisherigen Ämtern wurde er in den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland berufen. Sie­ben Jahre nach Kriegsende starb er unerwartet mit 58 Jahren.

    Nach einer Zeit voller Arbeit und Reisen als Direktor der Basler Mission erlebte Karl Harten­stein eine zunächst einsame Zeit der Stille und Neuorientierung in Stutt­gart. Die Not der Men­schen in den folgenden Jahren des Krieges, die Verantwortung seiner Ämter und manche Zeit der Krankheit machten ihn mehr und mehr zu einem verinnerlichten Menschen.

    Von den Aposteln und Propheten fühlte er sich dem Apostel Johannes am nächsten und innerlich verwandt. So entstanden die Be­trachtungen des vorliegenden Büchleins über das geheimnisvollste und tiefste Evangelium, das Johannesevangelium.

    In diesem Evangelium findet er wie nirgends sonst das Geheimnis des Gottessohnes geoffenbart, das gleichzeitig das Wesen Gottes enthüllt. In Ehr­furcht und Anbetung denkt Hartenstein den Ge­danken und Bildern des Johannesevangeliums nach und zeigt darin das Wunder des menschgewordenen Gottessohnes und des Vaters, der die Welt erschaffen hat und erlösen will. Was von den drei anderen Evangelien als geschichtliche Ereignisse berichtet und beschrieben wird, das wird vom Jo­hannes­evangelium von der Ewigkeit her beleuchtet und gedeutet. Wie die anderen Evangelien das Wunder des Kommens und Wirkens Jesu in der Welt beschreiben, so zeigt das Johannesevangelium wie und wer der Gottessohn Jesus Christus ist.

    Karl Hartenstein betrachtet im Folgenden die besonderen Aussagen des Johannesevangeliums über den Sohn Gottes, den Vater und was der Gottes­sohn der Welt geschenkt hat. Mit diesen Be­trachtungen macht er die Einzigartigkeit, das We­sen und die Herrlichkeit Jesu, des Sohnes Gottes, groß und stellt sie den Lesern neu vor Augen.

    Wir hoffen, dass dies mit der neuen Auflage des Büchleins in sprachlich leicht überarbeiteter Form von Neuem geschehen darf.

    Im Sommer 2015, Verlag Linea

    Das Geheimnis des Apostels Johannes

    Neben den drei großen Evangelien steht mit ganz eigener Bedeutung das vierte Evangelium, das uns Johannes, der Apostel, übergeben hat. Es sind ganz besondere Worte, umgeben von heiligen Ge­heim­nissen, geprägt durch einen wundersamen Zeu­gen, dem es durch Gottes Geist geschenkt wurde, die Herrlichkeit von Christus in einzigartiger Wei­se zu bezeugen.

    Die Väter der Kirche von Origenes bis Augustinus haben Johannes aufs Höchste gerühmt. Er ist auch der eigentliche Apostel der östlichen, besonders der russischen Kirche geworden. Auch unsere Re­for­ma­toren haben das vierte Evangelium über alles gestellt. Luther hat das schöne Wort gesagt: „Das ist das einige, zarte, rechte Hauptevangelium, den anderen drei weit vorzuziehen und höher zu heben. Und Calvin schreibt: „Bei Johannes tritt die Lehre, die uns Kraft und Frucht des Kommens Christi darlegt, weit klarer hervor als bei den anderen. Die ersten Drei bringen den Leib, Johannes aber die Seele. Dieses Evangelium ist der Schlüssel für die drei anderen.

    Aber nun ist es mit der Auslegung dieses wunderbaren Evangeliums des Johannes in der Kirche seltsam zugegangen. Obwohl so hoch gepriesen von den Kirchenvätern und den Reformatoren, ist dieses Evan­gelium in den letzten Jahrhunderten doch sehr im Hintergrund gestanden. Die Geheimnisse um dieses heilige Wort und die Geheimnisse um seinen Verfasser sind trotz allem Ringen noch nicht enthüllt worden. Luther hat uns den Römerbrief neu erschlossen, die letzten Generationen haben uns die drei großen Evangelien neu sehen gelehrt, aber über dem vierten Evangelium liegt immer noch ein heiliges Geheimnis und wartet auf einen geist­erfüllten Ausleger. Auch

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