Freiheit, die ich meine ...: 25 Jahre Freiheit und Einheit
Von Georg Dietlein
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Georg Dietlein
Georg Dietlein, geb. 1992 in Köln, begann sein Studium der katholischen Theologie an der Universität Bonn als Schüler im Alter von 13 Jahren. Mit 15 Jahren veröffentlichte er sein erstes Buch. Seit 2009 studiert er Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln. 2013 schloss er sein Studium in Betriebswirtschaftslehre mit einer Arbeit zum kirchlichen Management ab.
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Buchvorschau
Freiheit, die ich meine ... - Georg Dietlein
Inhaltsverzeichnis
Die Revolution der Freiheit
Der deutsche Sonderweg
Die Wiedervereinigung
Kultur der Erinnerung
Besinnung auf das Gemeinsame
Deutsche Einheit gemeinsam gestalten
Kultur der Freiheit
Kontingenz und Notwendigkeit von Werten
Werteverfall oder Wertevielfalt
Die Suche nach dem „Kitt der Gesellschaft"
Eine Kultur der Freiheit
Nation der Freiheit
Die Kultur?
Ein Blick in die Geschichte
Was eint Deutschland?
Nation als Geschichts-Gemeinschaft
Nation – kontur- und profillos?
Deutschland – Nation der Freiheit?
Mut zur Freiheit
Kultur des Lebens und des Todes
Der Weg hinein in eine Kultur des Unrechts
Latenter Bewusstseinswandel in der Bevölkerung
Zivilcourage als Aufmerksamkeit für das Unbemerkte und Unscheinbare
Zivilcourage als Mut zur Freiheit
Erstveröffentlichung der Beiträge
Die Revolution der Freiheit
Tiefgründige Fragen erfordern tiefgründige Antworten. Und da liegt das Problem: Oft sind es schon die Fragen, welche den Blickwinkel des Antwortenden in eine gewisse, möglicherweise falsche oder unpräzise Richtung lenken. Oft sind es aber auch die Antworten, die sich von der Frage entfernen und lieber an Ideologien als an der Realität Maß nehmen.
Dieses Problem eröffnete sich mir, als ich anfing darüber nachzudenken, wie sich die Deutsche Einheit „gestalten lässt. Eine solche Frage setzt bereits voraus, dass man Einheit überhaupt „gestalten
, „herstellen und damit gleichsam „produzieren
kann. Sie unterstellt aber auch, dass Einheit ein gestaltungswürdiges Ziel ist, dass es sich „lohnt", Einheit gemeinsam zu gestalten. Konkret verbindet sich damit die fundamentale Frage, ob die Deutsche Einheit als solche überhaupt Wille der Deutschen ist und war.
Ich selbst bin der Überzeugung, dass man Einheit nicht schlicht „gestalten kann – genauso wenig wie sich Liebe und Zuneigung „herstellen
lassen. Der Deutschen Einheit liegt eine bereits bestehende Einheit voraus. Dass sich diese Einheit allerdings konkret ausprägen und verwirklichen kann, obliegt der individuellen Gestaltung. Sie ist eine bleibende Aufgabe an die Politik, die Voraussetzungen für die gelingende Durchsetzung dieser Einheit schaffen kann. Zunächst ist es aber ein Auftrag an jeden Einzelnen: Diese zugrundeliegende Einheit lässt sich nicht einsam, sondern nur gemeinsam leben.
Was, wenn …
Was wäre, wenn es zum 9. November 1989 niemals gekommen wäre? Wenn es gar nicht zum 9. November 1989 hätte kommen müssen? Etwa deshalb, weil die Ideologie der DDR doch aufgegangen wäre? Weil den Bürgerinnen und Bürgern nach 1945 das schlichte Vergessen der Vergangenheit lieber gewesen wäre als der grundlegende Aufbau eines demokratischen Gemeinwesens nach westdeutschem Vorbild? Oder aber deshalb, weil sich die DDR immanent zur Demokratie weiterentwickelt und es einer Wiedervereinigung, eines Bei-oder Übertritts zur Bundesrepublik gar nicht bedurft hätte? Vielleicht hätten sich gar der ost- und der westdeutsche Teil parallel zu zwei souveränen Staaten in demokratischer Hochkultur entwickelt und damit auseinander gelebt? – Theoretische Überlegungen, die uns heutzutage – mehr als zwanzig Jahre nach der „friedlichen Revolution" – als zu weit hergeholt erscheinen. Dabei lag in historischer Betrachtung eine solche Zwei- oder Mehr-Staaten-Lösung gar nicht allzu fern. Bereits die Teilung Deutschlands bei der Besetzung im Jahre 1945 spiegelt die Angst der Siegermächte wieder, erneut einem später wiedererstarkten Deutschland gegenübertreten zu müssen. Eine solche Furcht war angesichts des Ersten Weltkrieges gar nicht unbegründet.
Die deutsche Wiedervereinigung ist und war ein kontingentes Ereignis, eine nicht notwendige historische Entwicklung, die sich in der Form nicht