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Paule das kleine Stinktier
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eBook151 Seiten1 Stunde

Paule das kleine Stinktier

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Über dieses E-Book

Paule ist ein junges Stinktier, das viele lustige und spannende Abenteuer erlebt. Wenn er nach den vielen Abenteuern müde in sein Bett fällt, träumt er die wunderbarsten Dinge. Auch sein Großvater hat viel erlebt und erzählt dem kleinen Paule gerne von seinen Reisen in ferne Länder.

Viele kindergerechte (stink-)tierische Geschichten für junge und jung gebliebene Leser oder auch solche, die sich lieber noch vorlesen lassen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum7. Juni 2011
ISBN9783842324077
Paule das kleine Stinktier
Autor

Jennifer Feldkirchner

Jennifer Feldkirchner (geb. Hutschreuther) kam am 12. Mai 1979 in Kulmbach zur Welt. Bereits kurz nach der Geburt zogen ihre Eltern erst nach Türkenfeld und anschließend nach Odelzhausen (bei München), wo sie auch heute noch mit ihrem Mann und ihren Kindern wohnt. Nachdem sie in Odelzhausen die Grundschulausbildung abgeschlossen hatte, besuchte sie das Josef-Effner-Gymnasium in Dachau und machte dort ihr Abitur in Deutsch und Kunst. Kurz nach dem Abschluss kam 1999 ihr erster Sohn Max zur Welt und im folgenden Jahr heiratete sie dessen Vater. 2002 folgte ihr zweiter gemeinsamer Sohn Fritz. In der Zwischenzeit studierte sie von zu Hause aus Grafik-Design und machte auch ihr Diplom in dieser Fachrichtung. Seitdem arbeitet sie als freie Grafik-Designerin und erfüllt private Kundenaufträge aus den unterschiedlichsten grafischen Bereichen, von Werbemitteln über Vereinszeitungen, Visitenkarten, persönlichen Maskottchen, Bildbearbeitungen oder Fotomontagen. 2008 kam ihr dritter Sohn Willi zur Welt.

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    Buchvorschau

    Paule das kleine Stinktier - Jennifer Feldkirchner

    http://www.mephitis.de/

    Ein paar Infos über Stinktiere

    Bevor ihr die Geschichten lest, möchte ich doch darauf hinweisen, dass einige Sachen, die ich schreibe, nicht auf wirkliche Stinktiere und deren Lebens- und Verhaltensweisen übertragbar sind. Auch wenn ich versucht habe meine Figuren nicht zu sehr von realen Stinktieren zu entfremden, gibt es doch ein paar Änderungen ohne die vor allem Kinder bestimmt nicht so viel Bezug zu den Geschichten aufbauen könnten.

    Um dennoch ein paar lehrreiche Auskünfte über Stinktiere zu erhalten, habe ich für alle Interessierten hier eine kleine Vorabinformation erstellt über echte Stinktiere und was sie so treiben.

    Der wissenschaftliche Name der Stinktiere lautet Mephitidae, sie werden in vier Gattungen (Streifenskunks, Fleckenskunks, Ferkel- oder Schweinsnasenskunks und Stinkdachse) mit insgesamt zwölf Arten unterteilt.

    Die Stinktiere gehören zur Ordnung der Raubtiere, d. h. sie ernähren sich hauptsächlich von fleischlicher Nahrung, z. B. fressen sie kleine Säugetiere (Hasen, Mäuse, etc.), Vögel, Echsen, Schlangen, aber auch Insekten und andere wirbellose Tiere. Im Grunde sind Stinktiere aber Allesfresser, je nachdem was sich gerade anbietet essen sie auch Früchte, Nüsse und Knollen.

    Erkennen kann man alle Stinktierarten an ihrem Fell, dessen Grundfarbe meist schwarz oder dunkelbraun ist. Je nach Art sind sie mit unterschiedlichen weißen Flecken oder Streifen gekennzeichnet. Stinktiere sind recht schlank geformt mit einem buschigen Schwanz und kurzen Beinen. An den Vorderpfoten befinden sich lange Krallen mit denen sie gut graben können. Stinktiere werden (ohne Schwanz) etwa 12 bis 51cm lang (d. h. ein ausgewachsenes Stinktier kann schon etwa so groß sein wie eine Hauskatze). Der Schwanz hat eine Länge von 7 bis 41cm. Dazu bringt ein Stinktier etwa 0,2 bis 4,5kg auf die Waage.

    Stinktiere leben in Amerika (Kanada bis Patagonien) aber auch in Südostasien (Sumatra, Borneo, Java und den südl. Philippinen). Sie bewohnen Steppen, Halbwüsten und Buschland, mögen dagegen keine dichten Wälder und Feuchtgebiete.

    Alle Stinktiere sind überwiegend dämmerungs- oder nachtaktiv, d. h. sie verstecken sich tagsüber in Erdhöhlen, Felsspalten oder hohlen Bäumen und nachts gehen sie auf Beutefang. Die meisten Arten bleiben auf dem Boden, nur Fleckenskunks klettern auch auf Bäume. Streifenskunks halten in der kalten Jahreszeit Winterruhe, da schließen sich die sonst einzelgängerisch lebenden Stinktiere auch mal zu Gruppen von bis zu 20 Tieren zusammen. Aggressiv gegenüber anderen Artgenossen werden Stinktiere generell nicht, ihre Reviere können sich auch weitflächig überlappen.

    Es gibt eine feste Paarungszeit bei Stinktieren, die von Region und Klima abhängig ist. Die Trächtigkeitsdauer liegt je nach Art zwischen 40 und 65 Tagen. Stinktiere bringen meist 4-5 Junge mit einem Wurf zur Welt, in seltenen Fällen konnte man aber schon bis zu 16 Junge zählen. Neugeborene Stinktiere sind erst blind und nackt aber sie wachsen schnell und beginnen nach ca. 35 Tagen herumzulaufen, nach ca. 2 Monaten werden sie entwöhnt und nach 1/2 - 1 Jahr sind sie selbstständig und geschlechtsreif. Stinktiere werden in freier Natur etwa 5 bis 6 Jahre alt.

    Das Interessanteste – weshalb das Stinktier auch seinen Namen trägt – sind seine ausgeprägten Analdrüsen. Sie sondern ein streng riechendes Sekret ab, welches das Tier bis zu 6 m weit versprühen kann. Das Sekret besteht aus (E)-2-Butenylmercaptan (C4H7SH), 3-Methylbutanthiol und den entsprechenden S-Acetyl-Verbindungen. Der Geruch wird mit einer Mischung aus Knoblauch, Schwefelkohlenstoff und angebranntem Gummi verglichen. Das Versprühen dieses Stoffes ist aber wirklich nur die letzte Instanz, die meisten Feinde werden bereits durch die auffällige Färbung und die Drohgebärden (Füße stampfen, Zähne fletschen, Schwanz nach vorne beugen - Fleckenskunks machen dabei sogar einen Handstand) abgeschreckt. Das Sekret ist auf der Haut ungefährlich und stinkt nur bestialisch, kann aber bei Kontakt mit den Schleimhäuten zu Kopfschmerzen und Erbrechen führen.

    Quelle: wikipedia

    Ich hoffe ihr könnt euch nun ein Bild vom Stinktier als realem Tier machen und behaltet dieses im Hinterkopf wenn ich euch jetzt ins Reich von Paule und seinen Freunden entführe.

    Foto: Helmut Mader, http://www.mephitis.de/

    Foto: Helmut Mader, http://www.mephitis.de/

    Einleitung

    Hallo ihr Lieben, wusstet ihr schon, dass es ein Dorf mit dem Namen Müffelsdorf gibt? Nein? Ist nicht schlimm, die meisten Menschen wissen nicht, dass es diesen Ort gibt. Es ist nämlich kein gewöhnliches Dorf. In Müffelsdorf leben auch keine Menschen sondern Stinktiere. Ja ja, ihr habt richtig gehört. Ein Dorf voller Stinktiere. Und da die meisten Menschen gar nicht wissen, was Stinktiere so den lieben langen Tag treiben und wie lustig es in Müffelsdorf ist, darum möchte ich euch ein paar Geschichten erzählen, von einem kleinen Stinktier namens Paule, das in genau diesem Dorf lebt.

    Doch bevor wir mit den vielen Abenteuern von Paule und seinen Freunden beginnen, solltet ihr noch ein paar Dinge über Müffelsdorf erfahren, damit ihr euch besser auskennt und euch nicht verlauft wenn ihr Paule begleitet. Und vielleicht auch über Paule selbst, ihr sollt ja auch wissen mit wem ihr da geht, denn mit Fremden draf man bekanntlich nicht einfach weggehen.

    Vielleicht wisst ihr ja bereits, dass Stinktiere es gerne warm und trocken haben, deshalb liegt Müffelsdorf auch am Rande einer großen Wüste. Das Dorf besteht aus etwa 10 Höhlenwohnungen, in denen Paule und die anderen Stinktierfamilien leben. Dazu gibt es noch ganz besondere Höhlen, wie z. B. die Lernhöhle, wo die kleinen Stinktiere unterrichtet werden oder die Arzthöhle, wo kranke Stinktiere versorgt werden. Ein paar andere besondere Höhlen gibt es noch aber von denen erzähle ich euch später. Die meisten Höhlen sind unter der Erde aber die Familie von Paules Freundin Lisa zum Beispiel lebt in einem hohlen Baumstumpf oder Paules Großeltern wohnen in einer Felsspalten-Höhle.

    Paule und seine Freunde spielen am liebsten im Kakteenwald – so haben sie das Gebiet neben ihrem Dorf genannt, weil es dort ganz viele Kakteen gibt und trockene Büsche und Felsen. Einfach viele tolle Sachen zum Spielen und Verstecken.

    Wie alt Paule ist kann ich euch gar nicht sagen, zumindest würde es euch sicher komisch vorkommen wenn ich behaupten würde, dass er erst 3 Monate alt ist. Das Alter von Stinktieren kann man nämlich nicht mit dem von uns Menschen vergleichen. Sie sind bereits mit einem Jahr erwachsen und haben alles gelernt was man als großes Stinktier so wissen muss. Paule hat auf jeden Fall noch einiges zu lernen, deshalb geht er auch immer in die Lernhöhle, wo Frau Stinki unterrichtet. Ansonsten wohnt Paule mit seiner Mama Sonja, seinem Papa Rudi und seinen drei Geschwistern Pipi, Pupsi und Pia in einer Erdhöhle gleich neben dem Kakteenwald. Seine Großeltern leben in einer Höhle in der Felswand gleich nebenan und noch ein Stück weiter wohnt seine besten Freundin Lisa mit ihrer Familie in einem hohlen Baumstumpf. Lisa hat nur einen Bruder. Er heißt Lutz.

    Von den anderen Bewohnern von Müffelsdorf werde ich euch aber erst später erzählen, sonst wird es zu viel auf einmal.

    Vielleicht verrate ich euch noch ein paar Sachen, die Paule besonders mag oder auch nicht mag. Also Paule ist etwas anders als die anderen Stinktiere, er mag nämlich kein Fleisch sondern isst nur Beeren und Kräuter und Wurzeln und was man eben noch so finden kann. Am liebsten mag er Kaktussuppe mit Preiselbeeren. Und was er so gar nicht mag ist Wasser – außer zum Trinken natürlich – aber davon gibt es bei ihnen zum Glück auch nicht so viel. Etwas verrate ich euch noch, aber nur wenn ihr es nicht weiter sagt. Es ist Paule nämlich unheimlich peinlich. Es hat etwas mit seiner Stinkdrüse zu tun. Eigentlich sollte er diese nur benutzen um Feinde durch den Gestank in die Flucht zu schlagen aber Paule hat sich da manchmal nicht so ganz im Griff. Immer wenn er total aufgeregt oder nervös ist geht es plötzlich los. Ein lauter Pups und Paule ist in eine grüne, stinkende Wolke eingehüllt. Seine Stinktierfreunde stört das nicht wirklich, Stinktiere sind an den Geruch gewöhnt aber trotzdem schämt sich Paule immer in Grund und Boden wenn es ihm mal wieder passiert. Also nicht lachen wenn Paule mal wieder im Laufe unserer Geschichten sein kleines Missgeschick passiert…

    … und nun auf nach Müffelsdorf.

    Paules Geheimnis

    Draußen wurde es bereits dämmrig, genau die richtige Zeit für ein Stinktier um aufzustehen. Auch Paule wurde langsam munter und wälzte sich im Halbschlaf von einer Seite des Betts auf die andere. Als der Wecker fünf Minuten später klingelte war er ohnehin schon wach. Er zog sich schnell ein gelbes T-Shirt, blaue Latzhosen

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