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Der kommende Mensch: Die Wundergeschichten des Markusevangeliums
Der kommende Mensch: Die Wundergeschichten des Markusevangeliums
Der kommende Mensch: Die Wundergeschichten des Markusevangeliums
eBook245 Seiten2 Stunden

Der kommende Mensch: Die Wundergeschichten des Markusevangeliums

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Über dieses E-Book

Ein Großteil der Erzählungen des Markusevangeliums besteht aus Wundergeschichten - Geschichten von den Taten des Nazareners Jesus.
Sie sind sorgfältig konzipiert und komponiert, bilden das Gerüst des ältesten Evangeliums und tragen es.
Können wir diesen ungeliebten, in der gegenwärtigen kirchlichen Verkündigung nicht selten vernachlässigten, diesen "Fremden, befremdlichen Gästen" unvoreingenommen begegnen und sie sagen lassen, was sie sagen wollen? Ein solcher Versuch wird hier unternommen - konzentriert auf die Schrift und exegetisch verantwortet. Die Texte des Markusevangeliums werden in eigener Übersetzung dargeboten und ausgelegt. Ein Essay über die Sicht des Menschen in den markinischen Wundergeschichten bildet den Abschluss.
Eine anregende Hilfe für Predigt, Bibelarbeit und Unterricht.
SpracheDeutsch
HerausgeberEchter Verlag
Erscheinungsdatum8. Aug. 2011
ISBN9783429060183
Der kommende Mensch: Die Wundergeschichten des Markusevangeliums

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    Buchvorschau

    Der kommende Mensch - Johannes Winkel

    Die Taufe Jesu und seine

    Versuchung

    Markus 1, 9–13 – Q 3, 21f; 4, 1.10f

    9 Und es geschah in jenen Tagen,

    (da) kam Jesus¹ (her) von Nazareth in Galiläa,

    und er wurde getaucht in den Jordan von Johannes.

    10 Und sogleich,

    heraufkommend aus dem Wasser,

    sah er (Jesus)

    die Himmel sich teilen

    (vgl. Dtn 28,12; Ps 72, 23; Jes 24,18; Ez 1,1; Mal 3,10; JosAs 14, 2)

    und den Geist wie eine Taube herabkommen zu ihm

    (Jes 42,1).

    11 Und eine Stimme geschah (ertönte) aus den Himmeln

    (Gen 15, 4; Dtn 4, 36)

    »Du bist mein geliebter Sohn,

    an dir fand ich Gefallen«

    (Jes 42,1 [hebr]; Ps 2, 7; vgl. Mk 9, 7; 12, 6; 2 Petr 1,17; EbEv 3)!

    12 Und sogleich treibt der Geist ihn hinaus in die Wüste.

    13 Und er war in der Wüste vierzig Tage

    (vgl. Ex 16, 35; Dtn 2, 7; 8,1ff; 29, 4; Ez 4, 6),

    versucht werdend von dem Satan

    (vgl. 1 QM 1, 2f),

    und er war bei den wilden Tieren

    (vgl. Apg 11, 6; 28, 4f; Tit 1,12; Jak 3, 7; Offb 6, 8; 18, 2),

    und die Engel dienten ihm (wiederholt).

    In den ersten drei Evangelien des Neuen Testaments ist jeweils eine Erzählung von der Taufe Jesu (Mk 1, 9–11; vgl. Mt 3,13–17; Lk 3, 21f; anders Joh 1,19ff) allen anderen Erzählungen über sein Wirken vorgeordnet. So bedeutsam erschien sie den biblischen Autoren: als erhellendes Vorwort zu allem, was über Jesus, über seinen Weg und seine Wirksamkeit zu berichten war. In der Tauferzählung geht es um das Herabkommen des Geistes auf Jesus, um seine Erwählung und Ausstattung. Die beiden Verse im Anschluss bei Markus erzählen von seiner Versuchung (vgl. Mt 4,1–11; Lk 4,1–13).

    Und es geschah in jenen Tagen als ein gewisser Johannes – genannt der Taufende oder der Täufer in der Wüste eine Taufe der Umkehr auf den Erlass der Sünden hin ausrief (Mk 1, 4). Mit der Wüste, von der da geredet wird, ist wahrscheinlich die Araba der unteren Jordansenke gegen das Tote Meer hin gemeint.² Am Rand jener trostlosen und lebensfeindlichen Gegend, wo sich nachts die bösen Geister ein Stelldichein geben, und in die man sich auch am Tage besser nicht hineinwagt, hielt der Täufer Johannes sich auf. Nicht um zum Weitergehen zu ermuntern, sondern um zu einer Kehrtwende um 180 Grad und ganz woandershin zu rufen – auf den Erlass der Sünden hin. Daraufhin sollten sich Menschen taufen, das heißt, untertauchen, waschen lassen. Da begannen Leute aus Judäa und Jerusalem zu Johannes hinaus zu wandern und sich von ihm in den Jordan tauchen zu lassen, wobei sie ihre Sünden bekannten (vgl. 1, 5). Und der Täufer verkündete ihnen, dass nach ihm jener käme, der mit allen ihren Sünden fertig würde, und dem er selbst nicht einmal niederste Dienste zu leisten – sich zu bücken und die Riemen seiner Sandalen zu lösen – brauchbar und geeignet sei. Er taufe sie mit Wasser und könne sie auch nicht anders taufen, jener aber wird sie mit heiligem Geist taufen (vgl. 1, 7f). Dann werden ihre Sünden hinter ihnen liegen, und sie werden in ein neues Leben gehen.

    In jenen Tagen geschah es, da kam Jesus her von Nazareth in Galiläa, und er wurde getaucht in den Jordan von Johannes. Da kam er nun also, der Mensch Jesus von Nazareth zu seinem Vorboten und Wegbereiter an den Jordan. Er bückte und beugte sich und ließ sich von ihm in den Jordan tauchen wie alle anderen. Und sogleich, heraufkommend aus dem Wasser, sah Jesus die Himmel sich teilen und den Geist wie eine Taube herabkommen zu ihm. Unmittelbar beim Heraufkommen aus dem Wasser sah Jesus ein eigenartiges Geschehen. Er sah die ansonsten verschlossenen Himmel sich teilen und göttlichen Geist, göttliche Kraft sich ihm mitteilen wie eine Taube. Belebende, ihn unsichtbar treibende Gotteskraft, ihm sichtbar gemacht (und den Lesern angezeigt), nicht in Gestalt eines kraftstrotzenden Stieres oder eines schnell dahingaloppierenden Pferdes oder eines gewaltigen Kriegers, sondern eben wie eine Taube zu ihm hin. Die Taube galt in Israel als reines, makelloses Tier (vgl. Mt 10,16) und als der einzige zum Opfer geeignete Vogel (vgl. Lev 3,14). Schon in der Urzeit, in der Geschichte von der Sintflut, die sich über die Sünder ergossen hatte, spielte sie eine Rolle und kündete einigen wenigen, die damals davonkamen, neue Lebensmöglichkeit auf der Erde (vgl. Gen 8, 8–12).

    Und eine Stimme ertönte aus den Himmeln: »Du bist mein geliebter Sohn, an dir fand ich Gefallen!« Nachdem es für Jesus etwas zu sehen gab bei seinem Kommen aus dem Wasser, gab es für ihn auch noch etwas zu hören: eine Stimme aus den Himmeln. Von dorther, von wo Gottesgeist wie eine Taube zu ihm herabgekommen war. Die Worte – »Du bist mein geliebter Sohn, an dir fand ich Gefallen« – erinnern an die Berufung des Gottesknechts nach Jesaja 42. Sie erinnern aber auch an die Einsetzung des messianischen Königs nach Psalm 2. Daran lässt die an ihn sich wendende Stimme aus den Himmeln nicht den geringsten Zweifel, dass er, Jesus von Nazareth, der angekündigte und erwartete Heilbringer der Endzeit ist: »An dir fand ich Gefallen!« Gott bekundet Jesus nicht seine Sympathie damit. Die Anrede bedeutet: ›auf dich fiel meine Wahl, dich erwählte ich. Du bist mein geliebter Sohn, der einzige und einzig geliebte, mir nah und mir gemäß, mein Mitherrscher, neben dem kein anderer steht. Du bist erwählt, meine Absichten in die Tat umzusetzen und den Menschen meinen Frieden zu bringen, Sündenerlass und neue Lebensmöglichkeit.‹

    Am Anfang des Evangeliums steht, so erfahren wir hier, Gottes Handeln. Er, der die kommende Heilszeit angekündigt und seinen Sohn, den Gesalbten zu senden versprochen hatte, setzte dieses Werk nun auch in die Tat um und in Gang. Doch er proklamierte ihn noch nicht öffentlich. Das wird er erst jenseits seines Lebens und Lebensweges tun – mit seiner Auferweckung aus den Toten! Warum Jesus von Nazareth? Gute Frage. Antwort: Weil es Gott so gefiel.

    Gleich darauf geschieht folgendes. Nun handelt jener Geist, der sich Jesus mitgeteilt hat, treibt ihn an und treibt ihn hinaus. Wohin? Nicht zu einer unbeschwerten Tauffeier im Familienkreis. Nicht einmal zu den Menschen, sondern schnurstracks in die Wüste, wo der Täufer zur Umkehr gerufen hatte, hinein in jene trostlose und lebensfeindliche Welt, wo die bösen Geister hausen, und wo man sich auch bei Tage besser nicht hineinwagt, um sich nicht zu verirren, einen Stich zu bekommen und an Entbehrung und Entkräftung zu sterben. Da hinein trieb ihn der Gottesgeist, jene Kraft, die wie eine Taube auf ihn kam, die Himmelstimme im Rücken: »Du bist mein geliebter Sohn, an dir fand ich Gefallen!« Nun also gefiel es Gott, seinen geliebten Sohn in die Wüste hinauszutreiben.

    Vierzig Tage war er in der Wüste, versucht werdend von dem Satan. Was mag dort geschehen sein? Der Evangelist nennt – möglicherweise in Anspielung auf Israels Kommen aus dem Schilfmeer und seine vierzigjährige Wanderung durch die Wüste – Dauer und Ort des Aufenthaltes Jesu nach seiner Taufe und sagt, dass der Gegenspieler Gottes daselbst sein Spiel mit ihm trieb. Der Name Satan, ein hebräisches Wort, bedeutet anfeinden, anklagen, verklagen. Anfeindungen, Klagen und Anklagen musste Jesus in der Wüste über sich ergehen lassen, vierzig Tage lang, von früh bis spät und womöglich auch nachts. Eine biblisch lange Zeit. Wie es ihm dabei erging, und wie er selbst damit umging, davon erfahren wir nichts. Nur eben, dass er den Anschlägen des Teufels ausgesetzt war und sie sich gefallen lassen musste wie Hiob einst. Das heißt versucht werdend vom Satan.³

    Aber nicht nur dem Gegenspieler Gottes war Jesus ausgesetzt. Markus schreibt, dass er ebenso lange wie dem Satan auch den Gegenspielern der Menschen, wilden Tieren ausgesetzt war: Und er war bei den wilden Tieren. Was den zweiten Evangelisten bewog, Jesu Aufenthalt gerade auch bei ihnen hervorzuheben, lässt sich nur erahnen. Sein Hinweis darauf ist im Neuen Testament einmalig. Matthäus und Lukas sind daran vorübergegangen und entschieden sich für die Versuchungserzählung der Logienquelle. Dass Tiere sich gegen den Menschen wenden, ihn anfallen, verletzen und manchmal sogar töten, war in Gottes guter Schöpfung nicht vorgesehen (vgl. Gen 1, 20–31; 2,19f). Zur Feindschaft von Geschöpfen Gottes untereinander kam es erst durch des Menschen Sündenfall. Zeitgenössische Denker und Autoren gingen der Frage nach. Die Verfluchung der Schlange, die den Menschen verführte, sowie die Setzung von Feindschaft zwischen ihr und der Frau einschließlich ihrer beider Nachkommen, die Verfluchung des Erdbodens sowie die Setzung der Mühsal des Menschen (vgl. Gen 3,13–19) wurde in der »Apokalypse Moses« zum Beispiel ausdrücklich um die Tiere ergänzt: »Die Tiere, über die du herrschst, werden sich gegen dich erheben in Aufruhr, weil du mein Gebot nicht bewahrt hast« (24,1). In derselben Schrift, Kapitel 10f (= »Das Leben Adams und Evas«, Kapitel 37f), war von einer Schlange die Rede, die Evas Sohn Seth – ein Ebenbild Gottes! – angriff und ihn verletzte. Seine Mutter war entsetzt darüber und in Sorge⁴, aber die Schlange erklärte ihr mit menschlicher Stimme, dass die Naturen der Tiere sich verwandelt haben, seit der Mensch sich verfehlte und als Ebenbild Gottes nicht mehr zu erkennen sei.

    Jesus bei den wilden Tieren in der Wüste, bei Viechern, die mit dem Menschen alles andere als in Frieden leben! Wie sie ihm zusetzten oder ängstigten, und wie er mit ihnen umging, lässt der Erzähler auch hier mit Bedacht offen. Nur nicht, dass er eben auch bei ihnen war – Schlangen, Skorpionen, Aasfressern, Bestien, die einem Menschen schwer zu schaffen machen können. Jesus auch bei ihnen, wie er auch beim Satan war. Dass für die wilden Tiere in der Wüste mit Jesu Kommen zu ihnen messianische Zeiten anbrachen, wie sie Jes 11, 6–8 geschildert werden, wollte der Evangelist an dieser Stelle wohl nicht gesagt haben. Ihm ging es um den Messias in seiner Versuchung oder Erprobung durch sie, nicht um die Änderung der Natur der Tiere.

    Vierzig Tage hält es kein Mensch unbeschadet in der Wüste aus. Auch Jesus nicht. Und so ist zum Schluss vermerkt, dass er dort dennoch nicht ums Leben kam, weil Engel ihm wiederholt dienten.⁵ Wohl mit Speise und Trank jeweils zur rechten Zeit. Hier etwas und dort etwas, was Engel in der Wüste so zu bieten haben. Himmlische Bankette, die ihm die Engel bereitet hätten, sind da sicher nicht gemeint. In der Bereitstellung von Lebensmitteln erschöpfte sich ihr Dienst. Weder sollten sie seine Versuchungen mit ihm teilen noch mit ihm dagegen ankämpfen.

    Was auch immer in der Wüste geschah, in die Gottes Geist Jesus geführt und ihn dem Satan und den wilden Tieren ausgesetzt hatte, eines jedenfalls ist nicht geschehen: dass er von dort als Gottes- und Menschenfeind wiederkam. Weder als Klagender noch als Anklagender, weder als wildes Tier noch als verängstigter Mensch kehrte er aus der Wüste zurück. Nicht geschwächt kam er zurück, obwohl er ihnen ausgesetzt war, sondern gestärkt und gereift.

    Danach aber, als Johannes ausgeliefert war, kam Jesus nach Galiläa, das Evangelium Gottes verkündigend wie folgt: »Die Zeit ist erfüllt, und die Herrschaft Gottes ist nahe. Ändert euren Sinn und glaubt an das Evangelium« (Mk 1,14f)!

    1 Unterstreichungen im nachfolgenden Text markieren Berührungen mit der Logienquelle Q, die der zweite Evangelist gekannt hat. Q wird nach Lk zitiert.

    2 Sie wird in Jes 40, 3 [hebr] genannt, worauf Mk 1, 3 sich bezieht, und bezeichnet ein Gebiet, in dem einstmals auch der Prophet Elia wirkte und am Ende mit feurigem Wagen und feurigen Pferden in einem Wirbelwind in den Himmel aufgenommen wurde (vgl. 1 Kön 2,1ff). Zur Bedeutung Elias im Markusevangelium vgl. 6,15; 8, 28; 9, 4f.11–13; 15, 35f.

    3 Nach Q 4,1ff wurde der in der Wüste vierzig Tage nichts zu essen habende Jesus vom Teufel ermutigt, sich selbst mit einem Wunder von seinem Hunger zu befreien, allerlei fromme Werke zu tun und dabei Gott blindlings zu vertrauen.

    4 »Eva weinte und sprach: ›Wehe, wehe, wenn ich komme zum Tag der Auferstehung, werden mich alle, die gesündigt haben, verfluchen und sagen: Eva hat das Gebot Gottes nicht gehalten‹« (ApkMos 10, 2). In anderer Version: »Wehe mir Armen, dass ich verflucht bin, weil ich die Gebote des Herrn nicht gehalten habe« (VitAd 37, 2).

    5 Zum Dienst eines Engels für den Propheten Elia vgl. 1 Kön 19, 4–7.

    Jesu Kommen nach Kapharnaum

    Markus 1, 21–31.32–34

    21–22 Einleitung

    23–28 Die Entgeisterung eines Besessenen

    29–31 Die Heilung der Schwiegermutter des Petrus

    32–34 Erster Bericht vom Andrang der Menschen

    21 Und sie wandern hinein nach Kapharnaum.

    Und gleich am Sabbat,

    nachdem er in die Synagoge hineingegangen war,

    begann er zu lehren.

    22 Und sie gerieten außer sich wegen seiner Lehre,

    denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat,

    und nicht wie die Schriftgelehrten.

    23 In ihrer Synagoge war da gerade

    ein Mensch mit einem unreinen Geist,

    und er schrie auf,

    24 sagend:

    »Was (ist mit) uns und dir

    (Ri 11,12; 1 Kön 17,18; 2 Kön 3,13; vgl. Mk 5, 7),

    Jesus, Nazarener?

    Ich weiß, wer du bist,

    der Heilige Gottes!«

    25 Doch Jesus fuhr ihn an,

    sagend:

    »Verstumme

    und geh heraus aus ihm!«

    26 Da ging der unreine Geist heraus aus ihm,

    wobei er ihn (hin und her) zerrte

    und mit lauter Stimme rief.

    27 Und sie erschraken alle zusammen,

    so dass sie miteinander disputieren,

    sagend:

    »Was ist dies?«

    »Eine neue Lehre in Vollmacht!«

    »Den unreinen Geistern befiehlt er,

    und sie gehorchen ihm.«

    28 Und die Kunde von ihm ging aus sogleich

    überallhin in das ganze Umland Galiläas.

    29 Als sie aus der Synagoge hinausgegangen waren,

    gleich kamen sie mit Jakobus und Johannes

    in das Haus von Simon und Andreas.

    30 Die Schwiegermutter Simons aber lag fiebernd,

    und sogleich sagen sie ihm von ihr.

    31 Nachdem er herzu getreten

    und die Hand ergriffen hatte,

    richtete er sie auf.

    Da verließ sie das Fieber,

    und sie begann ihnen zu dienen.

    32 Am Abend aber, als die Sonne unterging,

    brachten sie zu ihm all die Kranken und die Besessenen.

    33 Die ganze Stadt war da versammelt vor der Tür.

    34 Und er heilte viele Kranke mit verschiedenen Krankheiten

    und trieb viele Dämonen aus.

    Doch den Dämonen gestattete er nicht zu reden,

    denn sie kannten ihn.

    Und sie wandern hinein nach Kapharnaum. Jesus ist mit seinen Jüngern, den Brüderpaaren Simon (Beiname Petrus, vgl. 3,16) und Andreas sowie Jakobus und Johannes, mit Fischern, die er am Galiläischen See (See von Gennesaret) von ihrer Arbeit rief,

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