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Atlan 210: Die Hexe von Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 210: Die Hexe von Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 210: Die Hexe von Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook127 Seiten1 Stunde

Atlan 210: Die Hexe von Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

In einer Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, steht es mit dem Großen Imperium der Arkoniden nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.
Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die - allen voran Imperator Orbanaschol III. - nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.
Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.
Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen, denn durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks gelangte er erneut in den Mikrokosmos.
Den Verschollenen wiederzufinden, ist Ischtars vordringliche Aufgabe. Zusammen mit Atlans Kameraden Fartuloon, Corpkor und Eiskralle versucht die Goldene Göttin in ihrem Doppelpyramidenschiff, den Mikrokosmos zu erreichen.
Sie ahnt, dass ihr Geliebter in Gefahr ist. Sie weiß jedoch nicht, dass inzwischen eine Unsterbliche aus der Eisigen Sphäre auf Atlan Jagd macht - DIE HEXE VON YARDEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340845
Atlan 210: Die Hexe von Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 210 - Dirk Hess

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    Nr. 210

    – ATLAN exklusiv Band 71 –

    Die Hexe von Yarden

    Sie kommt aus der Eisigen Sphäre – sie ist eine Unsterbliche

    von Dirk Hess

    img2.jpg

    In einer Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, steht es mit dem Großen Imperium der Arkoniden nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.

    Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die – allen voran Imperator Orbanaschol III. – nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.

    Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.

    Gegenwärtig ist Atlan jedoch nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen, denn durch die Einwirkung einer Geheimwaffe der Maahks gelangte er erneut in den Mikrokosmos.

    Den Verschollenen wiederzufinden, ist Ischtars vordringliche Aufgabe. Zusammen mit Atlans Kameraden Fartuloon, Corpkor und Eiskralle versucht die Goldene Göttin in ihrem Doppelpyramidenschiff, den Mikrokosmos zu erreichen.

    Sie ahnt, dass ihr Geliebter in Gefahr ist. Sie weiß jedoch nicht, dass inzwischen eine Unsterbliche aus der Eisigen Sphäre auf Atlan Jagd macht – DIE HEXE VON YARDEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Crysalgira – Die beiden Arkoniden kämpfen um ihre Freiheit.

    Karschkar – Die Hexe von Yarden.

    Zaphiro, Terziul und Subbi Mirack – Karschkars Sklaven.

    Yürgaam und Vaarny – Mitglieder eines Kommandounternehmens der Tejonther.

    Chapat – Atlans Sohn.

    1.

    Name: Zaphiro

    Bezeichnung: Dialogpartner

    Kennzeichen: Emotionsverstärker

    Lebenserwartung: Unbegrenzt

    Besitzer: Karschkar

    Seine Augen waren braun. Sie wirkten auf den Betrachter ungemein vertrauenerweckend. Sein schwarzes Haar fiel in weichen Wellen über die Schultern herab. Er war fast zwei Meter groß. Alles an ihm verriet Kraft und Konzentration. Die metallische Kombination spannte sich wie eine zweite Haut über seinem Körper.

    Zaphiro durfte keine Waffen tragen.

    Er war ein Mann, dem sich jede Frau bedenkenlos anvertraut hätte. Er strahlte ein beruhigendes Gefühl aus, das sich sofort auf jeden anderen übertrug, der in seiner Nähe weilte.

    Zaphiro sah nicht so aus, als könnte er jemals brutal und jähzornig sein. Seine Bewegungen wirkten elegant und beherrscht.

    Zaphiro war vom Wohlwollen seiner Besitzerin Karschkar abhängig. Die Unsterbliche konnte ihn jederzeit vernichten. Sein Schicksal lag völlig in ihrer Hand.

    Diese Tatsache machte ihn halb verrückt vor Angst.

    Zaphiro wusste, dass seine Herrin sehr launisch war. Aber er konnte mit ihren Launen umgehen. Er besaß die ausgeprägte Fähigkeit, ihren Unmut oder ihren Zorn in wenigen Augenblicken in Freude und Wohlgefallen auflösen zu können.

    Zaphiro war viel zu sanftmütig, um sich gegen die exzentrischen Wünsche Karschkars aufzulehnen.

    Trotzdem dachte Zaphiro an Mord.

    Nicht, dass er den Mord eiskalt plante. Er konnte nicht einmal daran denken, einen anderen kaltblütig zu töten. Er wollte nur nicht auf die Zuneigung seiner Herrin verzichten.

    Ohne Karschkars Zuneigung gab es für ihn keine Existenzberechtigung. Er spürte immer dann eine innere Unruhe, wenn Karschkar einen anderen als ihn bevorzugte. Er wurde dann ständig von der Angst verfolgt, sie könnte ihn einfach aus dem Verkehr ziehen.

    Zaphiros Befürchtungen erhielten zusätzliche Nahrung, als der Tejonthermischling Terziul an Bord kam.

    Terziul hatte es in verhältnismäßig kurzer Zeit verstanden, sich Karschkars Gunst zu sichern. Der Tejonthermischling war anders als seine Rassegenossen. Er besaß einen gelben Pelz. Wenn man darüber hinwegstrich, knisterte es elektrisierend. Terziul war schlau. Er war der erste, der schon nach wenigen Stunden Karschkars Salon betreten durfte. Dort ließ er sich verwöhnen, trank Wein und programmierte die Schallpositronik mit eigenen musikalischen Kompositionen. Terziul hatte rasch durchschaut, dass Karschkar einsam war.

    Die Unsterbliche wünschte sich ein Kind. Aber ihre Rasse war steril. Sie war erst spät in den Kreis der Unsterblichen aufgenommen worden. Ihre Haut war trotz mehrerer Schönheitsoperationen und Zellauffrischungen faltig. Daran mochte ihr Lebenswandel schuld sein. Vielleicht quälte sie sich auch zu sehr mit ihrem Schicksal herum.

    Terziul sollte sie für einige Zeit davon ablenken. Der Tejonthermischling verstand sein Handwerk. Seine Redeweise war vornehm und gewählt. Er konnte aber auch fluchen wie ein Lopsegger. Seltsam, dass Karschkar seine Strategie noch nicht durchschaut hatte! Aber vielleicht verschloss sie ihre Augen nur vor der Wirklichkeit. Vielleicht genoss sie die Stunden mit dem Mischling. Terziul war der geborene Geschichtenerzähler. Wenn er in seiner blumenreichen Erzählweise ganze Raumfahrerepen vor Karschkar ausbreitete, hörte sogar Zaphiro fasziniert zu.

    Der Kreuzzug nach Yarden war Terziuls Lieblingsthema.

    Zaphiro hatte die Bildschirme seiner Kammer mit den Aufnahmeoptiken in Karschkars Salon heimlich synchron geschaltet. Jetzt lag er auf seiner Gussplastikliege und beobachtete seinen Nebenbuhler. Um ihn herum summten positronische Instrumente. Der ganze Raum war nicht ganz zehn Quadratmeter groß. Bis auf die Gussplastikliege enthielt er keinerlei Möbel oder Sitzmulden. Die Luft wurde durch einen Bodenschlitz angesaugt und durch einen Deckenfilter in den darüberliegenden Raum abgegeben. Wegen der positronischen Instrumente blieb die Temperatur konstant auf zwanzig Grad.

    Es war nicht bequem, die ganze Zeit in diesem Raum zu verbringen. Aber Zaphiro machte sich nichts daraus. Der Wunsch nach mehr Komfort war noch niemals in ihm wachgeworden.

    Zaphiro starrte auf die Bildschirme, die halbschräg unter der Decke hingen. Die Stimme Terziuls kam klar und ohne Verzerrungen aus dem kleinen Lautsprecher. Zaphiro hatte den Lautsprecher bei einem Rundgang aus dem Ersatzteillager mitgenommen. Karschkar wusste nichts davon. Und das war auch besser so. Es war ein Risiko für einen Dialogpartner, plötzlich Eigeninitiative zu zeigen.

    Der linke Bildschirm übertrug Terziuls Gesicht. Der Tejonthermischling lehnte mit dem Rücken gegen Karschkars Brust. Eben kam Terziuls behaarte Rechte ins Bild. Sie beschrieb einen Halbkreis und senkte sich dann langsam auf Karschkars Arm herab.

    »Ich frage mich immer wieder, ob wir Tejonther eigentlich etwas gegen euch Tropoythers unternehmen können«, kam es aus dem kleinen Lautsprecher.

    Karschkars dunkle Stimme verriet Belustigung.

    »Das würde euch schlecht bekommen, Terziul. Der Kreuzzug nach Yarden ist eine Einrichtung, die aus unserem Lebenszyklus nicht mehr wegzudenken ist. Unsere ganze Lebensweise, was sage ich ... die Lebensart eines ganzen Universums richtet sich nach diesen Kreuzzügen. Ich habe deine Geschichten genossen, Terziul, aber ich wünsche keine Kritik mehr an tropoythischen Institutionen.«

    Der Mischling wusste, dass er sich zu diesem Thema nicht mehr äußern durfte. Er würde die Wahrheit über die Kreuzzüge nach Yarden ohnehin nicht herausbekommen. Die Tropoythers bewahrten ihr Geheimnis.

    Zaphiro blickte auf den anderen Bildschirm, auf dem Karschkars Gesicht eingeblendet wurde. Diesmal trug sie die Haare hochgesteckt. Sie hatte eine grellrote Farbe aufgetragen, die ihrem faltigen Gesicht einen jugendlichen Ausdruck verlieh.

    Terziul ließ es sich gefallen, dass Karschkar langsam über seinen gelben Pelz strich. Das elektrisierende Knistern bereitete der Tropoytherin großes Vergnügen. Sie lächelte weltvergessen. Ihre schweren Augenlider senkten sich langsam.

    Terziul begann mit einem alten tejonthischen Märchen.

    Zaphiro lauschte der Geschichte. Er wäre zwar lieber zu Karschkar geeilt, um Terziuls Platz einzunehmen, aber das war ausgeschlossen. Ohne den ausdrücklichen Wunsch seiner Herrin durfte er den Salon nicht betreten. Er wartete vergeblich auf das schrille Summen des elektronischen Melders. Das Gerät blieb stumm.

    Und so lauschte er weiter der Erzählung des Tejonthermischlings. Die Geschichte lenkte ihn genauso von seinen Problemen ab, wie sie Karschkars Einsamkeit für wenige Augenblicke durchbrach.

    Terziul sprach von der Sehnsucht aller Tejonther, das ewige Leben zu erringen. Unzählige Tejonther waren schon ausgezogen, um den Gral des Lebens zu erringen.

    Für Terziul war es bestimmt ein eigenartiges Gefühl, seine Zeit neben einer Unsterblichen zu verbringen. Aber er durfte nicht damit rechnen, in den Kreis der unsterblichen Tropoythers aufgenommen zu werden. Das würde einem Fremdrassigen niemals gelingen. Die Tropoythers – oder Varganen – liebten die Exklusivität der Rasse. In diesem Universum spielten sie die führende Rolle. Sie waren in

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