Emma und Prinz
Von Petra Lahnstein und Marion Gerstel
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Buchvorschau
Emma und Prinz - Petra Lahnstein
Emma ist anders
Weite Felder, grüne Wiesen, jede Menge Bauernhöfe und noch viel mehr Kühe. Dabei glich auf den großen Wiesen im flachen Münsterland eine Milchkuh der anderen.
Wenn es da nicht Emma gegeben hätte.
Emma gehörte zwar auch zu den schwarz-gefleckten Kühen, so wie man sie hier oft sah. Aber Emma war anders. Emma hatte zwei kleine Hörner und einen großen braunen Fleck inmitten der vielen schwarzen Flecken ihres Fells. Auch das Fell selbst war nicht so weiß wie das der anderen Kühe. Es sah so aus, als hätte es beige-braun werden sollen. War es aber nicht. Es war nur ein ganz helles Beige und es sah aus wie ein schmutziges Weiß. Auch eines ihrer Ohren war hellbeige, während das andere schwarz war.
Als ob diese Äußerlichkeiten nicht schon genügt hätten, um sich anders zu fühlen, hatte Emma noch mehr Besonderheiten zu bieten: Wenn Emma Kuhmist roch, kippte sie um. Nicht immer ganz. Aber ihr wurde es immer schwindelig, wenn sie zu nah an einem Kuhfladen stand. Und dabei war es egal, ob es ihr eigener Mist war oder der einer anderen Kuh.
„Beim heiligen Misthaufen, wie oft soll ich Dir noch sagen, dass mir von Deinem Mist schwindelig wird?" Emma wollte sich gerade bei Famka beschweren, als es schon wieder passierte. Ihre Knie wurden ganz weich und in ihrem Kopf drehte sich alles. Emma sah alles ganz verschwommen und das, wo sie als Kuh doch ohnehin schon so schlecht sah.
„Tut mir leid, war nicht böse gemeint, aber das musste einfach raus jetzt", sagte Famka, die sich mit dem ganzen Körper gegen Emma stützte, damit diese nicht umfiel.
„Du stehst doch selbst manchmal stundenlang herum und beobachtest, ob sich der Kuhfladen verändert. Was stört es Dich da, wenn ich einen neuen Haufen neben Dir fallen lasse?"
„Ich beobachte Ameisen im Kuhfladen, nicht den Kuhfladen selbst."
„Ist doch egal."
„Ist nicht egal."
„Da es Dir offensichtlich besser geht, kann ich ja aufhören, Dich zu stützen", sagte Famka und verzog das Gesicht.
„Habe Dich nicht drum gebeten."
„Habe ich wie immer gerne gemacht."
Famka lächelte. Sie blickte noch einmal kurz zu Emma, bevor sie zurück zur Herde marschierte. ‚Süß, wie sie so dasteht, mit ihrer Ohrmarke um den Hals. Irgendwie mag ich die Emma ja. Schade, dass sie immer versucht, sich von uns anderen abzugrenzen‘, dachte Famka.
Dong - Dong - Dong. Die Glocken der kleinen Dorfkirche läuteten drei Uhr am Nachmittag. Während die anderen Kühe das nicht einmal richtig bemerkten, blieb Emma wie angewurzelt stehen. Sie schloss die Augen und träumte vor sich hin.
Ganz langsam verlagerte sie abwechselnd ihr Gewicht von den beiden rechten Beinen auf die beiden linken Beine, so dass sich ihr ganzer Körper hin und her bewegte.
Dann gab sie ein leises „Mmmmmmmmuuuuuh" von sich. Und in Gedanken fügte sie hinzu: ‚Mama, Mama, wo bist Du?‘
Noch nie hatte Emma ihre Mama gesehen. Als kleines Kälbchen war sie mit der Milchflasche aufgezogen worden.
‚Ob meine Mama wohl genauso aussieht wie ich? Woher sollte ich sonst