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Idee und Wirklichkeit: Werde ein Mensch mit Initiative: Grundlagen
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Idee und Wirklichkeit: Werde ein Mensch mit Initiative: Grundlagen
eBook41 Seiten29 Minuten

Idee und Wirklichkeit: Werde ein Mensch mit Initiative: Grundlagen

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Über dieses E-Book

"Es erhöht die Würde des Menschen, dass grausam immer zerstört wird, was er schafft; denn er muss immer aufs Neue bilden und schaffen; und im Tun liegt unser Glück, in dem, was wir selbst vollbringen. Mit dem geschenkten Glück ist es wie mit der geoffenbarten Wahrheit. Es ist allein des Menschen würdig, dass er selbst die Wahrheit suche, dass ihn weder Erfahrung noch Offenbarung leite"
Rudolf Steiner, 1887

Bereits im ideellen Erkennen der Welt lebt eine schöpferische Tätigkeit des Menschen, die das Schöpferische in der Natur sucht und durch den Menschen sich zu künstlerischer Gestalt fortentwickeln möchte.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum10. Feb. 2015
ISBN9783772541025
Idee und Wirklichkeit: Werde ein Mensch mit Initiative: Grundlagen
Autor

Rudolf Steiner

Nineteenth and early twentieth century philosopher.

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    Buchvorschau

    Idee und Wirklichkeit - Rudolf Steiner

    1887

    Idee und Wirklichkeit

    Eine Einleitung von Bernardo Gut

    Als der 21-jährige Steiner 1882 den Auftrag erhielt, im Rahmen von Kürschners Deutsche National- Literatur die naturwissenschaftlichen Schriften Goethes herauszugeben, stand er vor einer dreifachen Aufgabe:

    •das umfangreiche Material zu sichten und sachgemäß zu ordnen;

    •für die verschiedenen Rubriken möglichst kohärente Einführungen zu verfassen, welche Goethes Intentionen und die Eigenart seines Ansatzes zu erläutern und zu rechtfertigen hatten;

    •seine – Steiners – eigene Positionen und Grundansichten zu klären und zu verdeutlichen.

    Wahrhaft glückliche Umstände fügten es, dass Steiner einerseits an den Entwürfen und Fragmenten Goethes seine eigenen innersten Ansichten bestätigt sah und sie dadurch schrittweise zu läutern und auszugestalten verstand, und er anderseits, im Lichte seiner sich entwickelnden Erkenntnistheorie, mancher keimhaft gebliebenen Tendenz Goethes einen tieferen, sie erhellenden und zukunftsorientierten Sinn entlocken konnte.

    So bieten die in diesem Bändchen versammelten Auszüge aus Steiners Frühwerk beides:

    a. Sie gewähren uns einen aufschlussreichen Einblick in die konsequent und rapide heranreifenden erkenntnistheoretischen Einsichten Steiners, die ihre gültige Formulierung 1891 in der Dissertation Wahrheit und Wissenschaft und in der 1894 erschienenen Philosophie der Freiheit erreichen sollten;

    b. Sie skizzieren das theoretische Gerüst, welches den Forschungen Goethes zwar zugrundeliegt, aber von ihm selbst nicht als in sich zusammenhängendes Gedankengebäude dargestellt worden ist. Dazu gehören sowohl die Intentionen , welche Steiner zufolge implizit in der von Goethe entworfenen und vorgelebten Betrachtungsweise walten, als auch die fundamentalen Einsichten , die seinem Ansatz entsprechen.

    Im Folgenden seien einzelne Aspekte der vier Texte dieses Bändchens hervorgehoben:

    1. Goethes Erkenntnisart

    Der erste Text unserer Auswahl entstand um 1887. Steiner war damals 26 Jahre alt; er hatte umfangreiche Einleitungen zu den morphologischen Schriften Goethes verfasst und 1886 sein erstes Buch, Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung veröffentlicht. Seine Formulierungen hatten sich gefestigt und manches Schwankende überwunden. So finden wir in unserem Text eine weitgehend ausgereifte Ausdrucksweise.

    Es geht Steiner darum, eine Erkenntnisart darzustellen, die sich auf alle Wissensgebiete ausdehnen lässt und – wo auch immer angewandt – sich stets bewähren sollte. Das Prinzip ist dabei Folgendes: Was im Einzelnen ein Sich-Wundern auslöst, was auch immer in ihm Fragen erweckt und ihn veranlasst, sich mit einem Erkenntnisgegenstand zu befassen – das erscheint ihm als ein Gegebenes. Als Erkennen-Wollender nimmt er das Gegebene wahr, wendet sich ihm zu, bestrebt, es zu begreifen, das heißt: die in ihm waltende Gesetzmäßigkeit zu erfassen. Gelingt ihm dies, so hat er das Wesen, den ideellen Gehalt des betreffenden Dinges oder

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