Effektvolle Vorurteile
Von Eike Rappmund
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Über dieses E-Book
Gleich neun wirkmächtige, psychologische Effekte kommen hier zu Wort:
1. Der Valins-Effekt
2. Der Zeigarnik-Effekt
3 Der Forer-Effekt
4. Prophetische Effekte (Allgemein)
5. Der Pygmalion-Effekt
6. Der Galatea-Effekt
7. Der Hawthorne-Effekt
8. Der Andorra-Effekt
9. Der Third-Person-Effekt
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Buchvorschau
Effektvolle Vorurteile - Eike Rappmund
Quellen
Copyright
Copyright © 2014-2015
by alea active GmbH, Eike Rappmund, Weinheim
Umschlaggestaltung: CoCo A. Achinger, Mallorca
Lektorat: Anti-Fehlerteufel, J. Querner, Pforzheim
Bildquelle: © B. Senkowski/123RF.com
E-Book-ISBN: 978-3-95830-986-9
Verlag GD Publishing Ltd. & Co KG, Berlin
E-Book Distribution: XinXii
www.xinxii.com
Herausgegeben: 05.02.2015
Verlag: Eigenverlag, alea active GmbH, Eike Rappmund
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
EFFEKTVOLLE (VOR-)URTEILE
Ein kleiner Rückblick
„Menschen lassen sich leicht manipulieren! Mit dieser These beginne ich nun exemplarisch mal wieder ein neues Thema. Mehr noch, ich beginne gleich einen ganz neuen Abschnitt. Wahrscheinlich wirst Du mir, selbstverständlich ebenso exemplarisch, zumindest bei dieser These auf die eine oder andere Weise erst einmal zustimmen. Auf jeden Fall, wenn Du das Handbuch oder das Workbook Manipulation bis hierhin gelesen hast. Dann wird es für Dich sogar ziemlich sicher keine Frage mehr sein. Dann ist diese Aussage für Dich viel eher eine Feststellung! Eine Feststellung mit vielfach bewiesenem Gültigkeitscharakter. Wir Menschen sind manipulierbar und wir manipulieren. Wir können gar nicht anders. Würden wir diesen besonderen „Charakterzug
ablegen, dann wären wir nicht mehr gesellschaftsfähig. Womöglich noch nicht einmal mehr überlebensfähig. So zumindest könnte man ganz grob das zusammenfassen, was bei all unseren vergangenen Betrachtungen unterm Strich herauskommt. Manipulation und Einflussnahme sind Überlebensstrategien, die wir uns nicht nur über die Jahrtausende angeeignet haben, sondern auch seit unserem ersten Atemzug Stück um Stück aktiv optimieren.
Diese Optimierungsprozesse folgen Regeln. Regeln, die man beschreiben kann. Zumindest ist es das, was die Hirnforscher, die Kognitionspsychologen oder die Soziologen, und schlussendlich eben auch ich, redlich bemüht versuchen. Auf dem Weg durch diesen Dschungel an Regelwerken haben wir bereits einige grundlegende Verarbeitungsrituale unseres Gehirns kennengelernt. Um die Übersicht nicht zu verlieren, habe ich diese in Bereiche aufgeteilt. So hast Du im Handbuch die Abschnitte über Bedürfnisse, Hirn und Evolution gefunden, ich habe Dir die Bereiche des Nonverbalen und Verbalen vorgestellt und abschließend die manipulativen Wechselwirkungen in Systemen gezeigt. Als Grundlage und für den ersten groben Überblick hat das mehr als gereicht.
Mit dem ersten Workbook wurde es nun praktischer. Zuerst noch allgemeiner gesehen habe ich die Frage beantwortet: Wie können wir aktiv und bewusst diese Muster in unserem Alltag wahrnehmen, sie reflektieren und verstehen, daraus passende Handlungskonzepte für uns stricken und abschließend diese auch nutzen. Am Ende von Workbook I (oder dem letzten Arbeitsheft: Der erste Augenblick) wurde es nun ganz praktisch. Wir haben uns eine Alltagssituation herausgepickt und uns vorgestellt, in dieser würden wir irgendeinem Menschen begegnen. Diesen ersten Augenblick der Begegnung haben wir dann unter das Mikroskop gelegt, um den Regelwerken auf die Spur zu kommen, die vor allem durch nonverbale Kommunikation unsere innere Verarbeitungsmechanik auf Trab bringt.
Wenn Du mir bis hierhin gefolgt bist, dann stehst Du nun also gerade an dem Punkt, an dem Du einem Dir fremden Menschen begegnet bist. Du hast beobachtet, wie er auf Dich zugekommen ist. Du hast bewusst mitbekommen, wie er Dir die Hand gereicht hat, und nun siehst Du, wie er sich Dir gegenüber hinstellt. Dein inneres Wissensmanagement ist hellwach. Du bist bereit auf alle möglichen Signalworte und Gesten zu achten. Du weißt um den Einfluss von Primingfaktoren, Glaubenssystemen, von herausstechenden Charaktereigenschaften und natürlich von dem Wert von erstem und letztem Moment. In einem Satz: Du bist gut vorbereitet. Mit einem Ohr achtest Du jetzt auf Dein Bauchgefühl und auf Deine inneren Verarbeitungsrituale, mit dem anderen nimmst Du gespannt wahr, wie sich Eure Begegnung nun weiterentwickeln wird.
Das ist in etwa der Sachstand, an dem Du nun, nach Hand- & Workbook I stehst. Doch wie geht es weiter? Mit dieser Frage beginne ich nun einen neuen Abschnitt auf unserer Reise durch die Welt der Manipulation und Einflussnahme. Ab jetzt wird es mehr und mehr interaktiv. Jetzt kommen Wechselwirkungen hinzu. Jetzt wird es Stück um Stück dialogischer und systemischer. Grundlagen haben wir ja erst einmal genügend. Zumindest ein paar wichtige. Alles Weitere wird sich also leicht verstehen lassen und wir werden es mit dem bisherigen Handwerkszeug auch einfach für uns nutzbar machen können.
Um die Geschichte nun weiter entfalten zu können, habe ich mir einen Arbeitstag in irgendeiner beliebigen Arbeitswoche vorgestellt. Ein Tag wie jeder andere eben auch. Nichts Besonderes. Durch diesen Tag will ich nun mit Dir zusammen gehen. Aufmerksam. Wir werden neuen Bekanntschaften machen, Dialoge führen, Entscheidungen treffen und Verhandlungen führen, wir werden uns mit Freunden treffen, vielleicht sogar eine Veranstaltung oder ähnliches besuchen, Einkaufen gehen und am Ende des Tages, mit Workbook V, wieder zurück nach Hause, in den vertrauten Kreis unserer Liebsten kehren. Dieser Idee folgen nun alle weiteren Arbeitshefte und Workbooks. Stück um Stück wird der Alltag nun mehr zu einem farbenfrohen, spannenden und lehrreichen Erlebnisraum, den ich zusammen mit Dir entdecken will.
Um den Bogen also wieder zurück zu schaffen, von all dem Basiswissen und von zuletzt den körpersprachlichen Grundlagen, nun hin zu den wechselwirkenden und rückbezüglichen Minisystemen, den Systemen, die entstehen, wenn Du und ich zusammentreffen würden oder wenn eben dieser Unbekannte, dieser fremde Mensch vor Deiner Nase Dir die Hand zum Gruße reicht, starten wir mit einer ganz einfachen Wahrnehmung. Mal ganz ehrlich, was ist schon deutlicher, prägnanter und klarer wahrzunehmen als die Urteile und Meinungen, die wir über andere Menschen entwickeln, kaum treten sie in unser Blickfeld? Schon mit dem Aufeinander-Zugehen (wie Du gesehen hast), schon mit dem ersten Augenblick, in dem wir einen anderen Menschen überhaupt wahrnehmen, wir bemerken, wie er sich kleidet, wie er sich bewegt, wie er sich gibt und auch in welchem Kontext wir ihm begegnen, rattert es in uns los. Wir bilden uns eine Meinung. „Der wird soundso sein!, klingt es da in uns. „Das ist bestimmt so einer!
, „Wird von diesem oder jenem überzeugt sein! oder „Wird diese oder jene Charaktereigenschaft haben!
. Dass am Ende all dieser wertenden, einschätzenden und kategorisierenden Verarbeitungsprozesse ein bestimmtes Bauchgefühl übrig bleiben wird, das wir kurz mit: „ist mir sympathisch! oder „ist mir unsympathisch!
zusammenfassen, ist ja schon bekannt. Nur die Frage aller Fragen ist doch nun: Nach welchen Spielregeln funktionieren diese Einschätzungen? Gibt es auch hier Rituale, nach denen unsere nimmermüde Hirnmechanik derart Urteile und Vorannahmen zusammenstrikt? Das ist doch, was nun brennend interessiert, oder nicht?
Aus Erfahrung wissen wir ja mittlerweile, dass jeder Verarbeitungsprozess in uns unter Garantie bestimmten Regeln