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Atlan 185: Flottenstützpunkt Trantagossa: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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eBook131 Seiten1 Stunde

Atlan 185: Flottenstützpunkt Trantagossa: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Ein Toter erwacht - und ein Mörder zittert um sein Leben

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Nachfolge antreten zu können.
Gegen den Usurpator kämpft Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe des Reiches, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen und besteht ein gefahrvolles Abenteuer nach dem anderen.
Doch mit dem Tag, da der junge Atlan erstmals Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, hat er noch anderes zu tun, als sich mit Orbanaschols Schergen herumzuschlagen oder nach dem "Stein der Weisen" zu suchen, dem Kleinod kosmischer Macht.
Atlan - er liebt Ischtar und sucht sie zu schützen - muss sich auch der Nachstellungen Magantillikens erwehren, des Henkers der Varganen, der die Eisige Sphäre mit dem Auftrag verließ, Ischtar unter allen Umständen zur Strecke zu bringen.
Gegenwärtig befindet sich der Kristallprinz erneut in großen Schwierigkeiten. Kaum ist er den Maahks entronnen, da gerät er in die Gefangenschaft von Arkoniden, die Amarkavor Heng, einem der Mörder Gonozals VII., unterstehen. Heng ist Kommandant auf dem FLOTTENSTÜTZPUNKT TRANTAGOSSA ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340593
Atlan 185: Flottenstützpunkt Trantagossa: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 185 - Marianne Sydow

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    Nr. 185

    – ATLAN exklusiv Band 46 –

    Flottenstützpunkt Trantagossa

    Ein Toter erwacht – und ein Mörder zittert um sein Leben

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Nachfolge antreten zu können.

    Gegen den Usurpator kämpft Kristallprinz Atlan, der rechtmäßige Thronerbe des Reiches, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen und besteht ein gefahrvolles Abenteuer nach dem anderen.

    Doch mit dem Tag, da der junge Atlan erstmals Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, hat er noch anderes zu tun, als sich mit Orbanaschols Schergen herumzuschlagen oder nach dem »Stein der Weisen« zu suchen, dem Kleinod kosmischer Macht.

    Atlan – er liebt Ischtar und sucht sie zu schützen – muss sich auch der Nachstellungen Magantillikens erwehren, des Henkers der Varganen, der die Eisige Sphäre mit dem Auftrag verließ, Ischtar unter allen Umständen zur Strecke zu bringen.

    Gegenwärtig befindet sich der Kristallprinz erneut in großen Schwierigkeiten. Kaum ist er den Maahks entronnen, da gerät er in die Gefangenschaft von Arkoniden, die Amarkavor Heng, einem der Mörder Gonozals VII., unterstehen. Heng ist Kommandant auf dem FLOTTENSTÜTZPUNKT TRANTAGOSSA ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz wird für geistesgestört gehalten.

    Amarkavor Heng – Kommandeur von Trantagossa.

    Magantilliken – Der Henker der Varganen übernimmt einen neuen Körper.

    Dareena – Eine junge Ärztin.

    Shelon – Ein Mann, vor dem Atlans Extrahirn warnt.

    1.

    Tharmiron gehörte zu jenen Leuten, die sich ständig wegen irgend etwas Gedanken machen. Allerdings war er klug genug, seine Gedanken für sich zu behalten, solange er keine Anhaltspunkte dafür besaß, dass sie mit den Überlegungen seiner Vorgesetzten übereinstimmten. Dieser Taktik hatte er seine bisherige Karriere zu verdanken.

    Im Augenblick stand er vor dem Panoramaschirm der Einsatzzentrale für das Landefeld sieben. Um ihn herum herrschte Hochbetrieb, aber das störte ihn nicht. Er hatte seinen Teil der Vorbereitungen abgeschlossen. Selbstverständlich dachte er über den Sinn der bevorstehenden Aktion nach, aber er hütete sich, sich an der angeregten Diskussion der anderen Offiziere zu beteiligen.

    »Untergegangene Kulturen!«, hörte er Zavors tiefe, stets missmutige Stimme. »Wenn ich das schon höre! Ja, ich weiß, dass es eine Menge Ruinen auf allen möglichen Planeten gibt. Aber da haben sich schon Horden von Glückssuchern betätigt. Was man jetzt noch finden kann, ist doch nicht der Rede wert. Ich glaube einfach nicht daran, dass die Leute von der BARGONNA mehr gefunden haben als ein paar halbzerfallene Knochengerüste. Wozu also der Aufwand?«

    Tharmiron pflichtete ihm im Stillen bei, betrachtete jedoch weiterhin das Bild auf dem Schirm, als ginge ihn das alles nichts an.

    »Glaube von mir aus, was du willst!«, hörte er Thorur knurrig antworten. »Aber setze endlich deine Leute in Marsch! Wir haben Anweisung, die BARGONNA wie ein rohes Ei zu behandeln, und genau das werden wir auch tun. Oder hast du Lust, dich vor Amarkavor Heng persönlich zu rechtfertigen, wenn etwas schiefgeht?«

    Tharmiron grinste vor sich hin. Der Witz war gut!

    Da der Kommandeur von Trantagossa niemals in Erscheinung trat – jedenfalls nicht persönlich –, brauchte Zavor eine solche Gegenüberstellung kaum zu fürchten. Allerdings – man munkelte, dass Heng sich bisweilen wirklich einen Mann selbst anzusehen beliebte. Diejenigen, die von diesem Schicksal betroffen wurden, konnten jedoch nicht mehr darüber berichten, denn sie blieben für alle Zeiten spurlos verschwunden.

    Unwillkürlich sah Tharmiron in den blassblauen Himmel Enorketrons hinauf.

    Zum Glück war das SKORGON nicht zu sehen. Er glaubte zwar nicht an all die abergläubischen Vorstellungen, die im Laufe der Jahre um diesen Flugkörper entstanden waren, aber es entsprach seiner Mentalität, dass er jeder möglichen Gefahr aus dem Wege ging. Der Anblick des SKORGONS sollte angeblich Unglück bringen.

    Er hörte, wie Zavor den Raum verließ. Der Veteran brummelte noch einige Unfreundlichkeiten vor sich hin, aber niemand hörte ihm zu. Zavor war für seine schroffe Haltung den anderen Offizieren gegenüber bekannt. Er bildete sich viel darauf ein, dass er mehrere Kampfeinsätze gegen die Maahks geleitet hatte und sah deshalb verächtlich auf alle hinab, die hier ihren Dienst in den Bodenstationen versahen. Es hatte ihn hart getroffen, dass man ihn nach einer schweren Verwundung nicht mehr in den Raum hinausschickte. Zweifellos hielt er es für eine indirekte Degradierung, wenn er sich jetzt auch noch mit einem Forschungsschiff befassen musste.

    »Sind die Wacheinheiten informiert?«, erkundigte Thorur sich mit unnötiger Schärfe.

    Tharmiron drehte sich um und nickte flüchtig. Er nahm dem anderen diesen Tonfall nicht übel. Sie waren alle nervös. Das war auch kein Wunder, denn der Befehl, der die zurückkehrende BARGONNA betraf, kam direkt von Amarkavor Heng. Und wenn der Kommandeur sich in eine Sache einmischte, war es nicht ratsam, auch nur den kleinsten Fehler zu begehen. Heng witterte überall Ungehorsamkeiten und Auflehnung, und er schlug erbarmungslos zu, wenn er einen begründeten Verdacht zu haben glaubte.

    »Niemand wird an die Ladung des Schiffes herankommen«, erklärte Tharmiron, als er merkte, dass Thorur sich nicht so schnell zufriedengeben wollte. »Der Landeplatz wird hermetisch abgeriegelt. Die Entladearbeiten werden von Robotern übernommen. Die Beute der BARGONNA wird noch innerhalb der Frachträume in abgesicherte Transportbehälter gebracht. Die Spezialfahrzeuge für den Weitertransport stehen bereit. Jedes wird von einer zehnköpfigen Wachmannschaft begleitet. Der Weg zu den Labors auf Sohle dreiundzwanzig ist für die Dauer des Unternehmens für den normalen Verkehr gesperrt. Zusätzlich patrouillieren fünfzig bewaffnete Kommandogruppen in der ganzen Umgebung und passen auf, dass sich niemand in die Nähe der Fahrzeuge verirrt.«

    Thorur glaubte, einen schwachen Punkt entdeckt zu haben, und hakte sofort ein.

    »Was ist mit den Antigravschächten?«

    »Sie wurden generalüberprüft. Obwohl kein Ausfall zu erwarten ist, sind erstens die Fahrzeuge, zweitens auch die Transportbehälter mit eigenen, voneinander unabhängigen Generatoren ausgestattet. Keine Sorge, Thorur, die Fracht der BARGONNA wird in jedem Fall ihr Ziel unbeschädigt erreichen.«

    Die ganze Angelegenheit langweilte Tharmiron. Was sollte das alles?

    Selbst wenn das, was die Forscher auf einem bisher unbekannten Planeten entdeckt hatten, wirklich bedeutungsvoll war, so brauchte man seiner Meinung nach hier, auf Enorketron, keine solche Staatsaffäre daraus zu machen. Gewiss, manche Dinge musste man den gewöhnlichen Raumsoldaten vorenthalten, aber keiner von ihnen würde sich für die Fracht eines Forschungsschiffes interessieren. Spione im Trantagossa-System – darüber konnte Tharmiron nur lachen. Selbst die ärgsten Feinde des Großen Imperiums würden es kaum wagen, einen Agenten in diesen riesigen Stützpunkt zu schmuggeln. Und selbst wenn aufrührerische Kolonialvölker so vermessen waren, es doch zu versuchen, würde sich ein solcher Spion in den engen Maschen der Überwachung verfangen.

    Vom Stützpunkt Trantagossa aus wurde ein Drittel der gewaltigen Raumflotte befehligt, die die Maahks davon abzuhalten versuchte, das Große Imperium samt seinen Kolonien zu vernichten. Wer also die Funktion dieser ungeheuren Kriegsmaschinerie zu stören wagte, der grub sich indirekt sein eigenes Grab.

    So betrachtet, war es reine Zeitverschwendung, die eben aufgezählten Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, nur um einige mysteriöse Kisten zu schützen. Aber Tharmiron sprach diese Gedanken selbstverständlich nicht aus.

    Amarkavor Heng hatte seine positronischen Augen und Ohren überall. Man wusste nie, ob er nicht gerade in diesem Augenblick zuhörte. Zweifel am Sinn eines seiner Befehle wäre für ihn mit einer Kritik an seiner eigenen Person gleichgekommen. Und Tharmiron hatte nicht die Absicht, seine bisher zügig verlaufende Karriere vorzeitig zu beenden.

    Er war sich klar darüber, warum Thorur eine ausführliche Antwort verlangt hatte. Auch er wollte sich absichern.

    Thorur wandte sich dem nächsten Offizier zu, und Tharmiron widmete sich wieder der Aussicht und seinen Gedanken.

    Die Oberfläche Enorketrons war bis auf die wenigen Wohngebiete für die höchsten Offiziere ein einziges Gewirr von Raumhäfen, Werften, Reparaturwerkstätten, Verbindungsstraßen, Tunneleingängen, Hangars und Lagerhallen. Einen unbebauten Flecken Erde gab es nicht. Selbst unter den seichten Meeren zogen sich Werkshallen und Transportröhren hin. Bis tief in die Kruste des Planeten hatten sich die Maschinen vorgefressen und ein System von Gängen und Hallen geschaffen, das fast bis an die Magmaschicht hinabreichte.

    Unaufhörlich landeten und starteten Raumschiffe aller Größenklassen. Das endlose Dröhnen der Triebwerke war auf Enorketron allgegenwärtig. Tharmiron hörte es längst nicht mehr bewusst.

    Thorur hatte sich inzwischen in das Kommunikationsnetz des Landefeldes sieben eingeschaltet. Ein Gewirr von Stimmen, Peilsignalen und Impulssendungen drang aus dem Lautsprecher, ehe der Offizier sich endlich für den richtigen Kanal entschied.

    »Hier BARGONNA!«, dröhnte plötzlich eine laute Stimme auf. »Was ist eigentlich los? Wir warten seit einer halben Ewigkeit darauf, dass wir endlich genaue Anweisungen für die Landung erhalten. Schlaft ihr da unten denn alle?«

    Tharmiron trat neben Thorur, der sich eben in das Gespräch einschalten wollte.

    »Moment!«, sagte er leise.

    »Basis an BARGONNA!«, erklang da auch schon die Stimme

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