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Der Schleswig-Holsteinische Traum: Das Schicksal der Blankeneser Gefallenen während der Erhebung der Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark 1848-1851
Der Schleswig-Holsteinische Traum: Das Schicksal der Blankeneser Gefallenen während der Erhebung der Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark 1848-1851
Der Schleswig-Holsteinische Traum: Das Schicksal der Blankeneser Gefallenen während der Erhebung der Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark 1848-1851
eBook216 Seiten1 Stunde

Der Schleswig-Holsteinische Traum: Das Schicksal der Blankeneser Gefallenen während der Erhebung der Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark 1848-1851

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Über dieses E-Book

Mitgetragen von der sogenannten Märzrevolution, die ganz Deutschland im Jahre 1848 erfasst hatte, erhoben sich die Schleswig-Holsteiner gegen die ständigen Dänisierungsmäßnahmen Ihrer Landesteile.

Anhand der Schicksale der gefallenen Blankeneser, die in jener Zeit Bürger Holsteins waren, werden der Aufbau von Heer und Marine der Schleswig.Holsteinischen Armee, Ihrer Uniform, der Bewaffnung, ihrer Flotte und die Gefechte gegen die Dänen, beschrieben.
Daneben wird der Aufbau eines eigenen Bundesstaates mit entsprechenden Gesetzen udn eigenem Post-Münz- und Verkehrswesen behandelt.
Es wird die weitere, auf dei wichtigsten Fakten beschränkte Entwicklung Schleswig-Holsteins ab 1851 bis zum Ende des 2. Weltkrieges und der Gründung der Bundesrepublik Deutschland, Bezug genommen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum30. Juli 2015
ISBN9783739274096
Der Schleswig-Holsteinische Traum: Das Schicksal der Blankeneser Gefallenen während der Erhebung der Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark 1848-1851

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    Buchvorschau

    Der Schleswig-Holsteinische Traum - Rolf Klodt

    Das Landeswappen 1848

    Die provisorische Regierung gab am 14. Juli 1848 eine Verfügung heraus, nach der den Schleswig-Holsteinischen Schiffen statt der Königlich Dänischen Nummernchiffre und das Zeichen „Dansk Eiendom" künftig das obige Schleswig-Holstein Landeswappen einzubrennen war.

    Der Autor Rolf Klodt, 1941 in Insterburg/ Ostpreußen geboren, ist Berufssoldat im Ruhestand, 1986 ausgezeichnet mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold.

    Seine ersten Publikationen veröffentlichte er in den 70er Jahren als Angehöriger der 1. Gebirgsdivision in der Truppenzeitschrift „Soldat der Berge". Sein schriftstellerischer Durchbruch gelang ihm mit seinen monatlichen Satiren im Magazin „Die Bundeswehr". Hier schilderte er drei Jahre lang die Erlebnisse des „Hauptmanns Timotheus Kräuselfinger".

    Weitere Artikel erschienen in „Köhlers Flottenkalender", im „Hamburger Abendblatt", der „Harburger Rundschau", der „Wilhelmshavener Zeitung" und im „Stader Tageblatt".

    Nach seinen Büchern „Nordseewacht" und „Zur See und an Land", seiner Arbeit in einem Autorenteam, Titel STADE, eine Garnison im Wandel der Geschichte, liegt nun sein neues Buch über die gefallenen Blankeneser während der Erhebung der Schleswig-Holsteiner gegen die Dänen 1848–1851, vor.

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Der Gedenkstein

    1848, ein Jahr der Revolutionen

    Die Schleswig-Holsteinische Armee

    Die Uniformen der Schleswig-Holsteinischen Armee

    Liste der an der Schlacht bei Idstedt beteiligten Truppenteile und ihre Verluste.

    Die Reichsarmee

    Die Bewaffnung

    Die Schleswig-Holsteinische Marine

    Die Gliederung der Schleswig-Holsteinischen Flottille

    Die technischen Daten der Schiffsliste

    Das Personal

    Die Marineuniform

    Nachtrag zum Blankeneser Hinrich Frehrs

    Die Uniformen der Dänischen Armee

    Anhang

    Die Flagge und das Wappen Schleswig-Holsteins

    Der Deutsche Bund 1815–1866

    Das Schleswig-Holstein Lied

    Der Abzug der Dänen aus Altona 1864

    Die Abstimmung

    Die Wahlergebnisse 1919/1920

    Die Geschichte Schleswig-Holsteins in Kurzform

    Quellenverzeichnis

    Vorwort

    Deutschland ist reich, reich an Denkmälern und Gedenkstätten für seine gefallenen Soldaten. Stumme Zeugen unserer Geschichte. In Stein gemeißelte oder Eisen gegossene Namen und Zahlen, die nichts darüber aussagen wie die Männer und Frauen, diese Zeit erlebten.

    Gegenüber meinem Wohnhaus in Hamburg-Blankenese steht ein Gedenkstein, der an die Blankeneser Bürger erinnert die ihr Leben ließen, in der Zeit der Erhebung 1848 bis 1851 gegen das Königreich Dänemark. Getragen von den aufflammenden Revolutionsbewegungen in Europa, wollten sie außerdem das Unrecht nicht hinnehmen, welches sich Dänemark gegen alle gültigen Gesetze und Verträge glaubte nehmen zu können.

    Wer waren diese acht Männer, die auf diesem Gedenkstein verewigt sind, der im Schatten der für Schleswig-Holstein symbolhaften Doppeleiche steht?

    Thies Kröger

    Hinrich Dreier

    Caspar Weiss

    Hinrich Fehrs

    Michael von Riegen

    Jochen Schade

    Dietrich Ellerbrock

    Johann Friedrich Nickel

    Stellvertretend für die vielen gefallenen Schleswig-Holsteiner und Dänen in der Zeit der Erhebung von 1848 bis 1851, möchte ich die Schicksale der Blankeneser Gefallenen in diesem Zeitraum besonders herausheben. Aus dieser Erhebung hatte sich ein Krieg entwickelt, der Truppenkontingente des Deutschen Bundes aus ganz Deutschland und Österreich mit einbezog. Der Wunsch nach einem eigenen Staat im Deutschen Bund erfüllte sich nicht. Ein neuer Krieg 1864 endete mit einer Einverleibung Schleswig-Holsteins im preußischen Staat. Die 1920 durchgeführte Volksabstimmung ergab nach einer merkwürdigen Auszählung der Stimmen, dass Nordschleswig an Dänemark fiel. Der Traum von einem Schleswig-Holstein „Up ewig ungedeelt" bleibt damit wohl für immer unerfüllbar.

    Die folgenden Personen und Institutionen haben mir sehr bei meiner Arbeit geholfen. Dafür danke ich ihnen herzlich.

    Frau Niebur, Heike, Hamburg

    Frau Wantula, Kathinka, Schnarup-Thumby

    Herr Behmer, Markus, Gemeinde Idstedt

    Herr Birresborn, Andreas, Fotograf, Ostenfeld

    Herr Dr. Wilschewski, Frank ,Leiter Museum der Stadt Neustadt in Holstein

    Herr Hasse, Frank, Koberg

    Herr Lillelund, Jesper, Tojhusmuseet og Orlogsmuseet, Kopenhagen

    Herr Linning, Sönke, Kiel

    Herr Semino, Sergio, Militariahandel, Frankfurt/Main

    Altonaer Museum, Hamburg

    Hamburg-Blankenese, Frühjahr 2015

    Der Gedenkstein

    Überall in Deutschland gedachten 50 Jahre nach den Ereignissen des Jahres 1848 die Bürger der Gefallenen der daraus resultierenden Kampfhandlungen. Gedenkfeiern wurden abgehalten, noch lebende Kämpfer marschierten in ihren alten Uniformen in Festumzügen durch die Straßen, Denkmäler wurden errichtet.

    Von der Deutschen Reichspost 1898 verkaufte Postkarte

    Eigene Sammlung

    So auch in dem nun preußischem Blankenese.

    Nach einem Gottesdienst am 24. März 1898 wurde auf dem der Kirche am Markt gegenüber liegendem Grundstück, dem Pieperschen Dreieck, vom Communalverein in Anwesenheit von 39 noch lebenden Teilnehmern an der Erhebung, eine von ihm gestiftete Doppeleiche gepflanzt.

    Am 02. April 1900 beschlossen die Gemeindeverordneten in ihrer Sitzung einen von G. Gätgens aus Dockenhuden gestifteten Felsblock vor der Doppeleiche aufzustellen und diesen mit einer Widmung zu versehen. Die dafür benötigten Kosten sollten durch Spenden aufgebracht werden.

    Den Gemeindevorstehern J.H. Sibbert, E. Dittmann und Dr. Harder, als entsprechendes Komitee gewählt, gelang es sehr rasch fast 1000 Mark zu sammeln.

    Die Idee konnte umgesetzt werden und so wurde der 12 t schwere Stein unter Federführung der Herren G. Gätgens und G. Dorn, auf den vorgesehenen Platz geschafft, aufmerksam von einer großen Menge Schaulustiger verfolgt.

    Die Altonaer Firma Sparbier hatte dazu ein geeignetes Fahrzeug gestellt, welches von 10 Pferden gezogen werden musste.

    Insgesamt waren für das Auf- und Abladen 30 Arbeiter nötig.

    Die endgültige Aufstellung des Gedenksteines wurde von dem Steinmetzmeister Holländer überwacht, der danach von ihm bearbeitet wurde.

    Der Landschaftsgärtner Jacob Siem schuf aus Steinen und einigen Pflanzen einen würdigen Rahmen um den Stein. Dem Blankeneser Verschönerungsverein wurde aus dem Spendentopf eine ausreichende Summe zugesichert, um zukünftig für die Pflege sorgen zu können.

    Von meinem Balkon aus kann ich beobachten, dass noch heute der Gedenkstein ein viel beachteter 0rt ist. Von den vielen hundert Touristen die tagein, tagaus Richtung Treppenviertel ziehen, bleiben viele am Gedenkstein stehen und fotografieren ihn.

    Seit dem 12. Februar 2007 stehen der Gedenkstein und auch die Eiche, gemäß der Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg ID 29507, unter Denkmalschutz.

    Bei etlichen Blankenesern scheint sich der Stein offensichtlich keiner sehr großen Wertschätzung zu erfreuen. Die Grünfläche vor dem Gedenkstein wird als Hundeklo benutzt und Schulkinder sah ich schon in Anwesenheit ihrer Lehrer, den Stein für Kletterübungen zu nutzen.

    Der heutige Zeitstrom nimmt es leider gleichgültig hin, dass alte Denkmäler beschmiert und beschädigt werden.

    Der Gedenkstein in Blankenese

    Eigenes Foto von 2014

    1848, ein Jahr der Revolutionen

    Wie ein Feuer verbreitete sich nach dem Sieg über Napoleon der Ruf nach Freiheit, einer Verfassung, nach Autonomie, politischer Mitbestimmung oder einem Nationalstaat in Europa. Dies war der erwartete Lohn für die erbrachten Opfer, der begeistert gefordert wurde.

    Die daraus entstehenden Ereignisse resultierten aus den bürgerlich-demokratischen und nationalen Einheits- und Unabhängigkeitserhebungen, um die sich die Bürger bemühten. Hinzu kam verstärkt das Ziel, die Restaurationspolitik, die sich nach dem Wiener Kongress etabliert hatte, endlich zu überwinden.

    Geforderte Ministerverantwortlichkeit, die Einführung öffentlicher Gerichtsverfahren, der Einsatz von

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