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Atlan 446: Der Arkonide und der Yastor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 446: Der Arkonide und der Yastor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 446: Der Arkonide und der Yastor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook127 Seiten1 Stunde

Atlan 446: Der Arkonide und der Yastor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern, Besatzern und Invasoren zu tun haben, trachtet der Arkonide danach, die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis auszuspähen und die Kreise der Mächtigen zu stören.
Gegenwärtig geht es Atlan und seinen Gefährten Razamon und Kennon/Axton allerdings nicht darum, den Machthabern der Schwarzen Galaxis zu schaden, sondern es geht ihnen ganz einfach ums nackte Überleben - und das seit der Stunde, da sie auf Geheiß des Duuhl Larx im "Land ohne Sonne" ohne Ausrüstung und Hilfsmittel ausgesetzt wurden.
Die Welt, auf der die drei Männer aus ihrer Betäubung erwachen, ist Dorkh, eine Welt der Schrecken und der tödlichen Überraschungen.
Kaum sind Atlan und seine Gefährten den Nachstellungen der riesigen Raubvögel und der seltsamen Gnomen entgangen, da müssen sie auch schon vor den katzenartigen Mavinen die Flucht ergreifen. Sie flüchten in den Dschungel und erreichen den "Jagdteppich" - und dort kommt es zur Begegnung: DER ARKONIDE UND DER YASTOR ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343204
Atlan 446: Der Arkonide und der Yastor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 446 - Peter Terrid

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    Nr. 446

    Der Arkonide und der Yastor

    Unter den Nomaden von Dorkh

    von Peter Terrid

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    Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern, Besatzern und Invasoren zu tun haben, trachtet der Arkonide danach, die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis auszuspähen und die Kreise der Mächtigen zu stören.

    Gegenwärtig geht es Atlan und seinen Gefährten Razamon und Kennon/Axton allerdings nicht darum, den Machthabern der Schwarzen Galaxis zu schaden, sondern es geht ihnen ganz einfach ums nackte Überleben – und das seit der Stunde, da sie auf Geheiß des Duuhl Larx im »Land ohne Sonne« ohne Ausrüstung und Hilfsmittel ausgesetzt wurden.

    Die Welt, auf der die drei Männer aus ihrer Betäubung erwachen, ist Dorkh, eine Welt der Schrecken und der tödlichen Überraschungen.

    Kaum sind Atlan und seine Gefährten den Nachstellungen der riesigen Raubvögel und der seltsamen Gnomen entgangen, da müssen sie auch schon vor den katzenartigen Mavinen die Flucht ergreifen. Sie flüchten in den Dschungel und erreichen den »Jagdteppich« – und dort kommt es zur Begegnung: DER ARKONIDE UND DER YASTOR ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan, Razamon und Axton-Grizzard – Drei Fremde unter den Nomaden von Dorkh.

    Grutar-Nal-Kart – Yastor der Zukahartos.

    Hirundo – Grutars Bruder.

    Lyssod – Grutars Rivale.

    Der Extortirnser – Das Orakel der Zukahartos.

    1.

    Als Grutar-Nal-Kart das Knacken hörte und der Körper seines Gegners unter ihm erschlaffte, wusste der Mann, dass er dem Ziel einen Schritt näher gekommen war – einen entscheidenden Schritt sogar.

    Die Kernix-Zukahartos umstanden den Platz zwischen den Spitzzelten, schweigend, wie es sich bei einem Kampf dieser Art gebührte. Die Kernix-Zukahartos galten gemeinhin als einer der traditionsbewusstesten Stämme des Jagdteppichs, und sie wussten, was sich bei einem Yastor-Kampf gehörte.

    Grutar-Nal-Kart erhob sich langsam.

    Der reglose Körper seines Gegners blieb im Staub liegen. Grutar-Nal-Kart hatte ihm das Genick gebrochen. Der tödliche Ausgang eines Yastor-Kampfes war nicht ungewöhnlich, wohl aber in diesem Fall, denn beide Gegner galten als gleichermaßen stark, geschickt und wendig.

    »Der Sieger ist Grutar-Nal-Kart«, verkündete der Thaigoon mit weithin schallender Stimme. Leiser fuhr er fort: »Und schafft den Toten aus dem Lager.«

    Drei Knaben sprangen auf und packten Grutars Gegner. Der Leichnam wurde vom Kampfplatz geschleppt, ohne dass auch nur einer der Zuschauer einen Blick auf ihn verwandte.

    Grutar hob feierlich die Hände zur ewigen Sonne und ihrer Güte. Leise sprach er das Gebet. Er hatte es tagelang auswendig gelernt, denn er war von Anfang an sicher gewesen, dass er bei den diesjährigen Yastor-Kämpfen unter den Kernix-Zukahartos keinen gleichwertigen Gegner finden würde.

    Nach dem Gebet warf sich Grutar-Nal-Kart auf den Boden, um die Erdgeister um Verzeihung zu bitten. Es war Blut geflossen bei diesem Kampf, und das gehörte sich nicht. Irgendwie hatte Grutar während des Kampfes das Ohr seines Gegners zu fassen bekommen, ein wenig daran gedreht, und schon war ein Riss in der Haut entstanden, der heftig geblutet hatte. Noch waren Spuren davon auf dem Boden zu erkennen.

    »Oy!«, rief Grutar. »Ich werde gehen.«

    »Und siegen!«, rief die Versammlung.

    Es stand fest: Grutar-Nal-Kart würde die Sippe der Kernix-Zukahartos bei den Yastor-Ausscheidungen dieser Blütenperiode vertreten. Und es sah ganz danach aus, als habe er eine reelle Chance, der nächste Yastor zu werden.

    Hirundo trat heran und reichte Grutar ein Handtuch aus feinster Perissowolle. Langsam und bedächtig trocknete Grutar den schweißnassen Körper. Er wusste, dass ihm die versammelten Krieger aufmerksam zusahen, und schon allein aus diesem Grund ließ er sich Zeit. Die Krieger sollten seine Muskeln sehen können, die Narben auf der Vorderseite seiner Schultern und seinen Rücken, der frei war von Narben.

    »Wann willst du aufbrechen?«, fragte Hirundo.

    Hirundo war Grutars jüngerer Bruder, die einzige Person im Kernix-Lager, die Grutar aufrichtig liebte – jedem anderen misstraute er. Hirundo aber war schmal, feingliedrig und wirkte so zerbrechlich, dass die anderen jungen Männer frühzeitig die Versuche aufgegeben hatten, mit Hirundo kämpfen zu wollen. Die Gefahr war zu groß, dass man ihm versehentlich das Genick brach, und das hätte unweigerlich die Rache Grutars heraufbeschworen – und Grutar-Nal-Kart zu fürchten hatten alle frühzeitig gelernt.

    Grutar spähte in die Höhe.

    Der Himmel über der Weite des Jagdteppichs war hochgewölbt und blau; keine Wolke war zu sehen. Die Zeit der Frühjahrsregengüsse war gerade erst vorbei, der Jagdteppich stand in herrlichster Blüte.

    Dies war die rechte Zeit, dachte Grutar-Nal-Kart. In zwei, höchstens drei Wochen konnte er Yastor sein, Gebieter und alleiniger Herr über Tausende von Zelten.

    »Morgen früh«, sagte Grutar. Er nahm aus der Hand eines Sippenmitglieds eine Schale kalten Gämmertees und trank bedächtig daraus. Grutar sah sich kurz um. Die Krieger, die er mitzunehmen gedachte, standen auf dem Platz zwischen den Spitzzelten.

    Grutar grinste breit.

    »Ihr werdet meine Unterführer sein«, versprach er. »Sobald das Heer des Yastors auf meinen Befehl hört.«

    Die Männer grinsten zurück. Ihre ganze Hoffnung lag auf Grutars breiten Schultern, und dort war sie gut aufgehoben.

    »Geht und schlaft früh«, sagte Grutar. »Morgen früh, wenn die Sonne aufgeht, müssen die Tarpane gesattelt bereitstehen.«

    Die Männer führten kurz die Griffstücke ihrer Bögen an die Stirn, der traditionelle Gruß der Soldaten an den Heerführer.

    »Du bist leichtsinnig«, sagte Hirundo leise. »Dieser Gruß gebührt dir noch nicht. Lass dich nicht erwischen, die Galagos des Yastors sind geschickt, schnell und grausam.«

    »Ich fürchte sie nicht«, sagte Grutar-Nal-Kart. Er durfte sich nun so nennen, seit er seinen letzten Gegner besiegt und damit keinen Widersacher mehr auf seinem Weg hatte.

    Grutar zog das lederne Hemd über. Hirundo hatte es in langer Nächte Arbeit hergestellt.

    »Was wirst du tun, wenn du das Große Lager erreicht hast?«, fragte Hirundo mit einem scheuen Seitenblick.

    Grutar stutzte, grinste dann breit und antwortete:

    »Keine Sorge, kleiner Bruder, du wirst nicht zu kurz kommen.«

    Hirundo lief feuerrot an, während Grutar schallend lachte.

    Als jemand, der sich nicht einmal um die Kandidatur zum Yastor bewerben konnte, hatte Hirundo natürlich nicht die geringste Aussicht, jemals einem Tempel der Zusammenkunft auch nur nahe zu kommen – es sei denn, Grutar wurde Yastor und nahm ihn mit.

    Mit einer Handbewegung schickte Grutar seine Gefolgsleute weg. Sie gehorchten sofort. Hirundo sah den Davonschreitenden aus zusammengekniffenen Augen nach.

    »Wir haben gute Leute, nicht wahr?«

    »Die besten«, antwortete Grutar-Nal-Kart, während er den Gürtel schloss. »Und wir haben mich, vergiss das nicht.«

    Er lächelte erheitert.

    Vor zwei Wochen waren die Kernix-Zukahartos aufgebrochen. Seither hatten sie sich nur mit zwei Dingen beschäftigt – sich dem Großen Lager zu nähern und unterwegs den Yastor-Kandidaten zu bestimmen. Beide Ziele waren nahezu erreicht. Das Große Lager war im schlimmsten Fall noch zwei Tagesritte entfernt, und Grutar-Nal-Kart stand als Bewerber um die Würde des Yastors zweifelsfrei fest.

    In Kernix, der Felsenstadt der Kernix-Zukahartos, waren nur die ganz Alten übriggeblieben und die ganz Jungen, die zusammen mit den Sklaven die Herden zu bewachen hatten. Alle kampffähigen Männer sowie die Alten, die zum Rat des Lagers zugelassen waren, ritten zum Großen Lager.

    Grutar-Nal-Kart schritt über das Gras des Lagerplatzes zu seinem Zelt. Es stand am Ende der Lagerstraße; bis zu diesem Zeitpunkt war Grutar-Nal-Kart nichts weiter gewesen als ein ganz normaler Krieger der Zukahartos, dazu noch ein sehr junger. Folglich hatte man ihm nicht erlaubt, in der Nähe des Lagerältesten sein Zelt aufzuschlagen. Das Zelt bot neun Personen und dem Zeltältesten Platz.

    Der bisherige Zeltälteste trat respektvoll zur Seite und hob das lange gekaute, weiche Leder des Zelteinganges beiseite – früher hatte Hirundo diese Aufgabe übernehmen müssen, der jüngste Krieger im Zelt.

    Alles war vorbereitet. Das kleine Feuer aus Tarpandung brannte, auf dem Dreifuß simmerte das Teewasser. Der anregende Duft nach gesottenem Fleisch füllte

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